südöstlich von Gubuluwajo, dann nordwärts durch Banyailand in die
Thäler zwischen den Isimuntebergen und den Madschabihügeln
zum Umsulifluß und von da in nordwestlicher
Richtung nach
MountHampden (17° 40' südl.
Br. und 31° 20' östl. L. v. Gr.)
angelegt, wo in der
Nähe der
Quellen des Makubisi, eines Nebenflusses des Ganjana, das
Hauptquartier der
Gesellschaft errichtet wurde. Die vornehmsten Goldgruben sind jetzt die an der Vereinigung der
Flüsse
[* 1] Simbo und Umsuli; andre
Goldfelder befinden fich an den
Ufern der
Flüsse Sabakwe,
Morose, eines Nebenflusses des Masu, und des Umswasi, wo man überall
auf alte Goldgruben traf.
Die
Gesellschaft, welche bereits die nach ihrer Vollendung von der
Regierung der
Kapkolonie übernommene
EisenbahnKimberley-Vrijburg erbaut hat, setzt diese jetzt nach dem 150 km nördlicher liegenden Mafeking fort und beabsichtigt,
auch im
Matabele- und Maschonaland Schienenwege anzulegen. Auch ist bereits von Mafeking aus ein 600 km umfassendes Telegraphennetz
fertig gestellt. Doch erscheint als der natürliche
Hafen für das Gebiet die Masanganibucht nördlich
von
Sofala, in welche der auf 110 km vom
Meere aus schiffbare Pungwe mündet, wodurch der
Verkehr auf der 400 km betragenden
Entfernung der Goldfelder von der
Küste eine erhebliche Erleichterung erfahren würde.
Die vornehmsten Handelsplätze sind Gubuluwajo,
Tati, Emhlangen, Umbanjin, Hopefountain, Happy Valley und Inschangana. Außer
MountHampden, wo ein politischer
Agent und ein Ziviladminisirator stationiert sind, hat die
Gesellschaft eine zweite Hauptstation
am Macloutse, und an der
Straße zwischen diesen beiden
Plätzen sind vier
Forts (Toli,
Victoria,
[* 2]
Charter
und
Salisbury) errichtet. Durch ihre nach andern Gegenden ausgesandten Expeditionen hat die
Gesellschaft bereits mehrere
Konzessionen
erlangt, darunter als wichtigste einen
Vertrag mit dem
Reiche der Varotse oder
Mambunda.
Englische
[* 3] Missionsstationen sind in
Tati, Gubuluwajo und Inyati errichtet worden.
Nachdem er 1859 in das
Storthing gewählt worden, war er eine Zeitlang
Minister der
Marine und der
Post und
vertrat seitdem sein Vaterland auf verschiedenen internationalen
Kongressen, war
Präsident der norwegischen
Kommission bei
den
Weltausstellungen von 1867 und 1878 und schrieb bei Gelegenheit der Hygieneausstellung in
Brüssel
[* 11] das Werk
»Kongeriget
Norge og det norske Folk«
(Christ. 1876, 2. Aufl. 1878; auch französisch). 1875 wurde er Mitglied
der internationalen
Kommission in
Paris, der die Überwachung des internationalen Bureaus der
Maße und
Gewichte obliegt, und
seit 1880 stand er als
Direktor an der
Spitze dieses
Instituts. Er starb in
Christiania.
Marco, Schriftsteller, geb. zu Jaffy, studierte in
Leipzig,
[* 12]
München,
[* 13]
Berlin, Heidelberg
[* 14] Staatswissenschaften, erwarb sich in
Heidelberg den Doktorhut, wurde, in die
Heimat zurückgekehrt,
Redakteur des
»Bukarester
Tageblattes« und trat 1888 in die Redaktion des neugegründeten
»Wiener Tagblattes« ein, wo er sich bald mit seinen heitern
und ernsten Feuilletonerzählungen bemerkbar machte. Diese sind gesammelt erschienen unter den
Titeln: »Aus der
Tragikomödie des
Lebens« (Stuttg. 1890) und
»DoktorHamlet und anderes. Deutsche
[* 15] und rumänische
Geschichten« (das. 1891).
SeinenRuf gründete er sich mit dem rumänischen Sittenroman Jonel Fortunat" (Stuttg. 1889, 2 Bde),
prähistorische,Zusammensetzung, s.
Anthropologenkongreß, ^[= Die 21. allgemeine Versammlung der Deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und ...] S. 30.
[* 20] Das große Unglück, welches infolge Zusammenbruchs des eisernen Überbaues der 41 m
im Lichten weiten Birsbrücke der
Jura-Simplon-Eisenbahn bei Mönchenstein einen ungewöhnlich schweren Personenzug
betroffen hat, ist Veranlassung dazu gewesen, daß in neuerer Zeit mehr als je die
Frage über die Sicherheit eiserner
Brücken
[* 21] und die Maßregeln zur Vorbeugung von Unglücksfällen im
Vordergründe steht. Innerhalb
Deutschlands
[* 22] und
Österreichs hat man
diese
Frage in Fachkreisen schon seit einer
Reihe von
Jahren mit vollem
Ernst behandelt. Die hauptsächlichste
Anregung hierzu hat der
Verband
[* 23] deutscher
Architekten- und
Ingenieur-Vereine gegeben, dessen
ReferentFritzsche als Vertreter
des
SächsischenIngenieur- und Architekten-Vereins seinem ersten
Referat über mutmaßliche Dauer von Eisenkonstruktionen vom (s.
»Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens«, Jahrgang 1875, S. 35) den
Satz beifügte: »Aber auch
andre
Kräfte machen sich geltend und legen dem
Ingenieur die Verpflichtung auf, deren
Wirkungen zu erforschen, um nicht unvorbereitet
zu sein, wenn nach Verlauf von 50-100
Jahren die alten Eisenkonstruktionen beginnen sollten, öfter
Brüche zu zeigen, als
wir dies jetzt ahnen.« Staatsregierungen, Eisenbahngesellschaften,
Provinzial- und Stadtverwaltungen sind
nach dem Vorgang der königlich sächsischen Staatseisenbahnverwaltung im J. 1877 auf spätere
Anträge des Verbandsvorstandes
mit großer Bereitwilligkeit dazu übergegangen, ihre eisernen
Eisenbahn- und
¶