zwar wegen ihrer guten Charakterzeichnung und korrekten
Sprache
[* 1] gelobt, vermehrte aber wegen ihres Mangels an
Pathos seinen
Ruf als Tragiker nicht.
In den »Epistole in versi« (1805) beklagt er besonders die
Leiden
[* 2]
Italiens
[* 3] während der vorhergehenden
Kriege, und 1807 antwortete er auf U.
Foscolos ihm dediziertes Gedicht »I sepolcri« mit
einem ähnlichen voll Schwung und Gedankentiefe. Den größten Beifall trug ihm aber seine Übersetzung der
»Odyssee« ein,
von welcher 1809 die beiden ersten
Gesänge und 1822 das Ganze erschien (zuletzt
Turin
[* 4] 1883),
und welche für die vorzüglichste
italienische gilt. Zu seinen besten
Arbeiten gehören auch die »Sermoni« (1818),
Satiren im
Geiste des Horaz,
in welchen die
Laster und
Thorheiten der Zeit mit
Humor und ohne
Bitterkeit gegeißelt werden. Seine letzte
Arbeit waren die »Elogi
di letterati« (1825-26, 2 Bde.), in welchen er sich als
vortrefflichen
Prosaiker zeigt. Pindemonte starb in
Verona.
[* 5]
Vgl. Montanari,Della vita e delle opere
d'I. Pindemonte (2. Aufl., Vened. 1856).
Der
Name beschränkte sich im
Altertum auf den Teil zwischen 39° und 39° 40' nördl.
Br., während die neuere
Orographie ihn auf die Gesamtheit der von NNW. nach SSO. gerichteten zahlreichen Einzelketten der
sogen.
Balkanhalbinsel,
[* 7] welche sich längs der
Wasserscheide erheben,
übertragen hat.
Seine bedeutendsten
Höhen sind der Karavi
(2124
m) und Budzikaki (2168 m).
Barrens (spr. pein), in den
Vereinigten Staaten
[* 8] Bezeichnung für die ausgedehnten, trocknen
Boden bedeckenden Föhrenwaldungen, die namentlich in den Südstaaten ein ungeheures Gebiet einnehmen.
Da es durch seine
Lage der
SchlüsselItaliens von
Frankreich aus war, so wurde es von den
Franzosen oft angegriffen. 1536 wurde
es vom König
Franz I. erobert und kam erst 1574 wieder an
Savoyen. Am nahmen es die
Franzosen
aufs neue und erhielten es 1631 förmlich abgetreten. Es wurde nun stark befestigt, und das
Schloß diente als Staatsgefängnis,
in welchem die
Eiserne Maske,
Fouquet und
Lauzun gefangen saßen. Erst 1696 kam es wieder an
Savoyen zurück, bei dem es mit
kurzen
Unterbrechungen (1704-1706 und 1801-14), während welcher es wieder französisch war, verblieb;
jedoch mußten infolge des
UtrechterFriedens von 1713 die Festungswerke geschleift werden.
eine für wissenschaftliche oder gärtnerische
Zwecke hergestellte Anpflanzung
verschiedener
Arten von
Nadelhölzern mit dem
Zweck entsprechender systematischer oder freier
Anordnung der
Pflanzen. Im letztern
Fall, wenn das Pinetum als Schmuckanlage dienen soll, ist bei der Anpflanzung die
Verwandtschaft der
Nadelhölzer
[* 22] ebenfalls zu berücksichtigen, weil die Strenge ihrer Form eine so freie Verwendung wie bei den Laubgehölzen nicht gestattet.
Zur Milderung dieser Formstrenge sprengt man wohl gelegentlich immergrünes Laubgehölz
(Mahonia,
Ilex etc.) ein.
Die Anpflanzung der
Koniferen
[* 23] geschieht unmittelbar vor dem
Trieb oder im
August, stets mit möglichst gut
erhaltenen
Ballen. Nach der
Pflanzung ist reichlich zu gießen, zu sprengen und
Schatten
[* 24] zu geben.
Beschnitten werden
Koniferen
nur, wenn eine fehlerhaft gewachsene
Pflanze reguliert werden soll; bleibt der Stammtrieb zurück, so bindet man die Seitenzweige
herunter, um sie im Wachstum zu hindern. Zärtlichere
Koniferen werden im
Winter durch
Einbinden in
Schilf,
Umbauen mit Brettern,
Belegen des
Bodens mit
Laub und Nadelstreu gegen
Kälte geschützt. Pinetum ist auch
Titel mancher die
Koniferen
behandelnder
Bücher.