Seine Hauptwerke außer den angeführten sind: »History of Assurbanipal, from cuneiform inscriptions« (1871),
nicht weniger als 3000
Zeilen in
Keilschrift nebst englischer Übersetzung enthaltend;
»Phonetic Values of the cuneiform characters«
(1871);
»Assyria, from the earliest times to the fall of Nineveh«
(1875);
»Eponym canon from the death of Solomon to Nebuchadnezzar« (1875)
und »The Chaldean account of
Genesis« (1875, 6. Aufl. 1880; deutsch von
Delitzsch,
[* 2] Leipz. 1876).
Die meisten seiner kleinern
Abhandlungen enthält das
»Journal« der Society of biblical archaeology. Nach seinemTod erschienen noch:
»History of Babylonia« (1877) und »History
of Sennaherib, translated from the cuneiform inscriptions« (beide hrsg. von
Sayce, 1878). Durch lange Übung hatte sich
S.
eine staunenswerte Leichtigkeit im
Lesen und Übersetzen der
Keilschrift angeeignet; auch war er unerreicht als
Kopist der Keilzeichen,
wodurch seine Textpublikationen den höchstenGrad der Zuverlässigkeit besitzen.
wird bisweilen diejenige volkswirtschaftliche
Richtung genannt, welche die
Lehren
[* 4] vonAd.
Smith (s. d.)
im
Sinn einer freiern
Richtung weiter ausbaute.
Die Thätigkeit des
Instituts erstreckt sich in vier
Richtungen. Es fördert Untersuchungen besonders über
Ethnologie,
Astronomie
[* 11] und Erdmagnetismus und unterhält 500 magnetische Beobachtungsstationen über den ganzen nordamerikanischen
Kontinent;
es tauscht interessante und seltene wissenschaftliche, antiquarische und sonst merkwürdige Gegenstände aus und
ist in dieser Beziehung fast zum
Mittelpunkt der
Kommunikation aller gelehrten
Gesellschaften der
Erde geworden;
es unterhält
wissenschaftliche
Korrespondenz mit
Gelehrten, Forschern und Schwesterinstituten.
Das
Institut hat
Museen begründet, und unter
der Leitung von
SpencerF.Baird entwickelten sich: das Department of antiquities, eine Sammlung von Altertümern,
besonders
Amerikas;
das Bureau of Ethnology, welches die Ethnologie und
Archäologie der nordamerikanischen
Indianer zum
Gegenstand streng wissenschaftlicher Forschung macht.
Der S. wurde 1616 von Bylot und
Baffin entdeckt und 1852 von
Inglefield bis 78° 30' nördl.
Br. befahren.
Seitdem haben ihn verschiedene Expeditionen, besonders amerikanische, als Weg nach N. benutzt, in neuester Zeit
die Überwinterungsexpedition unter
Greeley 1881.
die
Düna mit Kasplia und
Mesha, Obscha, Lutschessa, auf denen der
Handel nach
Riga
[* 16] geht;
der
Dnjepr, der mit seinen Nebenflüssen Wop,
Wjasma,
Sosh,
Desna und
Beresina einen großen Teil des
Gouvernements
durchfließt, aber in ökonomischer Beziehung minder bedeutend ist als die vorigen;
Seit der
Eröffnung der
Eisenbahnen nach
Orel,
Riga und
Moskau mußte die
Schiffahrt ihre frühere Bedeutung einbüßen.
Im
NW. finden sich zahlreiche
erratische Blöcke. Die
Menge derSeen und
Sümpfe bewirkt
Feuchtigkeit und Rauhheit
des
Klimas (mittlere Jahrestemperatur +4,8° C.). Trotz der starken Ausrottung der
Wälder besitzen die südlichen Teile des
Gouvernements noch viel
Wald, der besonders aus hohen
Tannen,
Fichten,
Birken,
Eschen und
Erlen besteht. S. zählt (1885) 1,278,117
Einw. (22 pro QKilometer), die teils Groß-, teils
Weißrussen sind. Die Zahl der Eheschließungen war
1885: 10,624, der Gebornen 70,291, der Gestorbenen 61,917. Das
Areal besteht aus 39 Proz.
Wald, 29,1 Ackerland, 21,2Wiesen
und 10,7 Proz. Unland. Infolge der
Boden- und klimatischen Verhältnisse kann der
Ackerbau nur in guten
Jahren dem
Bedürfnis¶