In der sozialistischen Litteratur nach
Marx die
Verbindung mehrerer zu einer
Arbeit, die nur durch vereinte Thätigkeit überhaupt
oder zweckmäßig geleistet werden kann.
(lat.), erwählen, besonders von einer
Körperschaft
(Komitee etc.) oder von dem Vorstand einer solchen gebraucht,
welcher sich durch eigne Erwählung neuer Mitglieder ergänzt oder verstärkt;
(lat.), in der analytischen
GeometrieGrößen, durch welche die
Lage von
Punkten,
Geraden und
Ebenen bestimmt
wird. Am häufigsten kommen die von
Descartes eingeführten Punktkoordinaten vor. Es sind das in der
Ebene die
Abstände x und
y eines
Punktes P von zwei festen
Geraden OX und
OY (s.Figur), den Koordinatenachsen, wobei diese
Abstände
parallel zu den
Achsen gerechnet werden und zwar positiv nach der einen, negativ nach der entgegengesetzten
Richtung.
Die
Achse OX heißt die Abscissenachse und der ihr parallele
Abstand x des
Punktes P von der andern
Achse die
Abscisse; die andre
Achse OY heißt die Ordinatenachse und der ihr parallele
Abstand y die
Ordinate des
Punktes. Im
Raum nimmt
man drei in einem
Punkt sich schneidende Koordinatenebenen an, deren
Schnitte die drei Koordinatenachsen sind. Koordinaten
[* 1] eines
Punktes
sind seine zu den
Achsen parallelen
Abstände von den drei
Ebenen. Im einfachsten
Fall sind die
Winkel
[* 2] zwischen den
Koordinatenachsen rechte. Auf der
Kugel sind
Länge und
Breite
[* 3] die K.
in der
Physiologie das zweckmäßige harmonische Zusammenwirkung der
Muskeln,
[* 4] wie beim
Gehen,
Kauen und andern koordiniertenBewegungen, bei denen mehrere gleichzeitig oder in geordneter Reihenfolge
auftretende
Akte einer Anzahl willkürlicher
Muskeln in Betracht kommen.
Die
Nerven,
[* 5] welche derartige koordinierteBewegungen veranlassen, werden von dem im
Rückenmark gelegenen Koordinationszentrum erregt.
Als charakteristisches
Symptom
bei
Rückenmarksschwindsucht treten Koordinationsstörungen auf, infolge deren koordinierteBewegungen ungeschickt ausgeführt
werden oder völlig mißlingen.
bei-, nebenordnen, auf gleiche
Stufe nebeneinander stellen.
KoordinierteBegriffe sind solche
Begriffe,
die, nebeneinander gestellt, den
Umfang eines dritten
Begriffs ausmachen, zwar einstimmig sind, aber keiner
den andern einschließen;
Nebenfluß des
Columbia
[* 6]
(Amerika),
[* 7] entspringt auf britischem Gebiet,
unter 51° 8' nördl.
Br., westlich der
Felsengebirge, fließt in großartigem Längenthal nach S., tritt eine
Strecke weit auf das Gebiet der
Vereinigten Staaten
[* 8] über,
mündet aber, nachdem er noch den Kootanie- oder Flatheadsee durchflossen, auf britischem Gebiet. Er
hat einen
Lauf von 720 km. Genannt wird der
Fluß nach einem in
Britisch-Columbia hausenden Indianerstamm.
Ein gleichnamiger
Paß
[* 9] führte innerhalb britischen Gebiets über das
Felsengebirge.
(See von Topolias), Sumpfsee, in der griech. Nomarchie
Attika und
Böotien, Eparchie
Theben (dem alten
Böotien), 98 m ü. M.
gelegen, war im
Altertum besonders berühmt wegen des hier wachsenden Flötenrohrs und wegen seiner fetten
Aale. Er wird vom
Kephisos (Mavronero) durchströmt, welcher im O. durch natürliche und künstlich erweiterte Abzugskanäle
(Katabothren) zum
Meer abfließt, während sein im
Sommer zum großen Teil trocken liegender
Grund im
Altertum trefflichen
Weizen
erzeugte, zu dem heute noch 2-3 Jahresernten von
Baumwolle
[* 10] und
Reis hinzukommen.
Von jeher wechseln hier plötzliche
Überschwemmungen mit fast gänzlichem Trockenliegen. Mit der Zeit aber wurden die Katabothren
verstopft und die fruchtbaren
Fluren, welche den
See imAltertum umgaben, großenteils versumpft. Bei niedrigem
Wasserstand bedeckte der
See 130, bei
Hochwasser 230 qkm; wiederholt
ist er aber (zuletzt 1856) ein trocknes
Schilfmeer gewesen.
Eine 1876 gebildete französische
Gesellschaft zur Trockenlegung des
Sees eröffnete den Abführungskanal von Karditza,
wodurch das
Wasser in den Hylikesee (Likeri, 52 m hoch) geleitet wird, von wo ein Teil desselben zur
Bewässerung
des gewonnenen Kulturbodens (25,000
Hektar) mittels hydraulischer
Kraft
[* 11] zurückgeführt werden soll. Das überflüssige
Wasser
aber wird durch einen
Kanal,
[* 12] resp.
Tunnel
[* 13] aus dem Likeri in den Paralimnisee (38
m) und von diesem wieder
durch
Kanal und
Tunnel in das
Meer
(Meerenge von
Talanti) geleitet werden.
Ein Teil
Magnesia bildet mit 8-16 Teilen Kopaivabalsam eine plastische, seifenartige
Masse, während sie sich in 30 Teilen
Balsam löst.
Beim längern Aufbewahren und an der
Luft wird der Kopaivabalsam konsistenter, schwerer, verliert seinen
Geruch und wird endlich
fest. Er besteht aus wechselnden
MengenHarz und ätherischem
Öl (40-60 Proz.), und je nach dem Vorwalten
des einen oder des andern wechselt die
Konsistenz. Das
Harz besteht vorwiegend aus amorphen
Harzsäuren und enthält auch kristallisierbare
Kopaivasäure C20H30O2 . Das ätherische Kopaivaöl C15H24 ist farblos,
riecht gewürzhaft, schmeckt
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