gewöhnlich nur Oshima genannt, die größte
Insel in der nördlichen
Gruppe der japanischen
Liukiu(Riukiu-)Inseln, 804,8 qkm (nach der japan.
Karte 755,5 qkm) groß mit 30,000 Einw.
kommunistische
Kolonie im nordamerikan.
StaatIowa, 37 km westlich von
Iowa City. Die aus den sogen.
Inspirationsgemeinden
(s. d., Bd. 8) hervorgegangene
Genossenschaft der Amaniter wurde von
ChristianMetz
[* 17] (gest. 1867) gegründet, wanderte 1842 nach
Amerika
[* 18] aus
und siedelte sich in
Ebenezer bei
Buffalo im
StaatNew York an. 1855 erwarben sie ihr jetziges Gebiet. Sie zählen etwa 2000
Köpfe,
leben in sieben Ortschaften und beschäftigen sich mit
Ackerbau und
Industrie
(Woll- und Baumwollweberei).
Ihre Besitzungen schätzt
man auf 7 Mill.
Doll., aber bei materiellem Wohlstand sind sie geistig verarmt.
Alle Lustbarkeiten sind
verpönt.
1)
Michele, ital. Geschichtsforscher und
Orientalist, veröffentlichte noch: »Altre narrazioni del Vespro
Siciliano«
(Mail. 1886) und zwei Nachträge zu der »Bibliotheca arabo-sicula«
(1887 und 1889).
Berg in
Zentralindien im
Staat Rewa, zur Satpurakette gehörig, der in einem großen
Plateau gipfelt, nach den Gebrüdern
Schlagintweit 1067 m
hoch und von mächtigen, von
Gond,
Kola und Bayga bewohnten Wäldern
bedeckt. An ihm entspringt die heilige
Narbada, deren von
Tempeln umgebene
Quellen von zahlreichen Hinduwallfahrern aufgesucht
werden.
Gebiet in Südostafrika, zwischen der portugiesischen
KolonieMosambik im N., Swasiland,
Transvaal und
Zululand im W.,
Zululand im
S. und dem
IndischenOzean im O. Das noch sehr ungenügend bekannte Gebiet wird im südöstlichsten
Teil erfüllt von der großen
Santa Lucia-Bai, an welche sich, der
Küste nach N. folgend, eine
Reihe von
Lagunen anschließen,
von welchen die nördlichste und größte vom Mkusi oder Kosi, der sich in breiter Mündung ins
Meer ergießt,
durchflossen wird. Im
NW. folgt der aus Pongola und Assagaai (beide aus dem
Transvaal kommend) entstandene Usotu oder Mapula
der
Grenze und ergießt sich dann ebenso wie der ihm parallel fließende Umfusi in die
Delagoabai.
DieKüste verläuft sehr einförmig, weiter im Innern nach W. zu liegen zahlreiche Ortschaften der Amatonga,
die zu den
Zulukaffern gehören, aber noch wenig bekannt sind. Das Amatongaland wurde 1888 in den Bereich der britischen
Interessensphäre hineingezogen, indem sich der Oberhäuptling des
Landes, Zambila, durch
Vertrag mit dem
Gouverneur von
Natal verpflichtete, ohne
Wissen und
Genehmigung der englischen
Regierung mit andern
Staaten weder in Unterhandlung
zu treten, noch
Verträge abzuschließen über Abtretung seines
Landes oder eines Teils desselben.