dritte, die
Differenz (den Unterschied), findet, die, zu dem
Subtrahendus addiert, den
Minuendus gibt. Das Zeichen der S. ist
- oder ÷, gelesen minus oder weniger, z. B. 12-4=8. Das
Verfahren bei S. mehrzifferiger
Zahlen besteht gewöhnlich darin,
daß man die einzelnen
Ziffern des
Subtrahendus von den (nach Befinden um 10 vermehrten) des
Minuendus subtrahiert,
z. B. 25831-16543 wird gerechnet 3 von 11 gibt 8, 4 von 12 gibt 8, 5 von 7 gibt 2, 6 von 15 gibt
9, 1 von 1 gibt 0; in
Österreich
[* 1] und auf einzelnen
Schulen anderwärts rechnet man dagegen: 3+8 ist 11, 5 (nämlich 4+1)+8
ist 13, 6 (5+1)+2 ist 8, 6+9 ist 15, 2+0 ist 2. Das
Resultat ist also 9288. Das letztere
Verfahren ist
vorzuziehen, weil man bei Gewöhnung an dasselbe bei der
Division die abzuziehenden Teilprodukte nicht hinzuschreiben braucht,
sondern gleich den Rest angeben kann.
der zu beiden Seiten der
Tropen gelegene
Gürtel,
[* 2] ausgezeichnet durch die Gleichmäßigkeit
der
Temperatur, umfaßt die Gegenden mit ausgesprochenem Winterregen.
im alten
Rom
[* 3] eine zwischen dem
Kapitol und Esquilinus befindliche
Niederung, durch welche eine sehr belebte,
mit zahlreichen Tavernen und
Bordellen besetzte
Straße führte.
(lat.),
Beihilfe, Unterstützung, insbesondere aus öffentlichen
Mitteln. ^[= # in der Arithmetik ein Wert, der zwischen andern Werten liegt. Man unterscheidet das arithmetische ...]
Peter, der berühmteste Wappendichter des 14. Jahrh., im Österreichischen geboren, begleitete 1377 den
HerzogAlbrecht III. von
Österreich auf seinem Kriegszug nach
Preußen,
[* 5] lebte später in
Wien
[* 6] und starb nach 1395. Unter seinen
zahlreichen
Dichtungen (hrsg. von Primisser,
Wien 1827) behauptet die poetische
Erzählung »Von
HerzogAlbrechtsRitterschaft«
(Ritterzug) den
ersten Platz.
kleines
Fernrohr
[* 7] mit großem Gesichtsfeld, welches mit einem größern astronomischen
Fernrohr
derartig verbunden ist, daß die
Achsen beider
Instrumente genau parallel sind.
Hierdurch wird die Auffindung eines
Objekts
am
Himmel,
[* 8] welche mit dem großen
Instrument allein wegen der Kleinheit seines Gesichtfeldes schwierig wäre, wesentlich erleichtert.
Denn richtet man das
Instrument so, daß der zu betrachtende Gegenstand in der Mitte des Gesichtsfeldes
des
Suchers erscheint, so wird er auch für das größere
Fernrohr im Gesichtsfeld sich befinden.
Joseph,
Komponist und
Dirigent, geb. 1843 zu St. Gotthardt in
Ungarn,
[* 9] erhielt seinen ersten Musikunterricht in
Wien als Sängerknabe der kaiserlichen Hofkapelle, studierte später die
Rechte, widmete sich aber schließlich ganz der
Musik und übernahm nach absolviertem gründlichen
Studium der
Komposition unter Leitung
Sechters die
Direktion des
Wiener akademischen
Gesangvereins. Nachdem er dann zeitweilig auch als
Kapellmeister der
KomischenOper fungiert hatte, folgte er 1876 einem
Ruf
als Theaterkapellmeister nach
Leipzig,
[* 10] wo er sich namentlich um die Vorführung der Wagnerschen Musikdramen großes
Verdienst erwarb. Im folgenden Jahr verheiratete er sich mit der Sängerin
Rosa Hasselbeck, einer Zierde der
LeipzigerOper. 1879 wurden
beide an das Stadttheater nach
Hamburg,
[* 11] 1888 an das
Berliner
[* 12] Opernhaus berufen.
Bei der Rückkehr
Napoleons I. von
Elba ließ er sich jedoch von demselben das
Kommando der Alpenarmee
übertragen, drang 14. JuniSavoyen
ein, ward aber von den Österreichern zurückgeworfen. Bei
Ludwigs XVIII. Rückkehr verlor er die Pairswürde,
erhielt dieselbe aber 1819 zurück. Er starb in
Marseille.
[* 21] In
Lyon ist ihm ein Denkmal errichtet. Seine
»Mémoires
sur les campagnes en
Espagne depuis 1808 jusqu'en 1814« (2. Aufl., Par. 1834, 2 Bde.)
veröffentlichte sein Stabschef
Saint-Cyr-Nuguas. -