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QKilom. Bewohner Neusiidwales Lord Howe-Insel .. .. .. . Norfolkinscl Pitcairninscl Victoria Queensland Südaustralien Westaustralien Tasmania Neuseeland und Deftendenzcn Fidschiinseln [* 1] und Notnmah Britisch-Neugninea .. .. . Fanninginsel Christ masinscl Malden Starbuck Tongarewa Suworow Nnioninseln Ph'ünixinseln Exchequerinseln Cookinseln Australienu. Ozeanien: [* 2] Britische Kolonien: 799139 16 ! 44 5 229078 1730 721 2341611 2527283 67894 269432 20837 229102 40 60? 89 3 8 5 14 42 ? 368 1134 207 65 714 126 1140405 393 938 3^0006 49835 146 L67 637353 124 919 489000 150 ? 168 373 514 59 8900 Auf 1 QKilom, 8216338, 4447 399 28935699! 345641264 1.4 4 16 25 5 0.2 1 0,02 2.2 2.4 6 2 4 2 46 3? 14 12 5 13 Das wichtigste Ereignis auf kolonialem Gebiet ist die endliche Abgrenzung des Hinterlandes der portugiesischen südafrikanischen Besitzungen gegenüber den englischen Ansprüchen.
Nachdem ein be^ reits zwischen England und Portugal [* 3] getroffenes Abkommen die Genehmigung der gesetzgebenden Körperschaften in Portugal nicht gefunden hatte, wurde endlich ein Übereinkommen über die Abgrenzung der beiderseitigen Interessensphären in Südostafrika zu stände gebracht, das von der Kammer in Lissabon [* 4] genehmigt und 3. Juli von beiden Seiten ratifiziert wurde. Danach erkennt England als portugiesisches Gebiet in Ost afrika das Gebiet an, welches begrenzt wird im N. von einer Linie, welche dem Laufe des Flusses Rovuma von der Mündung bis zum Zusammenfluß mit dem M'Sinje folgt und von da nach W. parallel dem Breitengrad bis zum Nyassa geht, im W. von einer Linie, welche dem östlichen Ufer des Nyassasees nach S. bis 13" 30' südl. Br. folgt, von da nach SO. bis zum östlichen Rande des Tschiutasees läuft und das Ostufer des Sees umfaßt.
Von da geht die Grenze in gerader Richtung nach dem Ostüfer des Schirwasees, folgt dem Ufer nach S. bis zur äußersten Spitze, läuft nach dem östlichsten Zufluß des Ruoflusses, diesen bis zum Zusammenfluß mir dem Schire begleitend. Von hier folgt die Grenze dem Schire bis unterhalb Tschiwanga, läuft nach W., folgt der Wasserscheide des Sambesi und des Schire bis zum 14." südl. Br., wendet sich dann nach SN, bis der 15." südl. Vr. den Fluh Aroangoa trifft, und folgt diesem Flusse bis zu seiner Vereinigung mit dem Sambesi. Im S. vom Sambesi ist das portugiesische Gebiet begrenzt von einer Linie, die von der Mündung des Aroangoa ausgeht, nach S. bis zum 16. Breitengrad läuft, dieser Parallele [* 5] bis Zum 31." östl. L. v. Gr. folgt, dann nach O. bis zum Fluß Masu läuft und dem 33. Längengrad nach S. folgt bis 18" 30' südl. Br. Von hier geht die Grenze über den Kamm des Ostabhanges der Hochebene von Manica nach S. bis zum Flusse Sabi, folgt diesem bis zu seinem Zusammenfluß mit dem Lande, wendet sich in gerader Richtung nach der Nordostecke der Grenze der Südafrikanischen Republik und folgt dieser und der Grenze von Swasiland bis zum Flusse Maputa.
Somit gehört Mutassa zum englischen und Macequece zum portugiesischen Gebiet. Das ganze Manicaplateau wurde den Engländern zuerkannt, Macequece aber, wo bereits eine portugiesische Bergwerksgesellschaft thätig ist, verbleibt den Portugiesen. Die Grenze zwischen dem nördlich vom Sambesi gelegenen englischen Interessengebiet und dem westlich gelegenen portugienschen Gebiet soll uonden Katimafällen des Sambesi diesem nordwärts folgen, doch bleibt ihre nähere Bestimmung einer englisch-p^Agiesischen Kommission überlassen.
Portugal verpflichtet sich zum Bau einer Eisenbahn zwischen der Pungwemündung (Masanganibucht) und den: englischen Gebiete. Die portugiesische Regierung hat in Mosambik eine Gesellschaft konzessioniert, welche sich verpflichtet, ohne Garantie die Pungwe-Eisenbahn und andre von der Regierung verlangte Bahnen zwischen den Flüssen Sabi und Sambesi zu bauen. Falls aber die in dieser Richtung Portugal auferlegten Verpflichtungen nicht pünktlich erfüllt werden, können die Bahnen durch eine von einer neutralen Macht, zu bestimmende Gesellschaft ausgeführt werden.
Ähnliche Bestimmungen sind mit Bezug auf die Anlage von Telegraphenlinien getroffen.' Ein gegenseitiges Vorkaufsrecht ist ausoeoungen. Über die Rechtsgültigkeit von Grubenkonzessionen innerhalb eines Gebietes von 50 km zu beiden Seiten der Grenze südlich des Sambesi entscheidet ein Schiedsgericht. Die Missionen werden geschützt, und Glaubensfreiheit ist zugesichert. Der Verkehr zwischen der britischen Interessensphäre und der portugiesischen Ostküste wird erleichtert durch Beschränkung der Transitzölle, indem auf 25 Jahre von Ratifizierung des Vertrages an für ein- und ausgehende Güter der britischen Interessensphäre nicht mehr als 3 Proz. Durchgangszoll erhoben werden.
Die englische Regierung kann innerhalb 5 Jahren die Zölle durch eine Kapitalzahlung ablösen. Ter Verkehr über den Sambesi und durch die Distrikte am linken Ufer desselben oberhalb des Schire, am rechten Nfer oberhalb des Ruenga oder Luenha soll gänzlich frei sein; auch darf jede der beiden Mächte daselbst Wege, Eisenbahnen und Telegraphen [* 6] anlegen. Die Schiffahrt auf dem Sambesi und Schire sowie auf deren Mündungsarmen ist vollkommen frei. Portugal verpflichtet sich, den Transitverkehr auf dem Pangwe, Vusi, Limpopo, Save und deren Nebenflüssen zu gestatten sowie auf den Landwegen, wo jene Ströme nicht schiffbar sind.
Zwischen der Pungwebai und der britischen Interessensphäre besteht Verkehrsfreiheit. Ein Landweg soll vom Pungwefluß nach der britischen Interessensphäre, Landungsplätze an der Pungwebai angelegt werden. Am wurde ein übereinkommen mit Italien [* 7] getroffen, wonach die Grenze zwischen der englischen und der italienischen Interessensphäre im Thale des Iubastromes aufwärts bis 6." nördl. Br. gehen, von hier sich nach W. bis zum 35," östl. L. v. Gr. und entlang diesem Grade bis zum Blauen Nil wenden soll.
Die beiden kleinen Kaffernstaaten Swasiland und Tonga land wurden unter britische Schutzherrschaft gestellt und zugleich der Südafrikanischen Republik gestattet, von der Grenze durch die beiden Ländchen eine Eisenbahn nach der Kosibai zu bauen, dort einen Hafen anzulegen und das umliegende Land in einem Umkreis von 15 km zu erwerben. Sululand, durch Abtretungen an die Buren sehr verkleinert, wurde im Mai 1887 unter direkte britische Verwaltung gestellt und bildet jetzt eine Dependenz von Natal. In ¶