Main
klein.
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(1705-1737) und Sigismund Jakob von
Reinach-Hirtzbach (1737-1743). Jener erliess die berüchtigte Verordnung von 1726, die
die Bauern der
Ajoie (oder des
Elsgaues ) zum Aufruhr veranlasste, der dann durch seinen Nachfolger unterdrückt und mit der
Hinrichtung der Führer
Pierre Péquignat,
Lion und Riat in
Pruntrut am 30. November 1740 beendigt wurde. Die Reinach
spalteten sich in verschiedene Linien (Heidwiler, Foussemagne, Obersteinbrunn,
Montreux , Muntzingen, Hirtzbach, Frenningen,
Wörth ,
Spechbach , Liemschwiler), von denen die
Reinach-Foussemagne ,
-Wörth und -Hirtzbach heute noch existieren. Diese letzteren
besitzen im
Jura beträchtlichen Grundbesitz. Verschiedene Reinach waren auch Johanniterkomthure. Andere haben sich im politischen
Leben Frankreichs als Diplomaten und Staatsmänner einen Namen gemacht. Ferdinand III. verlieh einer
Linie der Reinach den Freiherrentitel, und 1718 erhielt eine andere Grafenrang. Ihr Wappen zeigt im goldenen
Feld einen
Löwen
mit doppeltem rotem Schwanz, blauem
Kopf und
Hals und roter Zunge.
(Ober) (Kt. Luzern ,
Amt Hochdorf , Gem.
Herlisberg ).
Weiler . S. den Art.
Oberreinach .
(Kt. Aargau ,
Bez. Kulm ,
Gem.
Reinach ).
539 m. 28 am
NO.-Hang des Sterenbergs zerstreut gelegene
Häuser ;
1,5 km nw. der
Station
Reinach der Seethalbahn. 224 reform. Ew. Kirchgemeinde
Reinach .
Milchwirtschaft. Zigarrenfabrik.
oder
Bruggerberg (Kt. Aargau ,
Bez. Brugg ).
520 m. Bewaldete
Höhe am linken Ufer der
Aare gegenüber der
Mündung der
Limmat , 1 km n.
Brugg . Am
S.-Hang finden sich grosse
Rebberge und am
O.-Hang steht die weithinblickende Kirche von
Rain .
oder
Rainisch (Kt. Bern ,
Amtsbez. und Gem. Frutigen ).
886 m. Gemeindeabteilung,
im Thal von
Frutigen und auf dem
Rücken (nördl.
Ausläufer des
Elsighorns ) zwischen dem
Kanderthal und dem
Engstligenthal , an der alten Strasse
Frutigen-Adelboden
und 1,5 km s. der Station
Frutigen der Linie
Spiez-Frutigen . 95
Häuser , 504 reform. Ew. Kirchgemeinde
Frutigen .
Wiesen - und etwas
Obstbau und Viehzucht.
Eine Zündhölzchenfabrik.
Ruine der 1885 niedergebrannten
Tellenburg . 1290: Reidenechs.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich ,
Bez. Hinwil ,
Gem.
Fischenthal ).
935 und 915 m. Zwei Gruppen von zusammen 6
Häusern ;
1,5 km nw. der Station
Fischenthal der Tössthalbahn (Winterthur-Wald ).
30 reform. Ew. Kirchgemeinde
Fischenthal .
Wiesenbau.
1401: Reinolsperg, vom Personennamen Reinold.
(Kt. Graubünden ,
Bez. Hinterrhein ,
Kreis
Schams , Gem.
Zillis-Reischen ).
1017 m.
Weiler , auf einer Terrasse am rechtsseitigen Gehänge des
Schamserthales und 9,5 km s. der Station
Thusis der Albulabahn.
Postablage. 9
Häuser , 43 reform. Ew. romanischer
Zunge.
Kirchgemeinde
Zillis-Reischen .
Alpwirtschaft.
(Kt. Basel Land ,
Bez. Sissach ,
Gem.
Läufelfingen ).
710 m. Gruppe von 2
Häusern ;
1,7 km sö. der Station
Läufelfingen der Linie
Olten-Basel . 32 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Läufelfingen .
Viehzucht. Gasthof. Früher Sommerfrische.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Neu Toggenburg ,
Gem.
Wattwil ).
800 m. 4 Bauernhöfe, 6 km sw. der Station
Wattwil der Toggenburgerbahn. 23 kathol.
und reform. Ew. Kirchgemeinden
Ricken und
Wattwil .
Wiesenbau und Viehzucht.
Reisiswil von Süden.
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Aarwangen ).
637 m. Gem. und
Weiler ; 1,7 km sw.
Melchnau und 7 km nw. der Station
Hüswil
der Linie
Langenthal-Wolhusen . Postbureau, Telephon; Postwagen
Langenthal-Melchnau-Hüswil und
Huttwil-Eriswil . Gemeinde, mit
Gemeinweid und
Gstell : 43
Häuser , 303 reform. Ew.;
Weiler : 12
Häuser , 83 Ew. Kirchgemeinde
Melchnau . Landwirtschaft. Käserei.
1194: Richolsiswillare. Auf dem benachbarten Ghürnberg befand sich einst eine Beobachtungswarte.
(Kt. Zürich ,
Bez. Winterthur ,
Gem.
Ober Winterthur ).
460 m. Gruppe von 4
Häusern , 500 m ö. der Station
Ober Winterthur
der Linien
Zürich-Winterthur-Romanshorn und
Winterthur-Etzwilen-Singen . 24 reform. Ew. Kirchgemeinde
Ober Winterthur .
Wiesenbau.
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Interlaken ).
2549 m.
Vorberg des
Mettenbergs (3107 m) zwischen dem
Obern und Untern
Grindelwaldgletscher .
Der Name
von
Gottlieb Studer in seinen Topographischen Mitteilungen aus dem Alpengebirge (Bern
1843) in die alpine Literatur
eingeführt.
Nollen (Kt. Bern ,
Amtsbez.
Ober Hasle ).
Gipfel. S. den Art.
Nollen (Reissend ) und
Ochsenkopf .
(Mittler, Ober und Unter) (Kt. Luzern ,
Amt und Gem. Entlebuch ).
1060-980 m. 4 am rechten Ufer des
Fischerbaches (Zuflusses des
Rümligbaches ) zerstreut gelegene
Häuser , 7 km ö. der Station
Entlebuch der Linie
Bern-Luzern . 25 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Entlebuch .
Viehzucht.
(Kt. Zürich ,
Bez. Pfäffikon ,
Gem.
Fehraltorf ).
562 m. Gruppe von 5
Häusern , 2 km n. der Station
Fehraltorf der Linie
Effretikon-Wetzikon-Hinwil . 44 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Fehraltorf .
Wiesenbau.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Neu Toggenburg ).
967 m. Höhenzug, zieht sich vom
Neckerthal sö.
Brunnadern zwischen dem
Schwendibach und dem
Spreitenbach
auf eine Länge von 3,8 km nach S. Fällt rechts und links zu den Waldtobeln dieser beiden
Bäche ab und trägt auf seinem
breiten
Rücken
Wiesen und die zerstreuten
Höfe von Ober und
Unter Reitenberg .
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen,
Bez. Neu Toggenburg ,
Gem.
Brunnadern ).
934-854 m. 8
Höfe , auf dem Reitenberg zerstreut gelegen und 6 km
ö. der Station
Lichtensteig der Toggenburgerbahn.
Durch eine Bergstrasse mit der Poststrasse
Lichtensteig-Waldstatt verbunden. 26 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Brunnadern .
Schulhaus. Ackerbau und Viehzucht.
Stickerei. Sommerfrische. Am
N.-Hang des
Berges die Ruine der Reitenburg.
(Kt. Glarus ,
Gem.
Linthal ).
804 m. Gruppe von 5
Höfen , am linken Ufer der
Linth und am O.-Fuss des
Kammerstockes , 4 km
s. der Station
Linthal der Linie
Zürich-Glarus-Linthal . 17 reform. Ew. Kirchgemeinde
Linthal .
Wiesenbau
und Viehzucht.
(Kt. Aargau ,
Bez. Zofingen ).
527 m. Gem. und Pfarrdorf an der Grenze gegen den Kanton Luzern ,
im Suhrenthal und 6 km s. der Station
Schöftland
der elektrischen Strassenbahn
Aarau-Schöftland . Postbureau, Telephon; Postwagen
Schöftland-Triengen . Gemeinde: 128
Häuser , 812 reform.
Ew.; Dorf: 95
Häuser , 598 Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Sekundarschule. Schuhwarenfabrik.
Ehemalige Zweigniederlassung des Damenstiftes
Schännis im Kanton St. Gallen.
805: Rettinauwia; 1045: Reitinowa; 1245: Retenowa; 1300: Reitnow.
(Kt. Graubünden ,
Bez. Vorderrhein ,
Kreis
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Fortsetzung REITS:
→ Seite 44.121 || Disentis, Gem. Somvix). 909 m. Gruppe von 9 Häusern am rechten Ufer des Vorderrhein, 1 km w.