(Obere) (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Liebistorf).
525 m. Gruppe von 9 Häusern, an der Biberen;
1 km sw. Liebistorf und 4 km ö. der Station Cressier der Linie Freiburg-Murten-Ins. 73 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Gurmels (Cormondes).
Wiesen-, Acker- und Obstbau, Viehzucht.
(Kt. und Amtsbez. Bern). Bach; entspringt mit mehreren Quellarmen in der Umgebung von Säriswil in 700 m, fliesst gegen W. und mündet nach 4,5 km langem Lauf bei Hofen in 480 m von rechts in die Aare. Treibt einige Sägen und Mühlen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Wildbach; entspringt am S.-Hang des Brienzer Rothorns in 2160 m, durchfliesst die Planalp, stürzt sich mit einem bei Hochwasser sehr schönen Fall über die 200 m hohe Felswand der sog. Planalpfluh und mündet nach 4,5 km langem Lauf gegen S. w. der Kirche Brienz in 570 m von rechts in den Brienzersee.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Wildbach; entspringt am N.-Hang der Faulhorngruppe in 1830 m, bildet einen schönen Wasserfall und mündet nach 3 km langem Lauf gegen NW. bei Iseltwald in 560 m von links in den Brienzersee.
(M. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Gross Höchstetten).
712 m. Gruppe von 7 Häusern, 700 m s. Gross Höchstetten und 2 km w. der Station Zäziwil der Linie Bern-Luzern. 40 reform. Ew. Kirchgemeinde Gross Höchstetten.
Landwirtschaft. Mühle.
Der Ort hat am Anfang des grossen Bauernkrieges eine gewisse Rolle gespielt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
entspringt am W.-Hang der Planplatte in 2070 m, durchfliesst die Gummenalp und den Weiler Rüti, bildet wie sein westlicher Nachbar Alpbach hinter der Burgruine Resti (bei Meiringen) mehrere schöne Kaskaden und mündet nach 5 km langem Lauf in den Alpbach (500 m oberhalb von dessen Vereinigung mit der Aare).
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Mühlethurnen).
665 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Kirchenthurnen-Riggisberg, 600 m w. Mühlethurnen und 1,5 km s. der Station Thurnen der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
34 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchenthurnen.
Mühle. Acker- und Obstbau.
oder Ueblibach (Kt. Glarus). Wildbach;
entspringt am S.-Hang des Magereu in 2200 m, stürzt sich von der Mühlebachalp (1954 m) mit einem schönen Fall ins obere Mühlebachthal hinunter, durchfliesst dieses in der Richtung nach SW. und verlässt es durch eine enge Schlucht, um nach 8 km langem Lauf w. vom Dorf Engi in 770 m von rechts in den Sernf zu münden.
Hier hat er einen grossen Schuttkegel angeschwemmt, auf dem der nw. Abschnitt des Dorfes Engi steht.
Erhält zahlreiche kleine Nebenadern, von denen blos der Berglibach und Widersteinerlochbach nennenswert sind.
Der Bach treibt die grosse Weberei in Engi und versorgt die elektrische Strassenbahn Schwanden-Elm mit der nötigen Kraft.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
9 km langer Kanal, zweigt bei Felsenbach am Eingang in die Prätigauer Klus von der Landquart ab, fliesst in nw. Richtung unterhalb Malans, Jenins und Maienfeld vorbei und mündet 500 m nördl. der Eisenbahnbrücke unter Maienfeld von rechts in den Rhein.
Ein zweiter Mühlebach entspringt bei Fläsch, fliesst dem Fuss des Fläscherberges entlang und mündet nach 3 km langem Lauf am S.-Fuss des Ellhorns und auf der Landesgrenze gegen Oesterreich von rechts in den Rhein.
(Kt. Obwalden, Gem. Lungern).
743 m. Weiler, am S.-Ufer des Lungernsees und 1 km n. der Station Lungern der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
Telephon. 19 Häuser, 88 kathol. Ew. Kirchgemeinde Lungern.
Viehzucht. Je eine Säge und mechanische Schreinerei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Eggersriet).
735 m. 7 Häuser, über dem romantischen Goldachtobel zerstreut gelegen;
2,3 km sw. Eggersriet und 6 km s. der Station Goldach der Linie St. Gallen-Rorschach. 29 kathol. Ew. Kirchgemeinde Eggersriet.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). Bach; sammelt sein Wasser in den Sümpfen des Rheinthales bei Trübbach, Azmoos und Wartau, nimmt den von Oberschan herkommenden Bach auf und geht ö. Sevelen in den Werdenberger Binnenkanal über, der von W. (Alvier und Appenzellerberge) her zahlreiche Bäche erhält und bei Unterbüchel 2 km s. Rüti von links in Rhein mündet.
Mühlebach allein 6 km und zusammen mit dem Werdenberger Kanal 26 km lang.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 1250-415 m. Bach; bildet sich aus der Vereinigung des Kessibaches mit dem vom Schönenboden herkommenden Sommerholzbach und mündet nw. Altendorf zwischen Lachen und Pfäffikon von links in den obern Zürichsee. Treibt eine Mühle und eine Säge. An seinem linken Ufer steht der sog. Bernhardsturm, der letzte Ueberrest einer einst den Heer weg sperrenden Letzi.
(Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Altendorf).
420 m. Weiler, in der Mitte zwischen den Stationen Pfäffikon und Lachen der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke).
10 Häuser, 82 kathol. Ew. Kirchgemeinde Altendorf.
Acker-, Gemüse- und Obstbau, Viehzucht.
Sandsteinbruch.
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell, Gem. Amriswil).
460 m. Ortsgemeinde und kleines Dorf;
2,4 km sw. der Station Amriswil der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postwagen Amriswil-Bischofszell.
Zusammen mit Köpplishaus und Schrofen: 67 Häuser, 381 reform. Ew.;
Dorf: 17 Häuser, 95 Ew. Kirchgemeinde Amriswil-Sommeri, Wiesen-, Obst- und Gemüsebau, Viehzucht.
Käserei, Spitzenklöppelei.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). Wildbach; entspricht mit mehreren Quellarmen aus einigen kleinen Seen (2500 m), die von den Firnfeldern am Grossen Siedelhorn gespiesen werden, fliesst gegen SO. und mündet nach 4 km langem Lauf 1 km ö. vom Dorf Obergestelen in 1390 m von rechts in die Rhone.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
2500-1380 m, Wildbach;
entspringt dem Mühlebachgletscher, wendet sich nach SO. und mündet nach 3,5 km langem Lauf bei Wiler von rechts in die Lonza.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
Beträchtlicher Wildbach;
entsteht aus den ¶