bezeichnet. Armierte Träger
[* 1] sind hölzerne oder eiserne
Balken, welche zur
Erhöhung ihrer Tragfähigkeit künstlich, z. B. durch
einfache
Häng- oder
Sprengwerke
[* 1]
(Fig. 6 u. 7), verstärkt werden.
im psychologischenSinn das
aus dem Unlustgefühl, welches durch die
Vorstellung der
Bewegung hervorgerufen wird, entspringende Bestreben, in dem gegebenen
Ruhezustand zu beharren.
Diese letztere aber ist gleich der
Summe der lebendigen
Kräfte aller seiner Massenteilchen. Sind
m,
m',
m''... solche einzelne Massenteilchen, welche bez. um
r,
r', r''... von der Drehungsachse abstehen, so bewegen sich dieselben
bez. mit den
Geschwindigkeiten rw, r'w, r''w... und besitzen die lebendigen
Kräfte ½mr²w², ½m'r'²w², ½m''r''²w²...;
die gesamte
lebendige Kraft des rotierenden
Körpers ist demnach = ½w²(mr²+m'r'²^+m''r''²+...), wenn
die eingeklammerte
Summe über sämtliche Massenteilchen des
Körpers erstreckt gedacht wird. Mit dieser
Summe, welche kurz
durch Σmr² ausgedrückt wird, muß also, wie man sieht, ½w² multipliziert werden, um die
lebendige Kraft des rotierenden
Körpers
zu erhalten, d. h. diese
Summe ist dem Trägheitsmoment gleich oder T = Σmr². Man findet demnach das Trägheitsmoment eines
Körpers, indem man die
Summe bildet aus den
Produkten aller Massenteilchen mit den
Quadraten ihrer
Abstände von der Drehungsachse.
(griech.), Verschmelzung des
Tragischen mit dem
Komischen, gewöhnlich von Ereignissen gebraucht, die in
ihrer ganzen
Entwickelung einen tragischenAusgang erwarten ließen, allein plötzlich eine Wendung zu
einem komischen Ende nehmen.
im weitern
Sinn eine
Tragödie, welche,
wie z. B. die alten spanischen und englischen
Tragödien, neben den tragischen auch komische
Bestandteile enthält.
(griech.) heißt nach
Aristoteles ein Ereignis, welches zugleich
Mitleid (mit dem von demselben Betroffenen)
und
Furcht (für uns selbst) erweckt. Dasselbe muß einerseits ein
Leiden
[* 6] sein, weil dessen Anblick sonst nicht selbst ein
Leid wecken könnte; aber es darf kein verdientes (nicht die gerechte
Strafe eines wirklichen
Verbrechens) sein, denn ein solches
bedauern wir zwar, aber bemitleiden es nicht. Dasselbe muß anderseits furchtbar sein, weil wir es sonst
nicht (weder für andre, noch für uns) fürchten, und es muß willkürlich (ohne Rücksicht auf
Schuld oder Unschuld) verhängt
sein, weil wir es sonst nicht für uns ebensogut wie für den Schuldigen fürchten würden. Nur das mehr oder minder unverdiente
Leiden, sei es nun, daß das vermeintliche
Verbrechen eine
Helden- oder Wohlthat, der rächende Gott oder
das launenhafte
Fatum der eigentliche Verbrecher sei (der Feuerraub des
Prometheus, der dafür von dem neidischen und fürchtenden
Zeus
[* 7] an den
Felsen geschmiedet wird), sei es, daß der vermeintlich Schuldige nur halb
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