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A. die Erscheinung als eine grosse Ueberschiebung deuten. Das Martinsloch ist eine Felslücke zwischen dem Eocän und einer überlagernden Bank von Malmkalk.
Geologisches Querprofil durch die Sieben Mannen. E. Eocän; J. Oberer Jura; V. Verrucano (oder nach Rothpletz: Gneis); S. Ueberschiebungsfläche.
A. die Erscheinung als eine grosse Ueberschiebung deuten. Das Martinsloch ist eine Felslücke zwischen dem Eocän und einer überlagernden Bank von Malmkalk.
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Salenstein).
405 m. Ortsgemeinde und Dorf, am Untersee und am N.-Fuss des Seerückens gegenüber der Insel Reichenau reizend gelegen.
Station der Linie Konstanz-Etzwilen-Schaffhausen und Dampfschiffstation.
Postbureau und Zollamt, Telegraph, Telephon. 700 m w. vom Schloss Arenenberg.
Auf einem Felsen über dem von Baumgärten und Weinbergen umgebenen Dorf das alte Schloss Salenstein. 33 Häuser, 148 reform. und kathol. Einwohner.
Kirchgemeinden Ermatingen.
Landwirtschaft und Fischerei.
Eine Säge. Einen besonderen Schmuck der Gegend bilden die vielen Obstbäume, deren man hier im Durchschnitt nicht weniger als 50 auf je 1 ha zählt.
Sommerfrische mit einem Hotel-Pension.
Ausflüge nach den Schlössern Arenenberg, Eugensberg und Salenstein. 1155: Manabach.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Zweisimmen).
1016 m. Ansehnliche Burgruine, auf einer Höhe rechts über der Simme und 2 km n. der Station Zweisimmen der Simmenthalbahn.
Zuerst Eigentum eines Zweiges des mächtigen Geschlechtes derer von Raron, dann im Besitz der Herren von Strättlingen und seit 1335 dem Grafen Peter von Greierz gehörend. 1350 von den Bernern zerstört.
Die Herrschaft kam dann 1450 an die Bubenberg und 1494 an Bern. 1275: Mannenberc.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Hugelshofen).
473 m. Gruppe von 5 Häusern, am linken Ufer des Kemmenbaches, 800 m n. Hugelshofen und 5,8 km nö. der Station Märstetten der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 19 reform. Ew. Kirchgemeinde Hugelshofen.
(Kt. Freiburg, Bez. Broye). 636 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einer Anhöhe und rings von Wald umgeben; 3,5 km ssw. der Station Cousset der Linie Freiburg-Payerne-Yverdon. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Grandsivaz: 72 Häuser, 398 kathol. Ew.; Dorf: 34 Häuser, 203 Ew. Acker-, Tabak- und Wiesenbau, Viehzucht. Säge. 1228: Mannens; nach einem alemannischen Ansiedler Manno benannt.
(Kt. Waadt, Bez. Oron, Gem. Servion).
772 m. Gruppe von 7 Häusern, im Bergland des Jorat, am Weg Servion-Vulliens, 600 m n. Servion und 2 km ssö. der Station Mézières der Linie Lausanne-Moudon. 56 reform. Ew. Kirchgemeinde Mézières.
Landwirtschaft.
oder Manuwil (Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Golaten).
507 m. Gruppe von 6 Häusern, am linken Ufer der Aare, 1 km n. Golaten und 4 km nw. der Station Kerzers der Linien Bern-Neuenburg und Lausanne-Payerne-Lyss. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Kerzers.
Wiesenbau.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2684 m. Felskamm, zweigt vom Kummenhorn (2753 m) nach N. ab und trennt das Blindenthal vom Thälchen des Ritzlibaches. Am N.-Hang die zu den Gemeinden Reckingen und Ritzingen gehörende Mannlibodenalp.
Kann von Reckingen oder Blitzingen aus in 4 Stunden bestiegen werden.
Schöne Aussicht auf das Massiv des Finsteraarhorns und die Gruppe des Blindenhorns.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
2932 m. Gipfel, in der vom Restirothorn nach NO. auszweigenden und das Thälchen von Oberferden vom Dornbachthal trennenden kurzen Kette;
2-3 Stunden w. über Ferden.
Eine Besteigung ist bis 1903 nicht bekannt geworden.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
2703 m. Leicht zu begehender Pass, in der das Thälchen von Oberferden vom Dornbachthal trennenden kurzen Kette, zwischen dem Mannlihorn und dem Ufersin;
etwa 2 Stunden w. über Ferden.
Verbindet die Restialp mit dem Oberferdengletscher und der Alp Oberferden.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 344 m. Gem. und Dorf, am rechtsseitigen Hang des Thales des Vedeggio und 3 km ssw. der Station Taverne der Linie Bellinzona-Lugano-Chiasso der Gotthardbahn. Postablage. 50 Häuser, 234 kathol. Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde mit Bedano und Gravesano. Acker- und Weinbau, Viehzucht; Zucht der Seidenraupe. Genossenschaftsmolkerei. In den Schiefern um Manno finden sich schöne faserige Aragonitkrystalle. Heimat der beiden im 16. und 17. Jahrhundert lebenden Brüder Antonio und Provino Porta, von denen jener als Architekt in Deutschland wirkte und dieser 1580 den Palast Farnese in Rom vollendete und die Kirche zum h. Grab in Piacenza schuf.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Zweisimmen).
1000 m. Dorf, am rechten Ufer der Simme, in einer Thalenge zwischen der den Fuss rechts begleitenden Kette und dem Mannenberg und 2,5 km nö. der Station Zweisimmen der Simmenthalbahn. 45 Häuser, 225 reform. Ew. Kirchgemeinde Zweisimmen.
Viehzucht. Fussweg von Zweisimmen über Mannried ins Diemtigthal und nach dem Männiggrund.
Römersiedelung. Seit 1901 ist hier die Simme kanalisiert.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont). 1500-2000 m. Bewaldeter Berghang, über dem Eingang ins Thälchen von Champex und gegenüber dem Mont Catogne; zwischen dem von der Breyaz (2378 m) gegen Som la Proz absteigenden Grat und dem Erosionseinschnitt, dem der Fuss weg von Champex auf den Col de la Breyaz folgt.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2400 m. Breiter Alpweidenrücken, nördlichster Ausläufer der Gruppe des Grand Golliaz, hinten über dem Val Ferret und gegenüber dem Mont Fort. Springt im Winkel über der Vereinigung der beiden Quellbäche der Dranse de Ferret vor, deren einer vom Col du Grand Ferret und deren anderer vom Ban d'Array kommt. Die Alpweiden werden von den Genossenschaften von La Peulaz und des Mont Percé bewirtschaftet.
Blanc (Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Hérémence).
1450 m. Alpweide mit etwa 30 Hütten, am rechten Ufer der Dixence und 2 km n. Prazlong.
Von Wald umrahmt. Maiensäss der darüber liegenden Alpe de Mandalon.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwende).
1400 bis 1700 m. Alpweide, 2 Stunden ssö. über Appenzell und nö. der Marwies. 93 ha gross.
Sö. darüber der Felsgipfel des Manserkopfes oder Bogartenfirst (1779 m), der auf der Siegfriedkarte irrtümlich den Namen Gabelschutz trägt. (Vergl. den folgenden Art.).
Auf dieser Alp finden sich sowohl die behaarte als die rostblätterige Alpenrose (Rhododendron hirsutum und Rh. ferrugineum).
oder Bogartenfirst (Kt. Appenzell I. R.).
Felsgipfel, in der Kette zwischen den Thälern des Seealpsees und des Sämbtisersees;
auf der Siegfriedkarte irrtümlich Gabelschutz genannt, welche Bezeichnung der durch einen natürlichen Felsobelisken (dem sog. Altmannli) markierten Scharte (1713 m) zukommt, die von der Alpweide Mans zur Bogartenalp hinaufführt und w. unter dem Manserkopf eingeschnitten ist.
Die untern Hänge bestehen aus Urgon, der Gipfel selbst aus Neocom. 2½ Stunden ssö. über Appenzell. Wird nur selten besucht, da ihm die benachbarten Gipfel vorgezogen werden.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Reams).
1821 m. Alpweide mit 12 Hütten ¶