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einen Namen als Jerusalempilger machte sich der Bewohner des Landgutes «zur Bleiche» (nahe bei Arbon), Heinrich May.
einen Namen als Jerusalempilger machte sich der Bewohner des Landgutes «zur Bleiche» (nahe bei Arbon), Heinrich May.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 838 m. Reizender Hügelzug auf der Halbinsel zwischen dem W.- u. O.-Arm des Luganersees und dem See von Agno im N., 1 km ö. der Grenze gegen Italien. Er liegt dem Monte Generoso gegenüber und beherrscht das Dorf Carona und die Brücke der Gotthardbahn, die von Melide nach Bissone über den Luganersee führt.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Losone).
300 m. Zum Dorf Losone gehörender Weiler, 4 km w. der Station Locarno der Zweiglinie Bellinzona-Locarno der Gotthardbahn;
(Kt. Bern, Amtsbez. Büren). 451 m. Gem. u. Df am rechten Ufer der Aare, 12 km sw. Solothurn, am W.-Abhang des Bucheggberges. Gem.: 86 Häuser, 629 ref. Ew.; Dorf: 80 Häuser u. 580 Ew. Postbureau, Telegraph, Telephon. Station Arch-Rüti der Linie Lyss-Solothurn. Ackerbau; etwas Uhrenindustrie; wenig bedeutender Holzhandel.
(Kt. Wallis, Bez. Monthey, Gem. Trois-Torrents).
Ca. 1250 m. Alpweiden am Eingang zum Thalkessel von Morgins, seitlich von den Wildbächen Piadsè (oder Nant-Profond) und Phenebé begrenzt und längs der Front von der Tine bespühlt.
Etwa ein Dutzend Sennhütten, die z. T. längs des alten Weges, z. T. längs der neuen Fahrstrasse Trois Torrents-Col de Morgins-Val d'Abondance (Savoyen) aufgereiht und nur einen Teil des Jahres von ihren in Trois-Torrents ansässigen Besitzern bezogen werden.
(L') (Kt. Wallis, Bez. Monthey). Gipfel von 1904 m; bildet den n. Ausläufer des n. über Morgins-les-Bains (Unter-Wallis) gelegenen Corbeau.
s. Ergenzach. ^[= französisch Arconciel (Kt. Freiburg, Bez. Saane). 727 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer ...]
(Kt. Wallis, Bez. Conters).
1481 m. Felsgrat über dem Walde gl.
N., zwischen den Gemeinden Leytron u. Chamoson.
Schieferbrüche von Leytron, deren ausgezeichnetes Material starken Absatz findet.
Ardetz oder auch Steinsberg. (Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Obtasna).
1467 m. Gem. u. Pfarrdorf im Unter-Engadin;
auf einer Terrasse am l. Ufer des Inn, 35 km ö. der Station Davos der Rätischen Bahn (Chur-Davos) gelegen.
Postablage, Postwagen Schuls-Davos, Telegraph.
Gemeinde, die Weiler Boschia u. Sur-En inbegriffen: 152 Häuser, 638 reform. Ew. romanischer Zunge;
Dorf: 132 Häuser, 558 Ew. Ackerbau u. Viehzucht.
(L') (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Galmis).
1358 m. Die Vanils de l'Ardille bilden den NO.-Ausläufer der Dent de Brenlaire (2355 m).
An ihrem Fusse der Rio du Mont, kleiner linksseitiger Nebenfluss des Jaun.
Ueber ihnen im O. die Dent de Ruth (2244 m).
(Kt. Wallis, Bez. Conters).
493 m. Gem. u. Df, 8 km w. Sitten, 5 km nö. Leytron, 3 km n. der Rhone, an der Strasse Sitten-Martinach gelegen.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 180 Häuser, 1200 Ew. Station der Jura-Simplon-Bahn.
Weinbau;
ausgezeichnete Marken: Fendant, Amigne, Humagne, Dôle etc. Letterngiesserei mit Werkstätte für Clichés in Kupfer und Holz, 50 Arbeiter;
Giesserei ca. 20 Arbeiter.
Tätige und arbeitsame Bevölkerung;
die Häuser in Stein umgebaut oder ausgebessert, so dass das Dorf gleichsam als neu entstandene Ortschaft erscheint.
Schöne neue Kirche gotischen Stiles mit mächtigem, 1535 errichteten Turm.
Ausgangspunkt der über den Pas oder Col de Cheville in den Kanton Waadt führenden Strasse. In Ardon sind zwei römische Votivtafeln (Jupiter u. Mercur geweiht) gefunden worden. 20 Minuten vom Dorfe die Mayens (Maiensässe) d'Isières, deren Name von dem der Göttin Isis abgeleitet wird.
oder Arenaberg (Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Salenstein).
Schönes modernes Schloss, von prächtigem Park umgeben und auf buchenbewachsenem Hügel gelegen.
Nahe bei Salenstein am Untersee, 500 m von der Station Mannenbach der Linie Konstanz-Schaffhausen.
Bei klarem Wetter prachtvolle Aussicht auf die Insel Reichenau, den See und ins Grossherzogtum Baden.
Die reizende Lage im Verein mit alten, den Bewohnern von Konstanz lieben Traditionen haben den Ort von jeher zu einem bevorzugten Ausflugspunkt derselben gemacht.
Arenenberg war zuerst der Landsitz einer Patrizierfamilie von Konstanz, ging dann in das Eigentum der kaiserlichen Familie der Bonaparte über und diente zeitweilig der Königin Hortense, dem Prinzen Louis Napoleon (Napoleon III.) und der Kaiserin Eugenie als Wohnsitz.
Das Schloss ist noch heute im Besitz dieser letzteren und enthält eine reiche Sammlung von Familienreliquien: Gemälde, Waffen, Möbel und die Wagen, deren sich Napoleon III. während des Krieges 1870/71 bedient hat.
(Kt. Zürich, Bez. Hinweil, Gem. Seegräben).
548 m. Weiler von 11 Häusern an der Strasse Seegräben-Wetzikon, 500 m n. der Station Aathal der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 68 Ew. Ackerbau.
Pass (Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2500 m hoher Passübergang unmittelbar n. vom Tambohorn, der die Ortschaften Splügen und Nufenen über die Tambo-Alp und das Areue-Thal (unterer Teil des Curciusathales) miteinander verbindet. In letzterem die Sennhütten Areue oder Roggio in 1818 m, an deren Stelle der Sage zufolge ein Hospiz an einem schon im 13. Jahrhundert stark begangenen Maultierweg gestanden haben soll, der vom Val Loga über den Passo di Val Loga (2931 m) ins Thal von San Giacomo (Splügenstrasse) geführt hat.
Die Glocke des Hospizes soll heute noch in der Kirche von Isolato (Val San Giacomo) aufbewahrt werden.
Thal (Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). Name des untern, auf beiden Seiten von hohen Kämmen begrenzten Teiles des Val Curciusa. Mündet gegenüber Nufenen in das Rheinwaldthal.
(Kt. Neuenburg, Bez. u. Gem. Boudry). 443 m. Weiler, 500 m n. des gleichnamigen Flusses an der Strasse Neuenburg-Yverdon gelegen. 1 km sw. Colombier. 90 reform. Ew. Wein- u. Obstbau; schöne Landhäuser. Haltestelle der Schmalspurbahn Neuenburg-Boudry.
oder Reuse (Kt. Neuenburg). Hauptfluss des Kantons Neuenburg; entspringt im Hintergrund des Val-de-Travers, das er seiner ganzen Länge nach durchfliesst und mündet zwischen Colombier und Cortaillod nahe der Pointe du Bied in den Neuenburgersee.
Obwohl auf der Mehrzahl der Karten la Reuse geschrieben, scheint der richtige Name des Flusses Areuse zu sein und nach Gatschet's Forschungen vom mittellateinischen arrogium = Wasserlauf (vergl. span. arroyo) herzustammen. Diese Annahme bestätigen die Form Arousa alter Urkunden sowie die Ortsnamen Areuse (Weiler; s. den vorhergeh. Art.) und Pontareuse (Ponte Arousa).
Nach der Broye und Zihl ist die Areuse der drittgrösste Zufluss zum Neuenburgersee; seine Länge beträgt 25 km, ¶