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Periodische Auswanderung.
Schöne Aussicht auf die Tessinebene um Bellinzona.
Erst 1899 durch bündnerischen Grossratsbeschluss von der Gemeinde San Vittore (Kreis Roveredo) abgetrennt und der Gemeinde Busen angegliedert.
Periodische Auswanderung.
Schöne Aussicht auf die Tessinebene um Bellinzona.
Erst 1899 durch bündnerischen Grossratsbeschluss von der Gemeinde San Vittore (Kreis Roveredo) abgetrennt und der Gemeinde Busen angegliedert.
oder Ciou (Alpe di) (Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Malvaglia).
1600-2370 m. Alpweide mit Gruppe von 39 Hütten (in 2010 m), 5 Stunden nö. über Malvaglia und 12 km nnö. über Biasca.
Mit etwa 100 Kühen und 150 Ziegen befahren und im Sommer von 80 kathol. Personen bewohnt.
Butter und Käse.
(Madone di) (Kt. Tessin, Bez. Locarno und Valle Maggia). 2264 m. Felsgipfel, in der Kette zwischen Maggia- und Verzascathal, 6-7 Stunden ssw. über Brione und 6 km nö. Maggia. Umrahmt mit seinen Nachbarn als schöner Felsenzirkus den obersten Abschnitt des Val Salto und der Alpweide Adegua.
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg, Gem. Gipf-Oberfrick).
365 m. Dorf, am Sisselenbach, 600 m nw. Oberfrick und 900 m sw. der Station Frick der Linie Zürich-Brugg-Basel.
Postbureau, Telephon;
Postwagen Frick-Oberhof. 89 Häuser, 416 kathol. Ew. Kirchgemeinde Frick.
Ackerbau und Viehzucht.
Auf dem Homberg, Enzberg und der Egg hat man römische Mauerüberreste, Backsteine und Münzen aufgedeckt.
Auf der Egg soll der Volksüberlieferung nach einst eine alte Stadt gestanden haben.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Leuggern).
322 m. Dorf, am linken Ufer der Aare, 1 km n. Leuggern und 4 km nw. der Station Döttingen-Klingnau der Linie Turgi-Koblenz-Waldshut. 46 Häuser, 257 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Plaffeien).
1050 m. 2 Häuser, am Austritt der Warmen Sense aus dem Schwarzsee;
1,5 km n. vom Heilbad am Schwarzsee, landschaftlich schön gelegen. 26,5 km sö. Freiburg. Im Sommer Postwagen Freiburg-Plaffeien-Schwarzsee. 15 kathol. Ew. deutscher Zunge. Am Schwarzsee Gipsgruben, deren Material von Baumeistern und Landwirten sehr geschätzt wird.
oder Girenspitz (Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg).
2171 m. Gipfel;
in dem vom Säntis nach SW. auszweigenden und dann nach S. über die Flisalp bis zum Hundstein sich fortsetzenden kurzen Felskamm.
Mit dem Ausdruck Gir bezeichnet man im Dialekt der deutschen Schweiz den Lämmergeier und andere grosse Geierarten;
er findet sich allein oder in Zusammensetzungen noch in manchen Ortsnamen und auch als Familienname (in der Form Gir oder Gyr z. B. in Einsiedeln und Zürich).
(Auf dem) (Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2167 m. Gipfel. S. den Art. Gyr (Auf dem).
oder Kiraniga (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ruis, Gem. Obersaxen).
1290 m. Gruppe von 6 Häusern, am N.-Hang des Piz Sez Ner, 1 km sw. Maierhof und 12,5 km wsw. über der Station Ilanz der Linie Chur-Ilanz. 29 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft.
(Bois) (Kt. Freiburg, Bez. Broye, Gem. Montagny les Monts).
Häuser. S. den Art. Bois Girard.
(La Combe) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Le Locle). Thal. S. den Art. Combe Girard (La).
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten, Gem. Widen).
495 m. Gruppe von 4 Häusern, nahe einem kleinen See, 500 m nw. Widen und 3,2 km nö. der Station Bremgarten der Linie Wohlen-Bremgarten. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bremgarten.
Wiesenbau und Viehzucht.
(In der) (Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Flawil).
693 m. Gruppe von 4 Häusern, auf einer Anhöhe 1,8 km sö. der Station Flawil der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 31 reform. Ew. Viehzucht.
Stickerei.
(Æusseres) (Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Turbenthal).
720 m. Heilbad, am S.-Hang des Schauenbergs und 1,7 km n. der Station Turbenthal der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
Telephon. 3 Häuser, 15 reform. Ew. Zwei benutzte Mineralquellen.
(Inneres) (Kt. Zürich, Bez. u. Gem. Hinwil). 790 m. Kleines Dorf, am SW.-Hang des Allmann und am NW.-Fuss des Bachtel, in einer Bergmulde ob Hinwil, 2 km nö. der Station Hinwil der Linien Uerikon-Bauma und Effretikon-Wetzikon-Hinwil. Telephon. 20 Häuser, 108 reform. Ew. Heilbad (781 m) mit erdiger Schwefelquelle.
Grosse Waldungen, schöne Baumgärten.
(Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Tuggen).
506 m. Weiler, am S.-Hang des Untern Buchberges;
1,8 km sw. Tuggen und 2,5 km nö. der Station Siebnen-Wangen der Linie Zürich-Glarus-Linthal. 12 Häuser, 65 kathol. Ew. Obstbau.
Viehzucht.
oder Girespitz (Kt. Appenzell I. R.).
2450 m. Gipfel, nach dem Säntis der höchste Punkt der Appenzeller Alpen, 350 m nw. vom Säntisgipfel u. 6-7 Stunden sw. über dem Flecken Appenzell. Nachdem die Siegfriedkarte die Kantonsgrenze zwischen Appenzell und St. Gallen über den Girenspitz gelegt hatte, wurde sie auf Klage des Kantons Appenzell A. R. vom schweizerischen Bundesgericht vom Säntisgipfel in gerader Linie zum Graukopf gezogen.
Wie der Säntisgipfel selbst besteht auch der des Girenspitz aus Seewerkalk, der aber hier nicht wie dort ein Gewölbe, sondern einen nach SO. einfallenden Isoklinalkamm bildet.
Darunter folgen in mehrfacher Wiederholung Neocom und Urgon, deren nach NW. steil abbrechende Schichtköpfe durch Rasenbänder gegliedert sind und so einen deutlichen Stufenhang bilden, an dem man neben kleineren Absätzen sehr schön drei hohe Stufen und zwei breite Terrassen unterscheiden kann.
Vergl. den Art. Säntis.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2187 m. Gipfel. S. den Art. Gyrenspitz.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2373 m. Gipfel. S. den Art. Gyrenspitz.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2397 m. Gipfel. S. den Art. Gyrenspitz.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg).
2171 m. Gipfel. S. den Art. Gir.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). 1887 m. Terrassierter Felsgipfel, in der Kette des Alvier und in dem von der Gauschla oder Kammegg nach O. gegen Oberschan ziehenden Kamm. Am steilen S.-Hang die Schaner Alp Arlans.
(Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Luthern).
Häuser. S. den Art. Girstock (Ober und Unter).
(Kt. Tessin, Bez. Locarno). Gipfel. S. den Art. Gridone.
oder Schachen (Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Burgdorf). 543 m. Gruppe von 7 Häusern, am S.-Fuss der Düttisberghöhe und am rechten Ufer der Grossen Emme; 1,5 km nö. der Station Burgdorf der Linie Olten-Bern. 67 reform. Ew.
In der deutschen Schweiz üblicher mundartlicher Ausdruck für den Kibitz und ihm verwandte Vogelarten.
Besonders in der Form Giritzenmoos in den Kantonen Zug, Aargau, Solothurn und Luzern als ¶