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Schwyz-Seewen der Gotthardbahn. 14 Häuser, 84 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Ziegelei. Hier war 1867 der Schiessplatz des eidgenössischen Schützenfestes in Schwyz.
Schwyz-Seewen der Gotthardbahn. 14 Häuser, 84 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Ziegelei. Hier war 1867 der Schiessplatz des eidgenössischen Schützenfestes in Schwyz.
(Kt. Bern und Wallis). 3253 m. Höchster Gipfel der Gruppe des Wildstrubel; hinten über dem Thal von Adelboden und unmittelbar über der Terrasse der Engstligenalp, von wo aus er in 6-7 Stunden bestiegen werden kann. Wird meist von Adelboden aus über die Engstligenalp besucht, während die von der Lenk oder der Gemmi ausgehenden Anstiegsrouten mehr dem W.-Gipfel (3251 m) der Gruppe gelten.
(Kt. Glarus). So heisst im Kanton Glarus allgemein das Thal der Linth von Thierfehd s. Linthal bis zur Ausmündung des Sernf- oder Kleinthales bei Schwanden. S. den Art. Linththal.
(Kt. Uri). So heisst die eine der beiden obern Verzweigungen des Isenthales, die w. vom Dorf Isenthal ausmündet, während das durch den Sassigrat (2061 m) von ihr getrennte Kleinthal s. vom Dorf Isenthal sich mit dem Hauptthal vereinigt. Wird vom Grossbach durchflossen, der vom Blümlisalpfirn und einem namenlosen Firnfeld am O.-Hang des Engelberg Rotstocks herabkommt u. den Schönthalerbach, Sulzthalerbach, Lauwelibach und Grosszug aufnimmt. Umrahmt wird das Grossthal im N. und NW. vom Oberbauenstock oder Blauberg (2121 m), Haldifeld (2072 m), Schwalmis (2250 m), Rissetestock (2295 m) und Brisen (2408 m); im W. vom Hohbrisen (2420 m), Kaiserstuhl (2401 m) und dem von diesem nach NO. vorspringenden Oberalpgrat (2130 m); im S. vom Ruchstock (2812 m), Hasenstock (2781 m), Engelberg Rotstock (2820 m) mit dem Rimistock (2663 m), Schlossstock (2760 m), Blackenstock (2922 m), Brunnistock (2952 m) und dem Uri Rotstock (2932 m) mit Schlieren (2830 m) und Sassigrat (2061 m). Nach Wolfenschiessen und Stans führen das Jochli (2098 m), Hinterjochli (2108 m), Steinalperjochli (2160 m), Sinsgauerjochli (2098 m), der Schöneggpass (1925 m) und Bannalppass (2150 m); nach Emmetten und Beckenried das Vorderjochli (2005 m) und der Uebergang Beim Schwierenpass (2000 m); nach Engelberg das Rotgrätli (2566 m) und ins Kleinthal der Sassigratpass (1911 m) und Kulm (1865 m). Schöne Alpweiden. Das Grossthal ist nicht stark besiedelt und zählt nur 47 Häuser mit 236 kathol. Ew. Kirchgemeinde Isenthal. Wird seines sehr schönen Thalschlusses wegen in neuerer Zeit mehr und mehr von Touristen besucht, die über Isleten bis Isenthal anzusteigen und hier Nachtquartier zu nehmen pflegen.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
473 bis 1593 m. Nördl. Abschnitt der Gemeinde Giswil, zwischen dem Steinibach im N. und dem Lauibach im S. Umfasst die Weiler Halten, Bei der Kapelle, Linden und Muracker.
Zusammen 195 Häuser, 947 kathol. Ew. Postablage, Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ruis, Gem. Obersaxen).
1351 m. Wohnhaus mit Mühle und Säge, am rechten Ufer des Tscharbachs, 1 km nö. St. Martin und 13 km wsw. der Station Ilanz der Linie Chur-Ilanz. 4 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Mosnang).
900-1200 m. Alpweide und Wald, mit einem Wohnhaus, am N.-Hang des Schnebelhorns und 2 Stunden sw. über Mosnang.
Das geschlagene Holz wird durch eine Luftkabelbahn ins Thal hinunter geschafft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Mosnang).
1000-1200 m. Alpweide mit 3 Hütten, am N.-Hang des Alplistocks, ö. vom Passübergang über die Hulftegg und 3 km s. über dem Dorf Mühlrüti.
Etwa 100 ha gross, wovon 30 mit Wald bestanden sind.
(Kt. Luzern, Amt Sursee). 551 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Kreuzung der Strassen Luzern-Aarburg und Menznau-Sursee, 7 km sw. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten und 6 km nö. der Station Willisau der Linie Langenthal-Wolhusen. Das Dorf steht zum Teil auf der das Thal querenden breiten und 10 m hohen Endmoräne, die vom einstigen Reussgletscher hier abgesetzt und seither von der Roth wieder durchbrochen worden ist. Sehr gesunde Lage; nur 4% der Todesfälle entfallen auf Lungenschwindsucht.
Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Nottwil-Willisau. Gemeinde, mit Bruwald, Hinterfeld, Roth, Sigerswil, Stettenbach und Wüschiswil: 265 Häuser, 2035 kathol. Ew.; Dorf, aus den 3 Siedelungsgruppen Aeusserdorf, Innerdorf und Oberdorf bestehend: 93 Häuser, 732 Ew. Die 1863 erbaute grosse gotische Kirche hat eine die ganze Gegend beherrschende Lage;
vom Glockenturm ausgedehnte Rundsicht. Am Auffahrtstag findet eine grosse Prozession statt. In der Umgebung viele und schöne Bauernhöfe.
Hauptbeschäftigung der Bewohner sind Rindvieh- und Schweinezucht; daneben Obstbau und Bienenzucht. Sechs zum Teil aus den letztvergangenen Jahren datierende Käsereien, 2 Sägen, eine mechanische Schreinerei, eine Röhrenfabrik, 2 Ziegeleien, eine Knochenmühle. Hausindustrien sind Rosshaarfabrikation und Strohflechterei. Armenhaus. Spar- und Leihkasse. Trinkwasserversorgung mit Hydrantennetz. Um Grosswangen stehen die grössten Eichen im Kanton.
Bei Roth römische Ruinen, in Innerdorf Alemannengräber. 850: Wanga; 1173: Wangen. Die Pfarrkirche stand zuerst in Roth; Grosswangen selbst erhielt erst nach dem Uebergang der Herrschaft Wangen an die jüngere Linie der Edeln von Wolhusen im 13. Jahrhundert eine eigene Kirche und wurde damit zugleich zur Kirchgemeinde. Die Burg Wolhusen ging 1264 an Walther I. über, der zu gleicher Zeit auch Eigentümer des im Oberdorf stehenden Schlosses Wangen ward. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts kam die Herrschaft Wangen an das reiche Luzerner Edelgeschlecht derer von Lütishofen, und später ging das Dorf durch Vergabung an das Stift Beromünster über. 1519 starben in Grosswangen 167 Personen an der Pest. Das Dorf wird heute allgemein einfach Wangen geheissen. Betr. Etymologie s. den Art. Wangen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Schwarzhäusern).
437 m. Bauernhof mit Gastwirtschaft, an der Grenze gegen den Kanton Solothurn; 1,5 km nö. Schwarzhäusern und 6,5 km n. der Station Langenthal der Linie Olten-Bern.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Kirchberg).
725 m. Gruppe von 6 Häusern, 5 km sw. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn und 2,6 km sw. Kirchberg. 37 kathol. Ew. Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Lenk).
1110 m. 18 am linken Ufer der Simme zerstreut gelegene Häuser;
2,6 km sö. der Lenk. 90 reform. Ew. Viehzucht.
(Val Della) (Kt. Tessin, Bez. Mendrisio). Kleines linksseitiges Nebenthal zum Val di Muggio. Vom dem 9 km nö. der Station Mendrisio der Linie ¶