Buchsgau ausübte. 1379 kam die Burg als Pfandlehen an Anna von Kiburg und 1385 an den Herzog Leopold von Oesterreich, der
sie 1386 an Konrad von Laufen, Bürger von Basel,
verpfändete, dann wieder auslöste und endlich an die Grafen Berchtold und Egon
von Kiburg verkaufte. Diese verpfändeten die Veste 1394 ihrerseits an Elisabeth von Bechburg, dann an
Bernhard von Thierstein. Ausgelöst, ging sie 1405 neuerdings als Pfandlehen an Konrad von Laufen, damals Zunftmeister, über,
der seine Rechte an ihr 1415 an Bern
und Solothurn
verkaufte. 1463 wurde Solothurn
alleiniger Besitzer von Neu-Bechburg, wo 1415 bis 1798 ein Landvogt
residierte. 1821 kaufte der Staat Solothurn
die mittlerweile in andern Besitz übergegangene Burg wieder zurück
und gestaltete sie zu einem Gasthofe um, ohne aber die notwendig gewordenen Umbauten vornehmen lassen zu wollen. 1835 öffentlich
zum Verkaufe ausgeschrieben, fand die Burg einen Liebhaber, der sie restaurierte und mit einem schönen Park umgab.
Seither ist sie Privatbesitz.
am SO.-Hang des Mont Raimeux in engem
Thalkessel, dessen Bach zum Elay geht. 15 km sö. Delsberg und 11 km ö. der Station Münster der Linie Sonceboz-Delsberg. 10 Häuser, 40 kathol.
Ew. Landwirtschaft.
Der Name Bechlet ist nichts anderes als das dem französisch sprechenden Bewohner
der Gegend mundgerecht gemachte deutsche Bächle, Bächlein.
590 m. Gruppe von 8 Häusern, am N.-Hang des Ottenberges, 3 km sö. Hugelshofen und 4,5
km nö. der Station Weinfelden der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn. 39 reform. Ew. Futter- und Obstbau.
(Kt. Glarus).
Gipfel von 2588 m, in der Gruppe der Clariden oder des Scheerhorns, an der NO.-Ecke
des Claridengletschers und ca. 1 km sw. über der Claridahütte.
Von Ober Sandalp über das Thälchen «In den Beckenen» und
das Beckiloch (2400 m) Uebergang zur Claridahütte, der Alp Altenoren und nach Thierfehd im Linththal.
(LaPointe de) (Kt. Wallis,
Bez. Monthey).
2210 m. Spitze in der Kette rasenbewachsener Felsen, die vom Pas de Morgins zum Col de Chésery
zieht; zwischen der Tête du Géant (2235 m) und Cornebois (2207 m), sw. über Morgins.
1469 m. Alpweide mit Sennhütte, im Grunde des Thales
der Eau Froide (einer der zwei obern Verzweigungen des Thales von l'Etivaz).
Letzte Sennhütte am Wege vom Contour de l'Etivaz
zur grossen Alpweide Thoumaley und zum Col de Seron (oder d'Arpille), der l'Etivaz mit Ormont-dessus verbindet.
Quellenfassung
für die Wasserversorgung von Lausanne.
Noirs(Les-) (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
2705 m. Felskamm im obern Val d'Entremont, scheidet zwei Seitenthäler der Dranse und zieht
vom Mont Velan im O. zum Drônaz im W. Oestl. über der Strasse des Grossen St. Bernhard und dem Schutzhaus;
s. über den Hütten und der Cantine von Proz.
(Kt. Tessin,
Bez. Lugano).
390 m. Gem. u. Dorf im Val d'Agno, an der Strasse Taverne-Agno; 2 km sw. der Station Taverne der Gotthardbahn.
Postablage. 59 Häuser, 243 kathol. Ew. Landwirtschaft, schöne Gemeindekäserei. Starke periodische Auswanderung
der männlichen Bewohner als Maurer, Pflasterträger, Flach- und Dekorationsmaler in die übrigen Schweizerkantone.