einer um o drehbaren Fallscheibe S festhält. Je ein solcher
Elektromagnet mit Fallscheibe ist in jede Signalleitung eingeschaltet,
während die Klingel sich in der gemeinsamen Rückleitung befindet.
[* 1]
Fig. 12 zeigt einen
Tableau-Anzeiger für fünf Leitungen
T in
Verbindung mit der Klingel G, der
BatterieB und den Druckknöpfen D1-5. Ein bei K1 eintretender
Strom durchläuft den
Elektromagnet und bewirkt die
Anziehung des
Ankers; dieser läßt die
Nasen los, worauf die
Scheibe S infolge
ihres eignen
Gewichts nach vorn fällt und dabei aus einer Öffnung des Tableaukästchens hervortritt; gleichzeitig ertönt
die Klingel und erweckt die
Aufmerksamkeit der angerufenen
Person, welche nun durch Zurückdrücken der
Fallscheibe die Vorrichtung wieder in empfangsfähigen Zustand zu versetzen hat.
Seit 1875 ist man beschäftigt, die Hünze
(Reitdiep)
abzuschließen und den südöstlichen Teil des
Busens außerhalb des
Fahrwassers in Land zu verwandeln (einzupoldern).
(spr. losann, Lauzanne de Vaux-Roussel),
AugustinThéodore de, einer der Altmeister des französischen
Vaudevilles, geb. zu Verneille (Seine-et-Marne) aus einer alten
Familie der
Bretagne, debütierte mit »Harnali, ou
la contrainte par cor«, einem dramatischen
Scherz, worin er
VictorHugos »Hernani« parodierte, und schrieb sodann, meist in
Gemeinschaft mit
Félix Aug.
Duvert (1795-1876), seinem Schwiegervater, mehr als 100
Vaudevilles, welche
ein ganzes Menschenalter hindurch das
Repertoire des
Palais Royal und der Variétés beherrschten und für den
Geist ihrer Zeit
außerordentlich charakteristisch sind. Als die beliebtesten sind anzuführen: »M. Chapotard« (1831),
das Gesteinsmaterial, welches die heute noch thätigen
Vulkane
[* 9] in feurig-flüssigem, erst nach der Abkühlung
erhärtetem Zustand (Lavaströme) oder in fester Form als
Bomben und
Lapilli (s.
Vulkane) liefern, während der gleichzeitig
ausgeworfene
Sand und die
Asche gewöhnlich nicht als Lava bezeichnet werden. Wegen der
Identität desMaterials
und der Lagerungsform wird der
Begriff der auch auf die Eruptionsprodukte prähistorischer
Vulkane, ja selbst auf das während
der Diluvial-, der Tertiärperiode und zeitlich noch früher geflossene
Gestein ausgedehnt, sobald sich für das Vorkommen
nach der Meinung des Beobachters noch
Analogien mit der heutigen vulkanischen Thätigkeit und dem durch
sie gelieferten
Material auffinden lassen.
Die ursprünglich als
Strom geflossene ist äußerlich meistens schlackig, im Innern bald ein kristallinisches
Aggregat einzelner
Mineralindividuen von sehr verschiedener
Größe, bald glasartiges
Gestein (s.
Glaslaven). Nach dem Gesagten ist ein rein geologischer,
kein mineralogisch-petrographischer
Begriff. In letzterer Hinsicht gehören vielmehr die Laven zu den
verschiedensten
Gesteinen: zu den
Basalten,
Andesiten,
Phonolithen und
Trachyten, sowie zu den glasartigen Modifikationen der
genannten
Gesteine
[* 10]
(Hyalomelan,
Tachylyt,
Obsidian).
Die Laven liefern oft ein gutes Baumaterial, manche treffliche
Mühlsteine
[* 11]
(Albanergebirge,
Niedermendig a. Rh., beide, wie
die
Funde in den römischen
Castra beweisen, schon von den
Römern zur Herstellung von Handmühlsteinen
benutzt);
Der
Obsidian
wird zu
Knöpfen,
Broschen etc. verarbeitet (wobei freilich bemerkt werden muß, daß manche sogen.
ein künstlicher Glasfluß ist; der
Obsidian von
Mexiko
[* 12] wird in der Form prähistorischer Steinwerkzeuge gefunden; plattenförmig
abgeänderte Laven dienen als Unterlagen beim
Backen
(Backofenstein im
Westerwald);