Handatlas« (4. Aufl., Gotha
[* 1] 1867; neu bearbeitet von H.
Wagner, 2. Aufl. 1889),
»Schulatlas in 42 Blättern« (28. Aufl., das.
1876),
»Hydrographischer
Atlas«
[* 2] u. a., ebenso seine
Aufsätze in den »Mitteilungen«, »Unsere
Zeit« und namentlich in militärischen
Zeitschriften sind zu ihrer Zeit von großem Wert gewesen. Auch veröffentlichte S.:
»Grundriß der allgemeinen
Geographie« (Gotha 1862, 1.
Abt.) und Ȇbersicht der wichtigsten
KartenEuropas«
(Berl. 1864).
gemengtes kristallinisches
Gestein, in seinen typischen
Varietäten aus
Orthoklas und
Hornblende
[* 3] bestehend. Mit
dem
Granit (s. d.) ist der S. vermittelst Übergänge, welche durch
Zurücktreten der
Hornblende und Ausnahme von
Quarz und
Glimmer hervorgerufen werden, eng verknüpft
(Syenitgranit). Neben
Orthoklas
tritt mitunter gleichzeitig auch
Oligoklas in das
Gemenge, der sich dann von dem
Orthoklas häufig durch leichtere Verwitterbarkeit
und dadurch bedingte Trübung unterscheidet.
Von accessorischen
Bestandteilen ist außer Magneteisen,
Eisenkies,
[* 4] gediegenem
Kupfer
[* 5] und Kupferverbindungen
als besonders charakteristisch
Titanit
[* 6] aufzuführen. S. besitzt gewöhnlich mittelkörnige
Struktur; eine porphyrartige entsteht,
wenn einzelne
Orthoklase in größern Individuen entwickelt sind, schieferige durch lagenweise Verteilung der
Hornblende oder
auch des
Glimmers in den granitischen
Varietäten. Absonderungsformen sind selten, doch kennt man von einzelnen Lokalitäten
kugelige und säulenförmige, erstere namentlich bei beginnender
Verwitterung hervortretend.
Die mittlere chemische
Zusammensetzung schwankt zwischen 50-62 Proz. Kieselsäureanhydrid, 15-20
Thonerde, 6-14
Eisenoxydul,
1-6
Magnesia, 4-9
Kalk, 2-5
Natron und 3-7 Proz.
Kali. Das
spezifische Gewicht ist 2,7 bis 2,9. Hinsichtlich der Altersverhältnisse
und der
Hypothesen über
Bildung des Syenits ist auf das, was über
Granit gesagt worden ist, zu verweisen.
Die
Verwitterung des Syenits führt häufig zur Blockbildung, deren Residua, lokal aufgehäuft, sogen.
Felsenmeere darstellen.
Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk
Hannover,
[* 22] an der
LinieWanne-Bremen der Preußischen Staatsbahn, hat eine
evang.
Kirche, ein
Amtsgericht, Schweinehandel und (1885) 1118 Einw.
(griech.), in
Athen
[* 24] diejenigen, welche jemand wegen verbotener Ausfuhr von
Feigen denunzierten;
sodann die
Denunzianten, welche ein
Gewerbe daraus machten, durch Androhung von falschen
Anklagen,
Verleumdungen und
Schikanen aller Art
die Begüterten zu brandschatzen.
Die strengsten
Strafen vermochten in der Zeit der politischen
Entartung
das Unwesen nicht auszurotten.
Syllabiermethode,
wobei nach Aussprechen der einzelnen
Buchstaben die einzelnen
Silben und zuletzt die ganzen
Wörter ausgesprochen
werden, wie es z. B. in den Anstalten
Pestalozzis geschah.
bekannt besonders der der päpstlichen
Encyklika vom beigegebene
S., eine
Aufzählung und Verdammung aller mit der streng römischen Auffassung nicht verträglichen Prinzipien und
Formen des modernen
Lebens (s.
Pius 9).