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Felshängen zum Val Beyer ab. 4-5 Stunden w. über Bevers.
Felshängen zum Val Beyer ab. 4-5 Stunden w. über Bevers.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2250-1860 m. 2 km langes, steiles und steiniges Thälchen; steigt ö. vom Piz Muottas ab und mündet von rechts auf das Val Beyer aus.
(Kt. Bern, Amtsbez. Münster, Gem. Mervelier).
964 m. Bergrücken, s. über dem Thal der Scheulte;
4 km ö. Vermes, 16 km sö. Delsberg und 2,5 km s. Mervelier.
Weiden, Wald und zerstreut gelegene Höfe.
(Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Haut Vuilly).
Dorf. S. den Art. Mur (Kt. Waadt, Bez. Avenches).
(Kt. Waadt, Bez. Avenches).
492 m. Gem. und Dorf, auf der Grenze zwischen Freiburg und der Waadt, im Bergland des Mont Vuilly über dem W.-Ufer des Murtensees;
1,5 km sw. Lugnorre, 2 km w. der Station Motier-Vuilly des Dampfschiffkurses Murten-Neuenburg und 5 km sw. der Station Sugiez der Bahnlinie Ins-Murten.
Der ö. Abschnitt des Dorfes gehört zur Freiburger Gemeinde Haut Vuilly.
Telephon. Gemeinde, mit dem Weiler Guévaux: 28 Häuser, 146 reform. Ew.;
Dorf: 20 Häuser, 111 Ew. Zusammen mit dem Freiburger Anteil: 37 Häuser, 196 Ew. Kirchgemeinde Montet.
Ist seiner reizenden Lage wegen zu einer beliebten Sommerfrische geworden.
Acker-, Wein-, Obst- und etwas Tabakbau.
Wein- und Branntweinhandel.
Pfahlbau aus der Steinzeit.
des Rosses oder Pointe de Pradzon (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2933 m. Gipfel, im Kamm zwischen der Pointe de Tanneverge und dem Mont Ruau (Gruppe der Tours Sallières).
Kann von der Barberinehütte über das sw. Ende des Glacier des Fonds in drei Stunden erreicht werden.
Erste Besteigung 1891. Am savoyischen Hang hinten über der Vallée de Sixt die Alpweide Pradzon.
Besteht aus Malmkalk, der einer quer durch die Gruppe Tanneverge-Tours Sallières sich fortsetzenden liegenden Falte angehört.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis und Gem. Safien).
1640 m. Gruppe von 2 Häusern;
2,5 km sw. Safien Platz und 21 km s. der Station Versam der Oberlandbahn (Chur-Ilanz).
Postablage. 7 reform. Ew. Kirchgemeinde Safien.
Alpwirtschaft.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron, Gem. Birchen).
1279 m. Dorf, auf der den besiedelten Teil der Gemeinde bildenden Alpweidenterrasse, gegenüber Unterbäch und von diesem Ort durch den nach N. fliessenden und bei Turtig von links in die Rhone mündenden Laubbach getrennt. 21 Häuser, 110 kathol. Ew. Kirchgemeinde Birchen.
Die Pfarrkirche steht 200 m sö. über Murachern. Am Weg von Raron über die Wandfluh (Chemin du Calvaire de la Wandfluh) und durch den grossen Bannwald nach St. Niklaus im Visperthal. 1247: Muraccher;
1362: Morachren;
von mur = steiniges Gelände und acher = Acker, Feld.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
485 m. Weiler, am linken Ufer des Sarnersees und 2,5 km nnw. der Station Rudenz der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
15 Häuser, 70 kathol. Ew. Kirchgemeinde Giswil.
Viehzucht.
(Fuorcla) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2895 m. Passübergang, zwischen dem Piz Muraigl und dem Piz Vadret, sö. über Samaden. Führt von Samaden oder Celerina aus durch das Val Muraigl ins Val Prünas, ein Seitenthal des Val Chiamuera (Camogaskerthal), hinüber.
Der Uebergang berührt den N.-Rand des Muraiglgletschers oder leitet über sein Eis.
Gesteinsunterlage ist Gneis.
(Muottas), oder Muottas Da Samedan (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2520 und 2436 m. Aussichtspunkt, rechts über dem Val Muraigl. Kann von Samaden oder von Pontresina aus über die Alp Muraigl auf einem guten Weg in 2½ bezw. 2 Stunden erreicht werden und wird sehr oft besucht. Die Aussicht umfasst das Rosegthal und das ganze Berninamassiv, sowie den Piz Resch, Piz Ot und Piz d'Aela.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3159 m. Gipfel im SW.-Abschnitt der Ofenpassgruppe; 1,8 km nw. vom Piz Languard und 2,5 km ö. Pontresina. Steht gegen NW. mit Las Sours («Drei Schwestern»; 3146 m) und dem Munt della Bescha (2733 m) in Verbindung.
Nördl. liegt der Muraiglgletscher, dem der Bach des Muraiglthales entspringt.
Der Berg besteht zum grössten Teil aus Gneis, der auf NO. fallenden Glimmer-, Talk- und Casannaschiefern ruht.
Zwischen der Kette Piz Languard-Piz Muraigl und dem Val Languard greift auch noch eine enggepresste Mulde von Kalken und Schiefern der Trias in die krystallinen Schiefer hinein.
Der Berg kann von Samaden aus in 4 Stunden bestiegen werden und bietet eine prächtige Aussicht auf die Bernina- und Albulagruppe etc., die jedoch derjenigen vom Piz Languard nicht gleichkommt.
(Vadret) (Kt. Graubünden Bez. Inn). 3100-2900 m. Kleiner Gletscher, am N.-Hang des Piz Muraigl; etwa 1 km lang, im Maximum etwa 900 m breit und ziemlich sanft geneigt.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2900-1730 m. Thal; beginnt am Muraiglgletscher und mündet ziemlich in der Mitte zwischen Samaden und Pontresina von rechts aufs Thal des Flazbaches aus. Zieht bis zur Alp Muraigl (2200 m) gegen NW., um dann nach WSW. abzubiegen. 5 km lang;
hat bis zur Alphütte Muraigl ein Gefälle von 196‰ und von da bis zur Mündung ein solches von 223‰. Der Wald reicht bis kurz vor die Alp Muraigl hinauf, die mit der von Muottas Muraigl zu Samaden gehört. Im Hintergrund liegt unter der Fuorcla Muraigl ein schönes kleines Seebecken von etwa 200 m Länge, neben dem deutliche Reste eines einstigen grossen Bergsturzes sichtbar sind.
Aus der Alp Muraigl führt (von der Strasse von Samaden oder auf dem Reitweg von Pontresina her) ein guter Weg zum bekannten Aussichtspunkt Muottas Muraigl oder Muottas da Samedan (Samaden; 2436 m) rechts über dem Thal.
Auf der andern Seite steht der Munt della Bescha (Schafberg; 2733 m), der neben den Sours den schönsten Ueberblick über das Berninamassiv gewährt;
an seinen steilen Hängen brach man einst etwa 60 m unterhalb der obern Waldgrenze einen grünlichen Talkschiefer.
Romanisch muraigl, moraigl = sumpfige Gegend (mittellatein. mora = Sumpf).
(Les) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Meinier).
445 m. Gruppe von 6 Häusern;
8,5 km nö. Genf und 1,3 km von der Haltestelle Sionnet der elektrischen Strassenbahn Genf-Jussy entfernt. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Meinier.
Landwirtschaft.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno). 200-260 m. Gem. und Dorf, Aussenquartier von Locarno, in prachtvoller Lage. Die Grenze zwischen beiden Gemeinden bildet die von vier steinernen oder eisernen Brücken überschrittene Ramogna. Während die Dampfschiffstation zu Locarno gehört, steht der Bahnhof Locarno auf Boden von Muralto. Gemeinsame Gas-, Glühlicht- und Wasserversorgung (aus der grossen Quelle von Remo, die 13 km w. Locarno am Eingang ins Centovalli gefasst ist).
Das alte Dorfviertel liegt am Ufer des Langensees und hat hier einen schönen Quai mit an exotischen Gewächsen reichen öffentlichen Gartenanlagen; die Mehrzahl der Häuser mit vielen Gasthöfen, Pensionen, Villen mit immergrünen Gärten und Parks steht aber am sanft-geneigten Fuss des Monte San Bernardo. Postbureau, Telephon. Sehr mildes und gesundes Klima; vor den N.-Winden gänzlich geschützt und voll nach S. exponiert. Gleichmässigste Temperatur der Schweiz. Nebel treten beinahe nie auf. Der Winter bringt manchmal gar keinen Schnee, und nicht selten zählt man im Januar bis auf