leistete sie im
Lustspiel und im Volksstück Ausgezeichnetes, verfaßte auch selbst einige
Volksstücke (»Sylphide«, »Nebelgeist«
etc.). Ihr
Leben behandelten
Bäuerle in dem
Roman
»Therese Krones«
(Wien
[* 1] 1854-55, 5 Bde.) und
Haffner in dem bekannten dramatischen
Lebensbild gleichen
Namens (das. 1861).
bei den
Huftieren das zweite Zehengelenk, ein vollkommenes Wechselgelenk zwischen erstem u. zweitem
Zehenglied
(Fessel- u.
Kronbein), mit zwei Seiten- u. starken hintern
Bändern. S.
Kronbein.
zwei- und mehrarmige, von der
Decke
[* 13] herabhängende
Leuchter, welche ursprünglich in
Kirchen seit dem romanischen
Mittelalter Verwendung fanden und einen mit
Lichtern besetzten
Ring bildeten.
Später erhielt der in der Mitte einen
Schaft, von
welchem die Leuchterarme strahlenförmig ausgingen.
Die Kronleuchter werden aus edlen und unedlen
Metallen, neuerdings
auch aus
Kristallglas gefertigt.
Vgl.
Glas (mit Tafel
»Moderne Glaskunstindustrie«,
[* 14] Fig. 9 u. 10).
Doch sind nur 7,6 Proz. des
Areals Ackerland, 15,2 Proz. natürliche
Weiden. Man baut vornehmlich
Hafer
[* 18] (1886: 722,000
hl), Winterroggen,
Gerste
[* 19] und
Kartoffeln. Wichtig ist auch die
Viehzucht,
[* 20] obschon die
Rassen wenig veredelt sind:
man zählte 1884: 123,345
StückRindvieh, 75,704
Schafe
[* 21] und 26,769
Schweine,
[* 22] dagegen nur 7548
Pferde.
[* 23] DerBergbau
[* 24] und Hüttenbetrieb (auf
Eisen)
[* 25] ist unbedeutend.
Andre Erwerbsquellen bieten die bedeutenden
Wälder, obwohl dieselben sehr vernachlässigt
sind,
Industrie,
Jagd, Teerbrennerei,
Handel mit den Landesprodukten. Das
Län wird von der
Schwedischen Südbahn (Malmö-Falköping),
von welcher hier die Privatbahnen
[* 26] Alfvesta-Wexiö,
Wislanda-Karlshamn und Wislanda-Bolmen ausgehen, durchzogen, ist in sechs
Gerichtsbezirke eingeteilt und hat
Wexiö zur Hauptstadt. Den
Namen führt es von dem jetzt in
Ruinen liegenden
Schloß Kronoberg am Helgasee bei
Wexiö.
(unrichtig
Chronos, s. unten), in der griech.
Mythologie Sohn des
Uranos und der
Gäa, der jüngste der
Titanen,
entmannte und entthronte seinen
Vater, übernahm die Herrschaft und vermählte sich mit seiner
SchwesterRhea. Da ihm aber von
Gäa prophezeit worden war, er werde ebenfalls von einem seiner
Kinder entthront werden, so verschlang
er diese (nämlich die
Hestia,
[* 27]
Demeter
[* 28] und
Hera,
[* 29] den
Pluton und
Poseidon) sogleich nach der
Geburt. Nur
Zeus, den jüngsten Sohn,
retteteRhea, indem sie dem Kronos statt desselben einen mit Windeln umwickelten
Stein zum Verschlingen gab.
Als
Zeus herangewachsen war, nötigte er unter
Beihilfe der
OkeanideMetis vermittelst eines Trankes den
Vater, die verschlungenen
Kinder wieder von sich zu geben, und begann dann im
Verein mit seinen
Brüdern den
Kampf gegen Kronos und die
übrigen
Titanen (Titanomachie), worin letztere endlich unterlagen und in den
Tartaros gestürzt wurden; nach andern herrschte
Kronos mit
Rhadamanthys auf der
Insel der
Seligen. Kronos hatte ein Heiligtum in
Athen
[* 30] unter der
Burg; zu
Olympia im
Hain des
Zeus befand
sich der Kronische
Hügel, auf dem ihm geopfert ward. Die
griechische Kunst hat, wie die
Religion, wenig
Notiz von Kronos genommen. Dargestellt wurde er als
alter Mann mit über das Hinterhaupt gezogenem Gewand und einer Harpe in der
Hand
[* 31]
(Büste in
Villa¶