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jedes Jahr an demselben durch neue blatttragende Triebe sich verjüngen.
Die Holzgewächse zerfallen in Halbsträucher, Sträucher und Bäume (s. d.).
jedes Jahr an demselben durch neue blatttragende Triebe sich verjüngen.
Die Holzgewächse zerfallen in Halbsträucher, Sträucher und Bäume (s. d.).
s. Holzdraht. ^[= dünne, drahtähnliche Holzstäbchen, werden aus Holz mit Hilfe eines Hobeleisens hergestellt, ...]
s. Plastische Massen. ^[= Mischungen verschiedenartige Substanzen, welche zum Abformen, besonders zur billigen Herstellung ...] [* 1]
s. Strohfiedel. ^[= (Gigelyra, hölzernes Gelächter), das bekannte, bei den Tiroler Sängern beliebte ...]
s. v. w. Crannoges, ^[= s. Steinberge.] s. Steinberge.
s. Intarsia. ^[= (Intarsiatura, ital.), allgemeine Bezeichnung für eingelegte Arbeit in Holz oder Holzmosaik, ...]
s. Holzbohrer. ^[= # (Holzfresser, Xylophaga (Gerst.), Käferfamilie aus der Gruppe der Pentameren, Käfer ...]
(Cassia lignea), s. Cinnamomum ^[= Burm. (Zimtbaum), Gattung aus der Familie der Lauraceen, immergrüne Bäume oder Sträucher ...] und Zimt.
s. Kohle;
präparierte oder gepreßte Holzkohle, s. Brikette.
s. Spechte. ^[= (Picidae), Familie aus der Ordnung der Klettervögel, gestreckt gebaute Vögel mit starkem, ...]
(Psocina Burm.), Familie der Falschnetzflügler [* 2] (Orthoptera), Insekten [* 3] mit großem Kopf, meist blasig aufgetriebener Stirn und langen, borstenförmigen Fühlern.
Hierher gehören die Gattungen Troctes Burm. (Bücherlaus, s. d.) und Psocus Latr. (Holzlaus).
Die liniierte Holzlaus (P. lineatus Latr., s. Tafel »Falschnetzflügler«) ist gelblich, an der Stirn dunkel liniiert, auf dem Hinterleib schwarz geringelt, 6,5 mm lang, lebt in Deutschland [* 4] an dürren Zweigen und Brettern und überspinnt die auf Blättern abgelegten Eier. [* 5]
s. Wilde ^[= im parlamentarischen Sprachgebrauch die keiner Fraktion angehörigen Mitglieder einer Volksvertretun] Männer.
die Dekoration von Tischplatten, Kästchen, Bürsten, Album- und Buchdeckeln, Mappen und anderm Luxusgerät mit Ornamenten und figürlichen Darstellungen in Aquarell- und Deckfarbenmalerei. Man wählt dazu meist Ahorn-, seltener Kastanien- oder Pappelholz und präpariert dasselbe mit einer Leim-, Gummi- oder Schellacklösung. Nachdem der Grund mit Glaspapier glatt gerieben, wird das Muster nach der Vorlage aufgepaust. Die Malerei erfolgt mit Wasser- oder in Wasser löslichen Anilinfarben, welch letztere besonders für Intarsienmalerei (s. d.) geeignet sind.
Über das Technische der Holzmalerei findet man eine ausführliche Unterweisung bei Freitag, Die Kunst der Öl- Aquarell-, Holz-, Stein- etc. Malerei (Wien [* 6] 1885). Vorlagen bieten die betreffenden Teile in A. v. Zahns »Musterbuch für häusliche Arbeiten« (Leipz. 1870-74, 3 Tle.), ferner Zschimmer, Vorlagen für Holzmalerei (das. 1875);
Wendt, Vorlagen für Holzmalerei (das. 1881);
Schreiber, Holzmalerei (Karlsr.);
Schröder und Schurth, Holzmosaik zum Verzieren feiner Holzgeräte (das.);
Schaper, Vorlagen für Holzmalerei (Leipz. 1881 u. Berl. 1887);
Teschendorff, Musterblätter für Holzmalerei (das. 1882) u. a.
Vgl. auch Handarbeiten, weibliche.
Daniel, Meistersänger, geboren in der ersten Hälfte des 16. Jahrh. zu Augsburg, [* 7] lebte daselbst und in Wien und brachte die Fabeln des Bischofs Cyrillus von Thessalonich, die ursprünglich griechisch geschrieben waren und später unter dem Titel: »Speculum sapientiae« lateinisch bearbeitet wurden, wahrscheinlich nach einer frühern deutschen prosaischen Übersetzung in vierfüßige gereimte Iamben. Diese zu ihrer Zeit sehr beliebte Umbildung erschien unter dem Titel: »Spiegel [* 8] der natürlichen Wayßhait« (Augsb. 1571; neu bearbeitet von A. G. Meißner, Leipz. 1782). Auch verfaßte eine »Tragödie von der edlen Witfrau Felicitas« (Regensb. 1577) und eine »Kunst der Schreiberei« (Wien 1581).
s. v. w. Holzstoff. ^[= Fasermasse, welche in großer Menge in der Papierfabrikation als Ersatz der Hadernfasern sowie ...] [* 9]
(Holzmeßkunst), ein Zweig der Forstabschätzung, die Lehre [* 10] von der Ermittelung des Holzvorrats und des Holzzuwachses an Bäumen und Beständen. Mitunter wird auch die Altersermittelung von Bäumen und Beständen zur Holzmeßkunde gerechnet.
Vorratsermittelung. Maßeinheiten der Vorratsermittelung sind das Festmeter, d. h. 1 cbm feste Holzmasse, und das Raummeter, d. h. ein mit Holzstücken gefüllter Raum von 1 cbm. Als Werkzeuge [* 11] zur Vorratsermittelung benutzt man: Baumstärkenmesser zur Messung des Durchmessers (Gabelmaße, Kluppen) und des Umfanges von Bäumen (Meßbänder, Meßketten), ferner Baumhöhenmesser (Dendrometer) und Xylometer (s. d.) zur Ermittelung des Volumens von Holzstücken durch Untertauchen derselben unter Wasser.
Die gebräuchlichsten Methoden der Vorratsermittelung sind: die Okularschätzung, d. h. das Ansprechen der Holzmasse nach dem Augenmaß;
das Formzahlverfahren, d. h. die Massenermittelung von Bäumen aus deren unterm Durchmesser (meist bei 1,3 m Höhe), aus der Baumhöhe und der Formzahl (s. d.);
das Stammtafelverfahren, d. h. die Massenermittelung aus unterm Durchmesser, Baumhöhe und Stammtafeln, welche den Masseninhalt von Bäumen nach deren untern Durchmessern und Höhen angeben;
das Probestammverfahren, d. h. die Massenermittelung eines Bestandes oder einer Bestandsklasse aus Stammzahl und der Masse eines die Durchschnittsmasse sämtlicher Stämme enthaltenden Stammes (Musterstamm, Modellstamm);
endlich das Probeflächenverfahren, d. h. die Massenermittelung eines Bestandes aus dessen Fläche und aus der Fläche und Masse einer die Durchschnittsmasse des Bestandes enthaltenden Probefläche von etwa 0,25-1 Hektar Größe.
Die Zuwachsermittelung beschäftigt sich vorzugsweise mit der Ermittelung des Massenzuwachses, d. h. der Holzmassenmehrung innerhalb eines gewissen Zeitraums an Bäumen und Beständen (s. Zuwachs).
Vgl. Baur, Holzmeßkunde (3. Aufl., Wien 1882);
Preßler, Holzwirtschaftliche Tafeln (3. Aufl., Tharandt 1881-82);
Kunze, Lehrbuch der Holzmeßkunst (Berl. 1873).
Kreisstadt im Herzogtum Braunschweig, [* 12] an der Weser, welche hier die Holzminde empfängt, am Sollinger Wald, Knotenpunkt der Linien Holzminden-Oschersleben, Scherfede-Holzminden und Ottbergen-Holzminden der Preußischen Staatsbahn, 83 m ü. M., hat eine evangelische und eine neue kath. Pfarrkirche, Vanillin-, Zucker-, Zementwaren- und Holzessigfabrikation, eine Eisengießerei [* 13] und Maschinenfabrik, bedeutende Steinbrüche, Steinschleifereien, Holzsägereien, Schiffahrt, Holzhandel und (1885) 8044 meist evang. Einwohner. Daselbst befinden sich ein Gymnasium, eine Baugewerk- und eine Ackerbauschule; Holzminden ist Sitz eines Generalsuperintendenten, eines Oberförsters und eines Landgerichts (für die acht Amtsgerichte zu Eschershausen, Gandersheim, Greene, Holzminden, Lutter a. B., Ottenstein, Seesen und Stadtoldendorf). Holzminden erhielt 1245 vom Grafen Otto von Eberstein Stadtrechte und kam 1410 an Braunschweig.
s. Intarsia. ^[= (Intarsiatura, ital.), allgemeine Bezeichnung für eingelegte Arbeit in Holz oder , ...]
s. Holzstifte ^[= zuerst von den amerikan. Schustern benutzte Stifte zur Verbindung von Sohle und Oberleder, werden ...] und Nägel. [* 14]
s. v. w. Methylalkohol. ^[= (Methyloxydhydrat, Holzgeist, Holzalkohol, Holzspiritus) CH4O entsteht bei trockner Destillation ...]
s. Gurjunbalsam;
auch s. v. w. leichtes Holzteeröl (s. Teer).
Chinesisches Holzöl, s. Aleurites.
s. Holz, ^[= # (lat. Lignum), im gewöhnlichen Leben und in der Technik die Hauptsubstanz des Stammes und der ...] [* 15] S. 669.
s. Plastische Massen. ^[= Mischungen verschiedenartige Substanzen, welche zum Abformen, besonders zur billigen Herstellung ...]
(Jahresringe), s. Holz, ^[= # (lat. Lignum), im gewöhnlichen Leben und in der Technik die Hauptsubstanz des Stammes und der ...] S. 668 u. 669.
(Brunnendeichel), zu Wasserleitungen, werden aus Fichten-, Buchen- oder Eichenholz dargestellt.
Das Holz, woraus sie bestehen, wird im Herbst gefällt, bleibt in der Rinde liegen, wird dann mit großen Löffelbohrern ausgebohrt und längere Zeit in stehendes Wasser gelegt.
Die Holzröhren halten höchstens zwölf Jahre, auch nimmt das Wasser in ¶