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der Linth oberhalb Linthal auf dem prachtvollen Schuttkegel eines alten Bergsturzes zerstreuten Bauernhöfen.
Schulhaus. 1-3 km s. Linthal.
Wiesenbau, Viehzucht.
der Linth oberhalb Linthal auf dem prachtvollen Schuttkegel eines alten Bergsturzes zerstreuten Bauernhöfen.
Schulhaus. 1-3 km s. Linthal.
Wiesenbau, Viehzucht.
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Hefenhofen).
449 m. Weiler mit 21 Häusern und 100 Ew., 500 m von der Station Amriswil der Linie Romanshorn-Sulgen.
Kornbau, Obstbaumzucht, Milchwirtschaft.
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 435 m. Gem., Dorf und Pfarrgemeinde am rechten Ufer der Aare, 2½ km w. der Station Wildegg der Linie Aarau-Brugg. Postbureau, Telephon. Gemeinde: 92 Häuser, 696 reform. Ew.; Dorf: 80 Häuser, 592 Ew. Acker- und Weinbau. ^[Note:] Bei der Fähre über die Aare Ueberreste der alten Burg Hermanns von Reinach, 1380 von den Solothurnern und Bernern belagert und eingenommen. Die Frau Hermanns, Ursula von Homberg, erbat sich die Gunst, das ihr Liebste unbehelligt mit sich nehmen zu dürfen und trug ihren Gemahl auf dem Rücken durch die Reihen der Belagerer, ihm so das Leben rettend. Im Flusssand der Aare wurde früher etwas Gold gewaschen. Geburtsort von G. L. Schmid, philosophischem und politischem Schriftsteller und grossherzoglich sächsisch-weimarischem Gesandtschaftsrat, der 1805 in Lenzburg starb.
(Kt. Glarus, Gem. Haslen).
1419 m. Gruppe von Sennhütten auf der Alp Ennetseewen, 4 km sö. Haslen und 3 km ö. Hätzingen.
(Kt. Glarus, Gem. Netstal).
1680 m. Alpweide, 5 km nw. Glarus, am S.-Abhang des Wiggis über dem Klönthal gelegen.
Einige Sennhütten. Prachtvolle Aussicht auf den Glärnisch und die angrenzenden Bergstöcke.
(Pointe et Col d') (Kt. Waadt und Wallis). Felsgipfel von 2735 m unmittelbar sw. des Petit Muveran auf dem diesen mit der Dent de Morcles verbindenden Kamm gelegen. Zwischen der Pointe d'Aufallaz (nö. dieser) und dem Petit Muveran der Col d'Aufallaz (2515 m), der vom Thale von Saillon zu demjenigen von Nant führt, aber sehr selten benützt wird.
Besteigung der Pointe von der Ramberthütte aus in 2½, von Plans de Frenières aus in 6½ Stunden.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Hugelshofen).
Kleiner Weiler am N.-Fuss des Mittleren Ottenbergs, 1½ km ö. Hugelshofen und 4 km n. der Station Weinfelden der Linie Winterthur-Romanshorn. 10 Häuser, 51 Ew. Ackerbau und Obstbaumzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Wil, Gem. Oberbüren).
629 m. Kleiner Weiler, 3 km n. der Station Flawil der Linie Gossau-Wil.
Pfarrgemeinde Niederwil.
Telephon. 12 Häuser, 65 reform. Ew. Ackerbau, Milchwirtschaft.
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Thundorf).
566 m. Weiler an der Strasse Frauenfeld-Amlikon, 500 m ö. Thundorf und 4 km sö. der Station Felben der Linie Winterthur-Sulgen. 18 Häuser, 74 ref. Ew. Ackerbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. u. Pfarrgem. Steffisburg).
560 m. Aussenquartier des Dorfes Steffisburg, zwischen Thun und Steffisburg, am l. Ufer der Zulg, 1½ km von Steffisburg (Linie Thun-Steffisburg).
Zählte 1888 blos 5 Häuser mit 48 Bewohnern, hat sich in der Folge rasch entwickelt und zählte 1899 30-35 Häuser u. 150-200 Ew. Säge, Wollweberei, Bleicherei.
d'Avaux (Kt. Freiburg, Bez. u. Gem. Greierz).
709 m. Gruppe von 6 Häusern mit Säge, 5 km sö. der Station Bulle der Linie Bulle-Romont u. 1 km s. Greierz;
an der Strasse Bulle-Château d'Oex.
Postwagen. 30 Ew.
(Les) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. La Tour-de-Trême).
750 m. Weiler am r. Ufer der Trême, 200 m n. des Dorfes La Tour-de-Trême und 1½ km sö. der Station Bulle der Linie Bulle-Romont. 38 Häuser, 266 Ew.
(Les) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Villars-sur-Glâne).
584 m. Häusergruppe an der Glâne bei deren Einmündung in die Saane, 4 km sw. Freiburg. Etwas oberhalb die prachtvolle Glânebrücke.
(L') (Kt. Waadt, Bez. Moudon, Gem. Boulens).
712 m. Gruppe von 6 Häusern mit Mühle, 500 m ö. Boulens, an der Strasse Lausanne-Thierrens und 2½ km s. der Station Bercher der Linie Lausanne-Bercher. 33 Ew. Ackerbau.
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Kreis Calanca).
1034 m. Gem. und Dorf am r. Ufer der Calancasca, im obern Calancathale, 26 km nö. Bellinzona.
Postablage. 38 Häuser, 115 kathol. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Periodische Auswanderung der Bewohner als Glaser, Maler und Pflasterträger.
(Basel-) (Kt.
Baselland, Bez. Liestal).
^[Supplement statt Gem.] 275 m. Gem. und Dorf, 10 km ö. Basel,
an der
Strasse
Basel-Rheinfelden, 500 m von der Station
Kaiser-Augst der Linie
Basel-Brugg und am l. Ufer der
Ergolz nahe deren Mündung
in den
Rhein. 44
Häuser, 421 reform. Ew. Postbureau, Telegraph, Telephon, Zollamt. Postwagen Augst-Arisdorf. Acker-
und Weinbau, Fischerei. Besserungsanstalt für jugendliche Verwahrloste, 1853 dank der Initiative von M. Birmann gegründet
und vom Philanthropen Handschin ^[Ergänzung: 1893] mit schönem Legat bedacht. 3 km w.
Basel-Augst die berühmten, 1836 angelegten
Salinen von
Schweizerhall.
hiess die römische Ansiedelung, die auf den sö. Basel-Augst zwischen der Ergolz und dem Violenbach und 500 m vom Rhein sich erhebenden Hügelzügen lag. Gegründet wurde der Ort auf Befehl von Augustus im Jahre 13 v. Chr. von dem einstigen Unterfeldherrn Caesars, L. Munacius Plancus, dessen in der Nähe von Gaeta aufgefundenen Grabstein die Worte trägt: Colonias deduxit Lugdunum et Rauricam. ^[= Lateinisch: Er hat die Kolonien Lugdunum und Raurica gegründet.] Die an der Stelle des alten Hauptortes der Rauracer erfolgte Gründung von Augusta diente dem Zwecke, einen der wichtigsten Uebergänge über den Rhein zu decken.
Hier liefen die grossen römischen Heerstrassen durch Rätien, Helvetien und Sequanien zusammen. Augusta war demnach in erster Linie Militärkolonie, die das Römerreich vor den Ueberfällen der Germanen zu schützen hatte. Dass es sich aber zu einer Stadt von grosser Bedeutung entwickelte, die mehr als zwei Jahrhunderte überdauerte, beweist seine noch vorhandene Trümmerstätte. Infolge des Einfalles der Germanen im Jahre 260 preisgegeben, hob sich der Ort bald nachher wieder: das Kastell wurde frisch aufgerichtet, eine neue Brücke über den Rhein geschlagen, und frischer Zuzug bevölkerte die Stadt von Neuem. Das 374 gegründete Basel begann jedoch, ihr den Rang abzulaufen, was um so leichter geschehen konnte, als sich seit der neuen Eroberung des ¶