in den
Handel kommt, statt jener
Rinde aber oft auch nur
Sägespäne enthält. Aus dem amerikanischen
LiquidambarstyracifluaL. gewinnt man durch
Einschnitte in den
Stamm einen braungelben, ziemlich festen S.
(Sweet gum), der besonders von
Kindern gern
gekaut wird.
in der griech.
Mythologie älteste Tochter des
Okeanos und der
Tethys, eilte zuerst von allen
Göttern mit ihren
KindernZelos
(Eifer),
Nike
[* 5]
(Sieg), Kratos
(Kraft)
[* 6] und Bia
(Gewalt), die sie von
Pallas, dem Sohn des
Titanen Krios,
geboren, dem
Zeus
[* 7] gegen die
Titanen zu
Hilfe. Dafür behielt er ihre
Kinder bei sich im
Olymp, sie selbst
erhob er zur Eidesgöttin der Unsterblichen. Sie wohnt als
Nymphe des mächtigen
Flusses S., der als ein
Arm des
Okeanos unter
die
Erde fließt und (nach späterer
Vorstellung) die
Unterwelt neunmal durchströmt, im äußersten
Westen in einem von hohen
Felsen überschatteten und von silbernen
Säulen
[* 8] getragenen
Haus. Ist ein Streit unter den
Göttern nur durch
Eidschwur zu lösen, so holt
Iris von ihrem heiligen
Wasser in goldener
Kanne,
[* 9] und wehe demjenigen, der bei diesem
Wasser falsch
schwört. Den
Fluß S. hat man später in dem jetzt Mavronéri genannten arkadischen Gewässer wiedergefunden.
die Bewohner der Sansibarküste
Ostafrikas und der vorliegenden
Inseln, ein
durch die beinahe tausendjährige Vermischung der eingewanderten Araber mit den eingebornen
Negern der großen südafrikanischen
Völkerfamilie sowie durch das jahrhundertelang fortgesetzte
Einführen von Sklaven aus allen Teilen des Innern entstandenes
Mischvolk, welches alle
Schattierungen der
Haut
[* 10] von den schwarzen Eingebornen bis zu den hellen Arabern und alle Zwischenstufen
der Körperbeschaffenheit beider
Rassen zeigt. Die
Sprache
[* 11] der S., das Kisuaheli, bildet mit den übrigen
Sprachen von
Sansibar
[* 12] zusammen die nördlichste
Gruppe der östlichen Abteilung des großen Bantusprachstammes (s.
Bantu).
Grammatiken derselben
lieferten
Krapf
(Tübing. 1850) und Steere (3. Aufl., Lond. 1884), der auch die
nahe verwandte Kihian- ^[richtig: Kihiau-] oder Yaosprache bearbeitete (das. 1871), ein
WörterbuchKrapf (das. 1882). Die
S. bilden das Hauptkontingent unter der
Bevölkerung
[* 13] des Sultanats
Sansibar, und ihre
Sprache ist das allgemeine Verständigungsmittel
von
Ostafrika. Auch die frühere
Bevölkerung der
Komoren ist zu den S. zu rechnen.
(Sauâkin), Hafenstadt in
Nubien, am
RotenMeer, auf einer Küsteninsel in einem
Becken, zu welchem zwischen Korallenbänken
ein schmaler, gewundener
Kanal
[* 14] führt. In diesem liegt eine zweite
Insel, welche als
Quarantäne dient. Die Stadt hat eine Anzahl
Moscheen mit
Minarets, steinerne, mit Schnitzwerk schön verzierte
Häuser und wird von Arabern,
Türken,
Leuten aus
Hadramaut, Griechen und Maltesern bewohnt. Sie ist durch eine feste
Brücke
[* 15] mit dem aus Mattenhütten bestehenden
El
Kef auf dem gegenüberliegenden
Ufer verbunden, dessen
Bewohner die Inselstadt mit Lebensmitteln und Trinkwasser versorgen.
Um El
Kef gegen die
Überfälle der Mahdisten zu schützen, hat man den
Ort mit
Befestigungen umgeben.
Die Einwohnerzahl der Doppelstadt ist (1882) 11,000. Vor dem
Krieg verkehrten hier jährlich 760 europäische
Schiffe
[* 16] und arabische
Barken von 172,000
Ton., welche
Reis,
Datteln,
Salz,
[* 17]
Kauris und europäische
Waren gegen
Gummi,
Elfenbein, Straußfedern,
Felle,
Wachs,
Moschus,
Getreide,
[* 18]
Kaffee sowie Sklaven,
Maulesel und wilde
Tiere eintauschten. Die Ausfuhr wertete früher
5,2 Mill.
Mk. S. ist auch Einschiffungshafen für Mekkapilger (jährlich 6-7000). Auf der großen Karawanenstraße zwischen
hier und
Berber am
Nil verkehrten früher jährlich 20,000 beladene
Kamele.
[* 19]
Englische
[* 20]
Dampfer vermitteln den
Verkehr mit
Suez; von
dort läuft eine ägyptische
Linie über Dschiddah nach
S. und nach Massauah. Ein
Kabel geht nach
Suez und
Dschiddah. Gegenwärtig ist S. von einer englischen
Garnison besetzt.
(lat.), untergeordnet, unter einem andern stehend;
Subalternbeamte, Beamte, welche nicht die höhern Staatsprüfungen
abgelegt haben und im Büreaudienst oder sonst in untergeordneter Thätigkeit angestellt sind;
(neulat.), in der
Logik dasjenige
Verhältnis, wo eins unter dem andern enthalten ist, daher das besondere
(bejahende und verneinende)
Urteil im
Verhältnis zum allgemeinen subalterniert, aber auch der Unterordnungsschluß Subalternationsschluß
heißt.
dio
(sub Jove, lat.), unter freiem
Himmel. ^[= # (Himmelsgewölbe, Himmelskugel, Firmament), die scheinbare Kugel, in deren Mittelpunkt O ein ...]
[* 27]