Registerbehörden,
s. Schiffsregister. ^[= amtliches Verzeichnis der Kauffahrteischiffe, welche zur Führung der Nationalflagge befugt ...]
s. Schiffsregister. ^[= amtliches Verzeichnis der Kauffahrteischiffe, welche zur Führung der Nationalflagge befugt ...]
s. Heimatshafen. ^[= eines Schiffs wird derjenige Hafen genannt, von welchem aus mit ebendiesem Schiff ...]
halten, in der Buchdruckerkunst das genaue Aufeinanderpassen der Seiten, das sich bei elegant ausgestatteten Werken selbst auf die Einfassungslinien bezieht (s. Presse, [* 1] S. 332).
s. Schiffsvermessung. ^[= die Ermittelung des Rauminhalts eines Schiffs zur Beurteilung seiner Ladungsfähigkeit. Taucht ...]
(lat.), s. Register. ^[= (v. mittelat. regesta), Verzeichnis im allgemeinen; dann Verzeichnis der bei einer Behörde ...]
Registrierapparate,
Registerbehörden - Reg
* 2
Registrierapparate.
[* 2] Vorrichtungen, durch welche
Beobachtungen von Naturerscheinungen zugleich mit den entsprechenden
Beobachtungszeiten aufgezeichnet werden. Weit verbreitet sind die elektromagnetischen Registrier
apparate, von
denen als einfachstes
Beispiel die elektromagnetisch registrierende
Uhr
[* 3]
(Chronograph) angesehen werden kann, und durch deren
Anwendung eine große Genauigkeit der astronomischen Zeitbestimmungen erreicht wird. Mit jedem
Schlag des
Pendels einer astronomischen
Uhr wird eine
galvanische Kette geschlossen, in deren
Schließungsbogen ein dem Morseschen
Telegraphen
[* 4] ähnlicher
Schreibapparat eingeschaltet ist; der
Stift des letztern verzeichnet bei jedem Sekundenschlag einen
Punkt auf einem durch ein
Uhrwerk mit gleichförmiger
Geschwindigkeit fortbewegen Papierstreifen.
Außer diesem Schreibapparat, welcher die einzelnen Sekunden markiert, ist noch ein zweiter ähnlicher Apparat angebracht, dessen Stift gegen den Papierstreifen gedrückt wird, sobald der Beobachter durch Niederdrücken einer Taste einen zum zweiten Apparat gehörigen galvanischen Strom schließt. So erhält man auf dem Papierstreifen neben der Reihe der Sekundenpunkte eine Reihe von Beobachtungspunkten. Soll z. B. der Augenblick des Meridiandurchganges eines Sterns bestimmt werden, so blickt der Beobachter durch das Mittagsrohr und legt den Finger auf die Taste, welche er niederdrückt, sobald der Stern am Fadenkreuz erscheint.
Steht nun der Beobachtungspunkt zwischen zwei Sekundenpunkten, so kann mit dem
Zirkel seine
Entfernung von dem vorhergehenden
Sekundenpunkt gemessen und danach bestimmt werden, wieviel Zehntel- und Hundertstelsekunden zu
der vorhergehenden
Sekunde
noch hinzukommen. Statt des Papierstreifens wird auch nach dem Vorgang von
Lamont ein mit
Ruß geschwärzter
Metallcylinder benutzt, der durch ein Uhrwerk mit gleichförmiger
Geschwindigkeit um seine horizontale
Achse gedreht und zugleich,
vermöge eines auf dieser
Achse eingeschnittenen Schraubengewindes, in der
Richtung der
Achse fortgeschoben wird; die Sekundenpunkte
liegen demnach auf einer um den
Cylinder gewundenen flachen Schraubenlinie (vgl.
Lamont,
Beschreibung der
an der
Münchener
Sternwarte
[* 5] verwendeten neuen
Instrumente und
Apparate,
Münch. 1851). Selbstregistrierende
Apparate, welche die
Witterungsbeobachtungen fortlaufend aufzeichnen, sind für die
Meteorologie von großer Bedeutung.
Barograph - Barometer
* 6
Barometer.
Aus der großen Anzahl dieser
Instrumente sei der von Registrier
apparate Fueß nach A.
Sprungs
Prinzip konstruierte Wagebarograph als
Beispiel
hervorgehoben
[* 2]
(Fig. 1). Auf der einen Seite eines Wagebalkens hängt an dem
Hebelarm
L ein
Barometer
[* 6] B, welches je nach dem verschiedenen
Stande des
Quecksilbers ein verschiedenes
Drehungsmoment verursacht.
Diesen Änderungen im
Drehungsmoment wird auf der andern Seite des Wagebalkens durch selbstthätige
Verschiebung eines
Laufgewichts
R das
Gleichgewicht
[* 7] gehalten und gleichzeitig der
Stand des letztern durch den Schreibstift S auf einer
mit
Papier überzogenen Messingtafel T aufgezeichnet.
Die Messingtafel ist mit einer vertikalen Zahnstange versehen und sinkt infolge ihrer Schwere von oben nach unten, wodurch sie ein Uhrwerk treibt. Dieses bewegt eine vertikale Triebstange t, deren oberes Ende vermöge eines zweiarmigen, in h drehbaren Hebels, welcher zugleich einen Eisenanker a trägt, ein wenig von links nach rechts verschoben werden kann. Dadurch ist es erreicht, daß ein am obern Ende der Triebstange t befestigtes konisches Zahnrad bald auf das linke, bald auf das rechte von zwei ebensolchen konischen Zahnrädern wirkt. Diese beiden Räder sind mit einer horizontalen, unter dem längern linken Arm des Wagebalkens hinlaufenden