keine
Vermehrung möglich, weil diesen die
Knospen
[* 1] fehlen. Eigentümlich verhalten sich die sogen. Doppelknollen (tubera geminata)
vieler
Orchideen,
[* 2] besonders der
GattungOrchis
(Beispiel hierzu in
[* 3]
Fig. 4, 5). Der
Stengel
[* 4] trägt an seinem untern, in der
Erde
befindlichen Ende zwei gleich gestaltete Knollen
[* 5] nebeneinander. Die ältere gehört dem
Stengel an, die
andre, mehr seitlich stehende trägt auf ihrer dem
Stengel ansitzenden
Spitze eine
Knospe. Diese Knolle ist eine eigentliche
Wurzel,
[* 6] welche unterhalb der am
Stengel gebildeten
Knospe aus diesem hervorwächst, knollenförmig anschwillt und nach dem Verschwinden
des diesjährigen
Stengels und seiner Knolle während des
Winters im
Boden zurückbleibt; imFrühling erwächst
die
Knospe zu einem neuen blühenden
Stengel, der nun abermals eine neue Knolle nebst
Knospe für das kommende Jahr entwickelt.
(Kleiderknöpfe) werden aus den verschiedensten Materialien und in unübersehbarer Mannigfaltigkeit gefertigt.
Die Metallknöpfe zerfallen in gegossene und Blechknöpfe, erstere wieder in zinnerne oder solche aus
Messing oder streng
flüssigen
Legierungen. Die Zinnknöpfe mit
Öhr, welche in Metallformen in einem
Stück gegossen, gehören zu
den ältesten; dann kamen die gegossenen auf, welche beim
Gießen
[* 26] statt des
Öhrs 2-4
Löcher erhielten und die aus
Knochen
[* 27] gedrehten
vorteilhaft ersetzten. Knöpfe aus
Messing gegossen erhielten angelötete
Öhre. Jetzt werden Metallknöpfe fast nur aus
Blech durch
Ausschneiden von runden
Scheiben und
Prägen derselben erzeugt. Die
Bildung des
Öhrs erfolgt dabei gewöhnlich
durch Ausprägen eines kleinen
Buckels, der quer durchlöchert wird. Sie sind entweder massiv oder hohl, d. h. aus zwei
Scheiben
(Ober- und Unterboden) gebildet, welche durch Umkrempen vereinigt
¶