(spr. óschkosch),Stadt im nordamerikan.
StaatWisconsin, an der Mündung des
Fox River in den
Winnebagosee,
hat ein Irrenhaus, zahlreiche
Säge- und Spaltmühlen und (1885) 22,064 Einw.
der nordöstliche Mündungsarm des
Tana (s. d.). ^[= # 1) (Tanaelv) Fluß in Norwegen, entsteht aus dem Z 2) (auch Dana oder Manga) Fluß in Ostafrika, ...]
Seine mit großem
Eifer vorgetragene
Ansicht, daß die
Rechtfertigung nicht als ein gerichtliche
AktGottes, sondern als Mitteilung
einer innern
Gerechtigkeit aufzufassen sei, welche aus einer mystischen Vereinigung mit
Christus hervorgehe, rief einen
mit vieler
Bitterkeit geführten Streit mit den strengen
Lutheranern hervor. Nachdem Osiander während der
Verhandlungen gestorben
war, dauerten die Streitigkeiten fort, bis 1566 alle Osiandristen entsetzt, ihr
Führer, der Hofprediger
Funk, enthauptet und
durch das
»Corpus doctrinae pruthenicum« der Osiandrismus 1567 aus
Preußen
[* 7] verbannt wurde.
Ludwig, poln. Dichter und Redner, geb. 1775 zu
Kock, erhielt seine
Ausbildung im Piaristenkonvikt zu
Radom, wurde bei der Errichtung des Herzogtums
Warschau
[* 16] Generalsekretär im
Justizministerium, dann
Greffier beim
Kassationshof
und erregte durch seine formvollendeten
Reden allgemeines Aufsehen.
Später eine Zeitlang
Direktor des
Nationaltheaters, wurde
er 1818 zum
Professor der Litteratur an der
Universität ernannt, hielt sich 1830 von der nationalen
Bewegung fern, wurde 1834
Referent
im
Staatsrat und starb Die Gesamtausgabe seiner Werke (Warsch. 1861, 4 Bde.)
enthält: Übersetzungen (z. B. des
»Cid«, der »Horaces« und des
»Cinna« von
Corneille, der »Alzire« von
Voltaire etc.), eigne
Gedichte, eine vergleichende Litteraturgeschichte,
Reden und
Kritiken. Als Dichter unbedeutend, weil es ihm an poetischer Auffassung
vollständig gebrach, hat Osinski als
Kritiker einen großen, freilich rein negativen Einfluß ausgeübt, insofern er, im
Gegensatz
zu seinem
KollegenBrodzinski, als starrer Anhänger des Pseudoklassizismus und Verächter der deutschen und englischen Dichter
(insbesondere
Byrons) den
Sieg der neuen sogen. romantischen
Richtung des A.
Mickiewicz lange Zeit verzögerte.
Aber nach seiner Rückkehr verschwor sich
Typhon, sein ihm feindlicher
Bruder, mit 72 andern zu Osiris'
Untergang.
Sie schlossen ihn durch
List in eine prächtige
Lade und warfen diese in den
Nil, auf dem sie ins
Meer hinaustrieb.
Isis legte
Trauerkleider an, als sie die
Kunde erhielt, u. suchte klagend die
Leiche des Osiris.
Endlich fand sie die
Lade in
der Gegend von
Byblos an das Land geworfen und verbarg sie an einem sichern
Orte.
Typhon aber entdeckte dieselbe und zerschnitt
nun den
Körper in 14 Teile, die er überallhin zerstreute.
Isis suchte dieselben wieder und begrub sie, jeden an den
Ort, wo
sie ihn gefunden hatte (daher die zahlreichen Osirisgräber in
Ägypten).
[* 21] Als aber
Horos, des Osiris Sohn,
der in
Buto aufwuchs, zu
Kraft gelangt war,