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Verkehrsvereins und der Bade- und Kurverwaltung Ragaz-Pfäfers.
Verkehrsvereins und der Bade- und Kurverwaltung Ragaz-Pfäfers.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis und Gem. Disentis).
1252 m. Alpweide mit einigen Ställen, am rechten Ufer des Vorderrhein 2 km sw. Disentis.
Von einem bis vor kurzem hier gestandenen Wohnhaus sieht man noch die Mauern.
Der Volksüberlieferung nach soll hier auch eine Burg vorhanden gewesen sein.
romanisch Curtnatsch (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Mels).
477 m. Dorf, am Fuss des rechtsseitigen Gehänges des Seezthales und an der Strasse Walenstadt-Sargans;
2,1 km nw. der Station Mels der Linie Zürich-Weesen-Chur. 34 Häuser, 159 kathol. Ew. Kirchgemeinde Mels.
Landwirtschaft. Eine zum Andenken an Niklaus von der Flüe 1779 erstellte Kapelle.
Fund eines Bronzemessers in Ragnatsch und einer Römersiedelung im benachbarten Casella.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 1760-463 m. Sehr steiler kleiner Wildbach; kommt von der Vorderen Palfriesalp in der Alvier-Gonzenkette herab und mündet 800 m w. vom Dorf Ragnatsch von rechts in den der Seez parallel gehenden Kanal des Klein Seezli, der der Eisenbahnlinie folgt und sich in den Walensee ergiesst.
(Sotto) (Kt. Tessin, Bez. Riviera, Gem. Cresciano).
450-650 m. Maiensäss mit Hüttengruppe, am Eingang ins Val Cresciano und 3 km sö. der Station Osogna der Gotthardbahn.
Wird im Frühjahr und Herbst bezogen.
Herstellung von Butter und Käse.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Pfäfers).
933 m. Gruppe von 4 Häusern am rechtsseitigen Gehänge des Taminathales, an der Strasse Ragaz-Vättis und gegenüber dem Dorf Valens;
6,7 km sw. der Station Ragaz der Linien von Zürich und Rorschach nach Chur.
Postwagen Ragaz-Vättis. 12 kathol. Ew. Kirchgemeinde Pfäfers.
Wiesenbau und Viehzucht.
Der Staat St. Gallen besitzt hier einen Wald, der ihm als Pflanzschule dient.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk, Gem. Turtman).
1815 m. Maiensäss auf einer Lichtung des Taubenwaldes, im Turtmanthal und am linken Ufer des Thalbaches, am O.-Fuss des Borterhorns und der Bella Tola;
Raift ist der Dialektausdruck für Ranft (s. diesen Art.).
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron, Gem. Ausserberg).
(Château du) oder CHÂTEAU de Raymond Pierre (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg, Gem. Vermes). 935 m. Meierhof und Schloss am N.-Hang des Mont Raimeux, 7 km osö. der Station Choindez der Linie Basel-Delsberg-Biel und 3 km sö. Rebeuvelier. Das Schloss zusammen mit dem ganzen Mont Raimeux einst Eigentum der Fürstbischöfe von Basel, die es im 16. Jahrhundert dem Marc Hugué, ihrem Amtmann zu Delsberg, zum erblichen Lehen gaben. Als sich das Stift Moutier-Grandval, das auf die Waldungen des Raimeux ebenfalls Rechtsansprüche geltend machte, dieser Verleihung widersetzte, entstand zwischen dem Propst von Moutier und dem Bischof ein Streithandel, der 1661 dadurch beigelegt wurde, dass sich beide Parteien in die Vergebung des Lehens teilten.
Dieses kam dann an das Solothurner Patriziergeschlecht derer von Staal, die sich nun im Bistum niederliessen und auch Herren von Sulz (Soulce) werden. Wolfgang von Staal, Herr von Raimeux, war 1703-1711 Propst des Stiftes Moutier-Grandval und sein Bruder Friedrich von Staal 1693-1706 Abt von Bellelay; Franz Philipp von Staal war 1733 Chorherr von Solothurn und sein Bruder Beat Heinrich Chorherr von Saint Ursanne. Als Dichter machte sich J. B. von Staal (17. Jahrhundert) bekannt. Dieses Geschlecht besass das Schloss Raimeux bis 1793, in welchem Jahr es zum Staatseigentum erklärt und verkauft wurde. Heute ist es zu einem Meierhof umgewandelt, trägt aber immer noch den Wappenschild derer von Staal.
(Le) (Kt. Bern, Amtsbez. Münster).
1305 m. Bergrücken über dem rechten Ufer der Birs, zwischen dem Thal von Grandval im S. und dem Vallon der Gabiare-Scheulte im N. Zieht auf eine Länge von 9 km in der Richtung W.-O., bildet die ö. Fortsetzung der Montagne de Moutier, von der ihn die von der Birs durchflossene grossartige Klus von Münster trennt, und endigt im O. an der vom Ruisseau d'Élay eingeschnittenen Schlucht.
S.- und W.-Hang sind felsig und brechen schroff ab, während der N.-Hang verhältnismässig sanft sich abdacht.
Die der Klus von Münster rechts der Birs von Münster bis Choindez einen so wilden Charakter verleihenden, stark aufgerichteten Felsschichten gehören dem Gewölbe des Mont Raimeux an.
Dieser wird seiner Länge nach durch einige auf die Birs ausmündende Isoklinalthälchen (wie Combe du Pont, Combe du Petit Raimeux, Combe de Méchal, Combe Chopin und Combe de Rebeuvelier) gegliedert.
Oben trägt der Rücken ausgezeichnete Sennberge und die zu kleinen Gruppen vereinten Meierhöfe (von W. nach O. gezählt) von Les Gressins Dessus (n. Belprahon), Les Raimeux (n. Grandval), Ès Gossins (n. Corcelles) und Ès Gobat.
Malerische Strassen und Fusswege.
Viehzucht und etwas Ackerbau.
Einige der Höfe sind nur im Sommer bewohnt.
Spuren einstigen Eisenerzbaues.
(Les) (Kt. Bern, Amtsbez. Münster, Gem. Crémines).
1292 m. Gruppe von 4 Höfen auf dem Rücken des Mont Raimeux, 4 km n. der Station Grandval der im Bau begriffenen Linie Münster-Weissenstein-Solothurn und 5 km ö. der Station Münster der Linie Basel-Delsberg-Biel. 16 reform. Ew. Kirchgemeinde Grandval.
Mit Grandval durch eine an Schlingen reiche, malerische Strasse verbunden.
Etwas Ackerbau, Viehzucht.
Einige der Häuser sind nur im Sommer bewohnt.
Trigonometrisches Signal mit einem für das Publikum nicht zugänglichen Beobachtungsturm. 1317: Ramul.
Ortsnamen der deutschen Schweiz (exkl. das Ober Wallis), besonders häufig rechts über dem Zürichsee anzutreffen. Bezeichnete ursprünglich eine eine Eigentumsgrenze bildende Anhöhe, dann einen langgezogenen Hügelrücken und jetzt im Dialekt ganz allgemein eine sanft ansteigende Halde.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Oberegg).
876 m. Gruppe von 6 Häusern, 500 m w. Oberegg und 3 km s. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 39 kathol. Ew. Viehzucht.
Waldwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Ursenbach).
580 m. Weiler, 1 km nö. Ursenbach und 1,8 km sw. der Station Kleindietwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 13 Häuser, 121 reform. Ew. Kirchgemeinde Ursenbach.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Wattenwil).
700-900 m. Nordwestl.
Abschnitt der Gemeinde Wattenwil, an den Hängen des Gurnigel.
Zusammen 92 zerstreut gelegene Häuser, 508 reform. Ew. Kirchgemeinde Wattenwil.
Wiesenbau. Sehr schöne Aussicht.
Grosses Hotel.
591 m. Gem. und Pfarrdorf, am S.-Fuss der Erlosen schön gelegen: 6 km nö. der Station Sempach der Linie Luzern-Olten.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Emmenbrücke-Münster.
Gemeinde, mit Bühl, Herbrig, Herzigen, Kleewald, Rüti, Sandplatten, Unterdellen und Unterscheid: 117 Häuser, 869 kathol. Einwohner;
Dorf: 12 Häuser, ¶