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des Güslen und am Kammenbach zerstreut gelegenen Hütten;
2,5 km s. über Quarten.
des Güslen und am Kammenbach zerstreut gelegenen Hütten;
2,5 km s. über Quarten.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Mels).
1766 m. Alpweide mit 2 Hütten, im Weisstannenthal, s. vom Gafarratobel und 1 km ö. Weisstannen.
Der kleine Gafarrabühl ist nach der Volksüberlieferung der Sammelplatz der Hexen aus der Gegend.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Erlenbach).
900 m. Burgruine, auf einem nur schwierig zu erkletternden Felssporn über dem linken Ufer der Simme;
2,5 km nö. Erlenbach.
Die ihrem Alter nach vielleicht bis zur Römerzeit hinaufreichende Burg war im Mittelalter Sitz eines gleichnamigen Edelgeschlechtes.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis Luzein, Gem. St. Antönien-Rüti).
1742 m. Gruppe von 18 Hütten und Ställen, im Gafierthal, am N.-Fuss des Rätschenhorns und 2,5 km sö. über Rüti.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart). Seitliche Verzweigung des bei Küblis ins Prätigau ausmündenden Thales von St. Antönien. Steigt vom Madrishorn auf eine Länge von 5 km nach NW. ab und mündet 1 km oberhalb des Dorfes St. Antönien aus. Im untern Abschnitt bewaldet, höher oben mit schönen Alpweiden bestanden. Der Thalhintergrund ist von einem grossartigen Kranz von Hochgebirgsmauern umrahmt, von denen insbesondere das Madrishorn, die Madriserspitzen, Rätschenfluh, die langgestreckte Plattenfluh, die Gargellenköpfe, Gempifluh und der Schollberg hervorgehoben zu werden verdienen.
Der grosse Formen- und Farbenreichtum dieser Gipfel beruht auf dem Wechsel in der Lagerung der Gesteinsschichten, von denen die ältern die jüngern überlagern. Soweit nicht Moränen- oder Verwitterungsschutt die Thalsohle und Gehänge überdecken, bestehen diese bis zu einer Höhe von etwa 2200 m aus einem mit Rasen bestandenen dunkeln Tonschiefer z. T. eocänen oder oligocänen, z. T. liasischen Alters; darüber folgt ein hellfarbiges Band von Tithonkalk (Malm oder oberster Jura), das vom Schollberg über die Gempifluh bis zur Plattenfluh sich verfolgen lässt und eine an Höhe wechselnde Steilwand bildet.
Die obersten Hänge und die Gipfel selbst sind aus mit Glimmerschiefern u. Amphibolschiefern wechsellagernden Gneisen aufgebaut. Die eocänen. Tonschiefer (Flyschschiefer) und der Tithonkalk sind tief in die kristallinen Schiefer hineingekeilt, so dass der Gebirgsbau hier eine liegende Falte darstellt, mit welcher zusammen der in die Gneise und kristalline Schiefer des Silvrettamassives eingewickelte Tithonkalk über die Schiefer des Prätigau hinaufgeschoben worden ist. Diesem auf dem Wege durch das Gafierthal und über das Gargellenjoch leicht zu überschauenden Aufbau der Schichten verdankt das Thal zu einem grossen Teil seinen landschaftlichen Reiz und seine reiche Flora.
Besonders bemerkenswert ist hier das Vorkommen der Alpen-Männertreu (Eryngium alpinum), die sonst im Kanton Graubünden nur noch bei Nufenen im Rheinwald wächst. Das von 2200-1500 m absteigende, enge und steile Gafierthal ist nur in seinem untern Abschnitt spärlich besiedelt. Das letzte Haus steht in 1650 m. Grosse Alpweiden: auf der Gatieralp in 1742 m eine Gruppe von Sennhütten. Im Sommer durchflutet ein beträchtlicher Fremdenstrom das Gafierthal, der seinen Weg von St. Antönien oder Partnun aus meist über das Gargellenjoch ins Montavon oder über die Gafierplatten nach Klosters im Prätigau nimmt. Auch die umliegenden Spitzen, besonders das Madrishorn und die Rätschenfluh, erhalten dann Besuch. Es ist wahrscheinlich, dass im Gafierthal in naher Zukunft ein Gasthaus erstellt werden wird.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2569 m. Begraste Felsspitze, Vorberg des Riffelhorns; nw. über der Runse des Gagenbaches, durch welche der vom Hotel Riffelberg (über Zermatt) zum Bodengletscher (dem untern Abschnitt des Gornergletschers) führende Fussweg zieht, den man bei einer Tour zur Gandegghütte und über den Theodulpass zu begehen pflegt.
Schöner Aussichtspunkt, ¼ Stunde sw. über dem Riffelberg.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense. Gem. St. Anton).
632 m. 2 Häuser, am rechten Ufer des Tafernabaches und 1,2 km nw. St. Anton. 26 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Sehr alter Ortsname, im Kanton Tessin stark verbreitet.
Bezeichnet eine Lokalität (Weiler, Weinberg, Hütten, Wald oder Alpweide), die ihre Umgebung überragend auf einem Hügel oder an einem Berghang gelegen ist.
(Kt. Tessin. Bez. Bellinzona, Gem. Monte Carasso).
255 m. Weiler, 200 m über der Strasse Bellinzona-Locarno und 2,5 km sw. vom Bahnhof Bellinzona. 23 Häuser, 98 kathol. Ew. Wein- und Maisbau.
Auswanderung der jungen Männer nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika. ¶