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aus sechs Hauptgebäuden und verschiedenen Nebenbauten und betreibt eine ausgedehnte Gutswirtschaft.
aus sechs Hauptgebäuden und verschiedenen Nebenbauten und betreibt eine ausgedehnte Gutswirtschaft.
(Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Boudry). 441 m. Station der Lokalbahn Neuenburg-Boudry, den Weilern Grandchamp und Des Isles dienend. Von hier zweigt eine Nebenlinie der Bahn nach Cortaillod ab.
(Kt. Waadt, Bez. u. Gem. Lausanne). 600 m. Privatbesitz, 7 km nnw. Lausanne und 400 m s. des Dorfes Cheseaux, am linken Ufer der Mèbre. Hier entdeckte der Archäologe Friedrich Troyon (1815-1866) von 1838 bis 1840 270 helvetisch-burgundische Grabstätten, die in Stufen übereinander angeordnet waren und deren jüngste aus der Zeit Karls des Grossen stammen.
Die Mehrzahl der hier gefundenen Altertümer besitzt das Museum von Lausanne.
Auf dem Boden der heutigen Gemeinde Cheseaux muss übrigens auch eine römische Ansiedlung von Bedeutung gelegen haben, wie dies aus noch vorhandenen Ueberresten geschlossen werden muss. (Vergl. Troyon, F. Description des tombeaux de Bel-Air près Chesaux s/Lausanne in Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Bd. I, Heft 9.) Zürich 1841. 4°.
(Dessous und Dessus) (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Goumois).
650 m. Zwei Gruppen von Bauernhöfen, auf einem kleinen Plateau, nahe der von Saignelégier zur Brücke über den Doubs bei Goumois hinunterführenden Strasse, deren zahlreiche Windungen ein über die Wiesen von Belfond-dessus ziehender sehr steiler Fusspfad abschneidet, der die Strecke Saignelégier-Goumois beträchtlich abkürzt.
Telephon in Belfond-dessus.
^[Ergänzung: Kirchgemeinde Les Pommerats.
Waisenhaus für Knaben, von Schwestern aus Ingenbohl geleitet.]
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). Einer der vier Kreise des bündnerischen Bezirkes Albula, die fünf Gemeinden Alvaneu, Brienz, Lenz, Schmitten und Surava umfassend. Mit der Gemeinde Wiesen zusammen bildeten diese die Gerichtsbezirke Aeusser- und Inner-Belfort, bis 1851 der Kanton in Bezirke und Kreise eingeteilt und zugleich die reformierte Gemeinde Wiesen ihrer Konfession wegen dem neuen Kreise Bergün zugeteilt wurde. Der grösste Teil der 1288 katholischen Einwohner des Kreises ist romanischer Zunge; in Schmitten hat wahrend der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das deutsche Element bedeutend an Boden gewonnen. Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Belfort, Gem. Brienz).
1152 m. Alte Burgruine, auf einem Felssporn zwischen zwei Schluchten am rechten Ufer der Albula. 1,5 km ö. Brienz.
Die einst sehr bedeutende Veste gehörte der im 14. Jahrhundert mächtigen rätischen Adelsfamilie der Herren von Vaz, deren letzter Spross, Donat von Vaz, seine leibeigenen Bauern freigab und ihnen seine Burg öffnete.
^[Note:] Während des Schwabenkrieges zerstörten die Bündner die Burg, weil sie österreichisches Lehen war, trotzdem ihr damaliger Inhaber, Niklaus Buli von Belfort, ihnen keinerlei Widerstand entgegengesetzt und sie um Schonung der von Oesterreich an seinen Vater verpfändeten Veste gebeten hatte.
Die Ruine zählt heute noch zu den in Anlage kühnsten und malerischsten Graubündens.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 3343 m. Steiler Grat, das Unterbächhorn im W. mit dem Hohstock im O. verbindend, s. über dem südlichsten Arm des Oberaletschgletschers und n. über den Weiden der Belalp gelegen.
Crêta oder Balla Crêta (Kt. Wallis, Bez. Saint-Maurice).
1960 m. Begraster und mit Edelweiss besäeter Kamm, von einer Reihe von Erosionsschluchten in zahlreiche Felssporne zerschnitten, auf der SW-Schulter der Dent de Morcles und über den Alpweiden des Haut d'Arbignon gelegen.
Ein wenig begangener Weg führt von Morcles n. der Hütte Haut de Morcles über den Kamm nach dem Creux de Dzéman (2063 m) und den Seen von Fully.
Jurakette mit aufgelagerter Eocän (Flysch-)decke.
Tola (La) (Kt. Wallis. Bez. Siders u. Leuk). 3028 m. Berühmter Aussichtspunkt mit herrlicher Rundsicht, auf dem von den Diablons herabsteigenden und das Eifischthal vom Turtmanthal trennenden Kamin. Nahe dem Gipfel eine nahezu zerfallene Hütte. Wird gewöhnlich von Saint-Luc oder auch von Meiden aus über den Pas du Bœuf sehr leicht in 3½ Stunden, oder, schwieriger, vom Illsee-Schwarzsee aus über den W.-Grat und vom Meretschithal aus über den kleinen Bella Tola-Gletscher bestiegen. Besteht aus einem den sö. fallenden krystallinen Schiefern aufgelagerten horizontalen Liasfetzen.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 1222 m. Aussichtspunkt, 4 km n. Mendrisio, ö. über dem am Luganersee gelegenen Dorfe Capolago und 300 m w. des Hotels und der Bergbahn des Monte Generoso. Reizende Aussicht.
(Kt. Solothurn, Amtei Solothurn-Lebern).
443 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Selzach-Grenchen.
^[Supplement: Solothurn-Grenchen.] 3 km w. des Bahnhofes Alt-Solothurn der Linie Biel-Olten.
Postablage, Telephon, Postwagen Solothurn-Oberdorf.
Gemeinde: Ober-Bellach und Gärisch inbegriffen, 150 Häuser, 964 Ew. (wovon 130 reform.);
Dorf: 127 Häuser, 803 Ew. Pfarrei Oberdorf.
Der nach Art des Emmenthalers zubereitete Bellacher Käse erfreut sich eines grossen und verdienten Rufes.
Uhrenfabrikation und Baumwollweberei.
Hier wurden 1798 die Eidgenossen in einem Gefechte von den Franzosen geschlagen.
Römische Ueberreste.
Sö. des Dorfes das Gurzelnfeld, wo einst das im Mittelalter von den Banden des Herrn von Coucy zerstörte Dorf Gurzeln gestanden.
Bellach ist die Heimat des verdienten Botanikers und Pädagogen Jakob Roth, der nach 1830 das Schulwesen des Kantons Solothurn reorganisierte.
(Ober-) (Kt. Solothurn, Amtei Solothurn-Lebern, Gem. Bellach).
453 m. Weiler, 500 m w. Bellach an der Strasse Selzach-Grenchen, 1 km vom linken Aareufer und 3 km w. des Bahnhofes Solothurn der Linie Biel-Olten. 18 Häuser, 129 kathol. Ew. Beim Sonhof und zwischen dem Stalhof und Bellach Ueberreste einer römischen Ansiedlung.
(Tête de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2626 m. Gipfel und Felskamm mit umgekehrter Lagerung der Schichten, schwach begrast, in der Kette des Grand Muveran; nö. Ausläufer der Tête à Pierre Grept und über dem Ecuellaz- und Paneyrossazgletscher. Besteigung in 2½ St. von Anzeindaz aus.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Bergün, Gem. Filisur).
1102 m. Alleinstehendes Haus. 6 km nw. Bergün, an der Albulastrasse und 30 km ö. der Station Thusis der Rätischen Bahn (Chur-Thusis).
Postablage und am Postkurs Chur-Engadin.
Früher Eisenschmelzwerk, das aber seit dem Aufgeben der benachbarten Eisenerzgruben, d. h. seit mehr als 50 Jahren, eingegangen ist.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3921 m. Einer der Hauptgipfel im Bernina-Massiv, zwischen Piz Palü und Piz Zupò. Am N.-Abhang ein weithinglänzendes Firnfeld; der S.-Hang in mächtiger Felswand abfallend, längs welcher gefährliche Wege zum italienischen Fellariagletscher hinunterleiten. Der weniger geneigte Teil des Firns, bis zur Fortezza, heisst die Terrasse von Bellavista; über sie führen die vom Morteratschgletscher (Bovalhütte oder Gasthaus Diavolezza) ausgehenden