(spr. kurángh),MauriceFrancisAuguste, franz.
Landschafts- und Marinemaler, geb. zu Havre, wurde in Paris Schüler von
Meissonier, machte, nachdem er in der Ausstellung
von 1868 debütiert hatte, Reisen ins südliche Frankreich, studierte dort die Küstengegenden und brachte manche hübsche
Ansicht derselben, z. B. von Antibes, vom Golf Touan, Fischerboote auf
dem Golf, die Heide von Aigremont (1870), eine Marine, Ebbezeit u. a.
Als Unteroffizier in der Artillerie machte er den Feldzug von 1870/71 mit, wurde bei La Fère gefangen genommen und lebte
bis zum Friedensschluß in Ulm.
(spr. kurduáng),VincentJosephFrançois, franz. Landschafts- und Marinemaler, geb. zu
Toulon, war in Paris Schüler von Guérin, machte, nachdem er 1835 mit Erfolg debütiert hatte, Studienreisen auf dem Mittelländischen
Meer und nach Algerien und widmete sich vorzugsweise, sowohl in Ölbildern wie in Aquarellen, der Marine mit Figurenstaffage. 1848 wurde
er Professor der Zeichenkunst an der Navigationsschule seiner Vaterstadt. Unter seinen Bildern der letzten
Jahre nennen wir nur: zwei Küstenscenen von den Hyerischen Inseln (1874), Sonnenuntergang nach
stürmischem Wetter an der Küste der Provence (1875), der Golf von La Ciotat in Südfrankreich
(1877), Strand von Hyères, Jagd auf wilde Tauben und Abend bei Hyères (1878). 1852 wurde
er
Ritter der Ehrenlegion.
(spr. kurtä),XavierMarieBenoîtAuguste, genannt
Augustin, franz. Bildhauer, geb. zu Lyon, wurde
in Paris Schüler von Pradier, Ramey dem Jüngern und
Dumont und besuchte die École des beaux-arts. Er brachte bis jetzt
zahlreiche Porträtbüsten und ideale Bildwerke, die sehr günstige Aufnahme fanden, unter den letztern
besonders: eine Kentaurin und ein Faun, eine Statue der Leda, des Grafen von Castellana (im Museum zu Lyon), der Adrienne
Lecouvreur für das Théâtre français (1853), Tänzer aus Herculaneum, die Geburt der Venus, die Poesie des Tanzes (1868),
Nymphe, eine Badende u. a.
(spr.
kurtrí),CharlesLouis, franz. Kupferstecher und Radierer, geb. zu
Paris, Schüler von
Gaucherel und
Flameng, lieferte zahlreiche meisterhaft radierte Blätter, z. B.: der Sklavenmarkt,
nach
Gérôme;
(spr. kösĭns),Samuel, engl. Kupferstecher, geb. zu
Exeter, erhielt schon mit 12 Jahren für Zeichnungen eine silberne Medaille, ging 1816 nach London, erlernte den Mezzotintostich
und trat zuerst 1825 mit einem solchen Blatt auf. Zu seinen letzten Blättern, teils in Mezzotinto, teils in gemischter
Manier,
gehören: der Papst Pius VII., nach Lawrence;
die Abtei Bolton, Rückkehr von der Falkenjagd und ein
Porträt der Königin, alle drei nach Landseer;
die königliche Familie in ganzen Figuren, nach Winterhalter;
der
Kaiser Napoleon
III. und die Kaiserin, nach demselben;
(spr. kuhtüriéh),PhilippeLéon, franz. Tiermaler,
geboren zu Châlon sur Saône, war in Paris Schüler von Picot, malte eine Zeitlang Landschaften im südlichen Charakter,
ist aber bedeutender auf dem Gebiet der Tierbilder und vorzüglich meisterhaft in der Darstellung des Federviehs, das er
mit großer Lebendigkeit, wenn auch manchmal in etwas allzu bunten Farben malt.
(spr. krehg),IsaakEugene, amerikan. Historienmaler,
geboren bei Pittsburg, bildete sich in Philadelphia aus, ging 1853 nach Europa, um sich in Deutschland weiter zu fördern,
blieb aber in Paris beim
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