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Linie Sargans-Rorschach. 35 reform. Ew. Landwirtschaft.
Landschaft im Val Bavona.
Linie Sargans-Rorschach. 35 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Wallenried).
499 m. Kleiner Weiler, an der Strasse Chandossel-Wallenried. 1 km sö. Chandossel und 4 km ö. der Station Avenches der Linie Payerne-Murten. 7 Häuser, 48 kathol. Ew. Mühle, Oelmühle.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Hasle, Gem. Meiringen).
1704 m. Alpweide mit 10 Sennhütten, im obern Genthal;
am O.-Abhang des Balmeregghorns und der Erzegg.
Ueber den Hütten von Schwarzenthal am Genthalwasser. 10 km nö. Meiringen.
Eisenerzgruben, schon im Mittelalter ausgebeutet;
heute aufgegeben.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Graben).
464 m. Weiler, an der Strasse Herzogenbuchsee-Niederberken;
3,5 km n. Herzogenbuchsee und 2 km nw. der Station Büzberg der Linie Bern-Olten. 9 Häuser, 55 reform. Ew. Landwirtschaft, Käserei.
(Kt. Solothurn. Amtei Dorneck-Thierstein, Gem. Gempen).
600 m. Bauernhof auf der Höhe über Schloss Dorneck und 2 km ö. des Dorfes Dorneck, von schönen Waldungen umgeben.
Aussichtspunkt. Noch bis kurz vor der helvetischen Revolution stand hier der grosse Birnbaum, an dessen Aeste die Eidgenossen vor der Schlacht von Dorneck ihre Rucksäcke hingen. An Stelle dieses Baumes liess 1797 der Landvogt Anton Gerber einen Denkstein mit folgender Inschrift errichten: In locum piri, pia memoria venerabilis, cuius ramis Helvetii sociis in proelio Dornacensi periclitantibus accurentes, sarcinas suas imposuerunt, Jac.
Jos. Ant. Gerber loci praefectus h. m. p. MDCCXCVII.
^[Latein: An die Stelle des Birnbaumes, ein treues und ehrwürdiges Mahnmal, an dessen Zweige die Schweizer ihre Rucksäcke hingen, als sie den Verbündeten zu Hilfe eilten, die in der Schlacht von Dornach bedroht waren, setzte der Landvogt Jac.
(Ober u. Unter) (Kt. Glarus, Gem. Linthal).
1650 m. Alpweide, am W.-Abhang des Nüschenstockes (2895 m) und des kleinen Ruchi (2831 m), 5 km s. Linthal, am Weg über den Kistenpass (2727 m).
Prachtvolle Ansicht der Tödi-Gruppe.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Flühli).
1901 m. Felsgrat an der Schafmatt, im SO. vom Feuerstein (2043 m) überragt. 4 km nö. Flühli und 6 km sö. Schüpfheim. An ihrem W.-Fuss die Baumgartenalp und am Ostfuss die Hurbelenalp.
(La) (Kt. Waadt. Bez. Orbe). Bach; 7,5 km lang, der zwischen dem Mont Suchet und den Aiguilles de Baulmes in 1350 m entspringt. Er durchfliesst das nw. von Baulmes sich öffnende Thal, bespühlt dieses Dorf und mündet nach kurzem Laufe in der Ebene bei Vuitteboeuf in 590 m von rechts in den Arnon.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Dagmersellen).
505 m. Weiler, an der Strasse Dagmersellen-Uffikon;
2,3 km ö. der Station Dagmersellen der Linie Luzern-Olten. 16 Häuser, 117 kathol. Ew. Viehzucht, Landwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter-Rheinthal, Gem. Thal).
408 m. Weiler, an der Strasse Rheineck-Rorschach und am Steinlibach, einem kleinen linksseitigen Zuflusse zum Rhein;
600 m von diesem u. 1,5 km nw. der Station Rheineck der Linie Rorschach-Sargans. 44 Häuser, 231 zu ⅔ reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Wallis, Bez. Conthey) s. Beuson. ^[= (Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz). 964 m. Weiler mit Kapelle, an der Einmündung der Ogenze ...]
(Kt. Wallis, Bez. Martigny) s. Bovernier. ^[= (Kt. Wallis, Bez. Martigny). 621 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Martigny-Sembrancher, ...]
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. St. Gallenkappel).
500 m. Weiler im Thal des Aabaches;
2,5 km nö. der Station Schmerikon der Linie Rapperswil-Wesen-Sargans. 7 Häuser, 59 kathol. Ew. Pfarrei St. Gallenkappel.
(Kt. Waadt, Bez. Orbe). 460 m. Gem. und Dorf, 5 km sö. Orbe, an der Strasse La Sarraz-Yverdon u. 2,7 km s. der Station Chavornay der Linie Lausanne-Neuenburg. Gemeinde, die Weiler Les Bordes und Coudrey inbegriffen: 103 Häuser, 560 reform. Ew.; Dorf: 73 Häuser, 377 Ew. Postablage, Telegraph, Telephon. Ueber dem einst von der Römerstrasse Entreroches-Yverdon durchschnittenen Dorfe zwei alte Schlösser, früher Eigentum der Familien de Saussure und Pillichody. Im Quartier «Champs de la ville» Spuren einer römischen Niederlassung.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Liddes).
2030 m. Schöne Sennhütte, am O.-Abhang des zwischen die Eingänge zum Val d'Entremont und Val Ferret sich vorschiebenden begrasten Bergsporns;
4 km von Liddes-Ville und am Fusse der Tour de Bavon.
Prachtvoller Ausblick auf das untere Wallis, den Genfersee und den Jura.
Reiche Alpweiden.
(Tour de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Begraster Felsgipfel mit 2478 m, in der das Val Ferret von der Combe de Lâ trennenden Bergkette. Wird von Orsières aus über die Hütten von Bavon (2030 m) in 5 Stunden erstiegen.
Der nördliche Ausläufer der genannten Kette, 2110-2271 m, heisst Mont Bavon und gestattet eine prächtige Aussicht auf den Mont Velan.
Vor einigen Jahren wollte man hier Dolmen aufgefunden haben, von denen viel die Rede war;
es zeigte sich aber hernach, dass man es blos mit vom Gletscher geschliffenen erratischen Blöcken zu thun hatte.
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). Wildbach von 9 km Länge und ca. 130 km2 grossem Einzugsgebiet. Entspringt dem Cavagnoligletscher, bildet den kleinen Lago Bianco (2057 m) und durchfliesst das Val Bavona. Er nimmt von rechts die Wasser des Basodinogletschers, bei San Carlo (960 m) diejenigen des Val Antabbia und 5 km tiefer den Wildbach des Val Calneggia auf, der kurz vor seiner Einmündung einen schönen Fall von 200 m Höhe bildet.
Das Val Bavona öffnet sich bei Cavergno (459 m) in das Val Maggia, der Bach mündet bei Bignasco (447 m) in die Maggia.
(Val) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). Eines der malerischsten Thäler des Kantons Tessin; westliche Abzweigung des obern Maggiathales, von NW.-SO. 16 km lang und mit einer mittleren Sohlenhöhe von 700 m. Das Thal wird begrenzt: im O. von der Kette der Cristallina (2910 m), die mit dem Pizzo Brunescio endigt;
im N. von der Gruppe des Poncione Cavagnoli (2864 m);
im W. von der vom Markhorn zur Wandfluh ziehenden Kette des Basodino (3276 m), die das Thal von Italien scheidet;
im S. von der zwischen Wandfluh und Madone di Camedo liegenden Kette des Pizzo Orsalia (2668 m).
Das Val Bavona ist eine Perle unter den Tessiner Thälern und bietet eine ununterbrochene Reihe von malerischen Punkten. Wilde, schuttbedeckte Hänge wechseln mit grünen Weiden; kräftige Nussbäume beschatten die zwischen gigantischen Gneissblöcken sich durchwindenden Fusspfade; Kastanienhaine krönen die Trümmerhaufen. Birken, Weiden und Erlen säumen den weissschäumenden Bach, der am Fusse ¶