Main
klein.
mehr
durch, das blos an den
Ralligstöcken etwas mächtiger wird. (Vergl. Rütimeyer, Ludw. Ueber das schweizer. Nummulitenterrain,
mit besonderer Berücksichtigung des Gebirges zwischen dem
Thunersee und der
Emme . Bern
1850.) Von
Merligen aus führt ein bequemer
Fussweg thalaufwärts und weiterhin auf die
Scheibe , das
Sigriswil Rothorn oder auf den
Beatenberg . Das
Justisthal wird zum erstenmal in einer Urkunde von 1253 als Eigentum der
Herren von
Eschenbach , Edeln von
Oberhofen genannt,
die es in diesem Jahre an das Kloster
Interlaken verkauften.
(Piz) (Kt. Graubünden ,
Bez. Glenner
und Kt. Tessin ,
Bez. Blenio ).
3128 m. Schöne Felsspitze, 3 km n. vom
Rheinwaldhorn ; in der Grenzkette
zwischen Graubünden
und Tessin .
Fällt nach W., S. und O. in Steilwänden ab. Nach N. über die
Cima Fornei und
Bocca di Fornei mit dem
Piz Cassimoi
verbunden. Piz Jut und
Cima Fornei sind von dieser n.
Seite her zugänglich.
(Hoch) (Kt. Graubünden ,
Bez. Heinzenberg ,
Kreis
Domleschg , Gem.
Tomils ).
760 m. Burgruine, auf einem Felssporn rechts
über dem
Vorderrhein , 1 km nw.
Tomils .
Hier residierten im 14. Jahrhundert die Juvalta als Vögte über die bischöflichen
Herrschaften Hochjuvalta und
Rietberg .
Die Burg später vom
Bischof
Ulrich von
Lenzburg angekauft.
(Nieder) (Kt. Graubünden ,
Bez. Heinzenberg ,
Kreis
Domleschg , Gem.
Tomils ).
700 m. Burgruine, rechts über dem
Vorderrhein ;
1,5 km nw.
Hoch Juvalta und 2,5 km nw.
Tomils .
Wahrscheinlich Wiege des Edelgeschlechtes derer von Juvalta (romanisch Giuvaulta),
das lange Zeit dem bischöflichen
Stuhl in
Chur dienstbar war und heute noch blüht.
Zur Burg Nieder Juvalta gehörte als bischöflisches
Lehen eine umfangreiche
Herrschaft (mit
Scheid ,
Feldis etc.).
Die Juvalta und ihre Burgen werden schon in
sehr alten Urkunden erwähnt.
Wie
Hoch Juvalta ging auch Nieder Juvalta in den Besitz des
Bischofs von
Chur über, nachdem sich
seine Besitzer im
Engadin niedergelassen hatten.
Durch seine Waffentaten und als Geschichtsschreiber hat sich Fortunatus
von Juvalta einen Namen gemacht.
(Kt. Graubünden ,
Bez.
Imboden , Kreis Räzüns, Gem.
Ems ).
Alpweide. S. den Art.
Juchs .
K
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Signau ,
Gem.
Eggiwil ).
980 m. Gruppe von 5
Meierhöfen , auf dem
Rücken zwischen der
Emme und
Ilfis ;
3,5 km
n.
Eggiwil und 7,5 km sö. der Station
Signau der Linie
Bern-Luzern . 20 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. Zürich ,
Bez. Winterthur ,
Gem.
Turbenthal ).
774 m. Gruppe von 6
Häusern , auf den Höhen n. über dem Steinenbachthal, 3 km sö.
Turbenthal und 2,8 km ö. der Station
Wila der Tössthalbahn. 29 reform. Ew.
(Kt. und Bez. Zürich ).
578 m. Breiter und bewaldeter Molasserücken, zwischen dem
Limmat - und
Furtthal . Am
S.-Hang die sog.
Weid (Gastwirtschaft ) mit prachtvoller Gesamtansicht der Stadt
Zürich und ihres Hochgebirgskranzes.
In den Waldungen am O.-Fuss findet man im Frühjahr die schönen blauen Blüten der Meerzwiebel (Scilla bifolia).
(Kt. Thurgau
und Zürich ).
Gem. u. Dorf. S. den Art.
Kefikon .
(Kt. Obwalden ,
Gem.
Sarnen ).
496 m. Gemeindeabteilung und Dorf, am linken Ufer der
Sarner
Aa , an der Strasse
Luzern-Brünig
und 3 km nnö. der Station
Sarnen der Brünigbahn (Luzern-Brienz ).
Postbureau, Telephon;
Postwagen
Sarnen-Melchthal .
Mit
Gige
und
Schwarzenberg zusammen: 76
Häuser , 435 kathol. Ew.;
Dorf: 39
Häuser , 218 Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Viele der männlichen Bewohner arbeiten in der nahen Parketteriefabrik auf der
Gige . 1307: Kegenswile.
Hinterberg (Kt. Obwalden) .
900-1600 m.
Grosser
Wald , 5 km lang und 1,5 km breit, am rechtsseitigen Hang des
Thales der Grossen
Schlieren ;
4,5 km nw.
Sarnen . 360 ha.
(Kt. Schwyz ,
Bez. Einsiedeln ).
1020 m. Passübergang, zwischen
Bohli (am
S.-Hang des
Freiherrenberges ) und der Brüschegg;
verbindet
das Alp- und
Amselthal mit dem
Sihlthal (Einsiedeln-Obergross ).
Zwischen dem linken Hang der Kählenruns und grossen Waldungen
führt der Weg über eine lehmige
Wiese , die öftern Rutschungen ausgesetzt ist.
Das Wort Kählen =
Kehle ,
Kehlen .
(Kt. Zürich ,
Bez. Meilen ,
Gem.
Stäfa ).
Dorf. S. den Art.
Kehlhof .
(Kt. Zürich ,
Bez. Winterthur ,
Gem.
Neftenbach ).
Häusergruppe. S. den Art.
Kehlhof .
(Kt. Freiburg ,
Bez.
Greierz ).
1972 m. Gipfel, s.
Vorberg der
Neuschelsfluh (1955 m);
in der Gruppe
der
Kaiseregg , unmittelbar ö. über dem
Neuschelspass (1580 m), der den
Schwarzsee mit
Jaun
(Bellegarde ) verbindet. Am SO.-Fuss
die Källazalp.
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Trachselwald ,
Gem.
Lützelflüh ).
Bauernhöfe. S. den Art.
Keltberg .
(Kt. und Gem. Zug ).
581-695 m. Waldung; 1,5 km ö. über der Stadt
Zug . Vom Fussweg
Allenwinden-St .
Verenenkapelle, dem einst von Wallfahrern oft begangenen sog. Pilgerweg, durchzogen.
Chæmleten, Chæmmerten, Chæmmeten.
Ortsnamen der deutschen
Schweiz .
Die Ausdrücke bezeichnen ursprünglich
ein mit einem Kamin versehenes Gemach, ein Wohnzimmer und dann übertragen ein Wohnhaus.
Mittelhochdeutsch kemenate, mittellatein.
caminata, vom latein. caminus = Kamin.
Entspricht dem französ. Ausdruck «chambre à feu» .
(Kt. Zürich ,
Bez. Uster ,
Gem.
Dübendorf ).
489 m. Gruppe von 6
Häusern , am O.-Fuss des
Zürichbergs ;
2,5 km sw. der Station
Dübendorf der Linie
Zürich-Uster-Rapperswil . 37 reform. Ew.
(Kt. Zürich ,
Bez. Hinwil ,
Gem.
Bubikon ).
500 m. Gruppe von 3
Häusern , an einem kleinen
Weier ;
1,7 km ssö.
der Station
Bubikon der Linie
Zürich-Uster-Rapperswil .
Telephon. 24 reform. Ew.
(Kt. Solothurn ,
Amtei Lebern ,
Gem.
Selzach ).
560 m. Gruppe von 7
Häusern , in einem kleinen Thälchen an der S.-Flanke des
Jura ;
2,3 km n. der Station
Selzach der Linie
Olten-Biel . 60 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Etwas Uhrenindustrie.
und
Hinter Kænelthal (Kt. Bern ,
Amtsbez. Konolfingen ,
Gem.
Oberthal ).
830 und 905 m. Zwei Gruppen von
Meierhöfen , zu beiden
Seiten
des Zäziwilbaches;
2,3 km ssö.
Arni und 2,5 km nö. der Station
Zäziwil der Linie
Bern-Luzern .
Zusammen 4
Häuser , 28 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Grosshöchstetten .
Wiesenbau, Viehzucht.
(Kt. Basel Land ,
Bez. Sissach ).
557 m. Gem. und Dorf, auf einer Terrasse links über dem
Homburgerthal ; 2,8 km nw. der Station
Läufelfingen der Linie
Olten-Basel . Postablage. 27
Häuser , 199 reform. Ew. Kirchgemeinde
Rümlingen . Landwirtschaft. Seidenbandweberei.
(Kt. Zürich ,
Bez. und Gem. Horgen ).
414 m. Gemeindeabteilung und Dorf, am linken Ufer des
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Fortsetzung KÆPFNACH:
→ Seite 42.723 || Zürichsees, an der Strasse Horgen-Wädenswil und 1,5 km sö. der Station Horgen der linksufrigen