Die Hirse enthält 13,15 Proz.
Wasser, 10,91 Proz. eiweißartige
Körper, 3,67 Proz.
Fett, 56,89 Proz.
Stärkemehl und
Dextrin, 13,06
Proz.
Holzfaser, 2,32 Proz.
Asche. Sie ist sehr nahrhaft, jedoch etwas schwerverdaulich und wird besonders
zu
Grütze und
Graupen verarbeitet; auch soll sie, mit gleich viel Weizenmehl vermengt, gutes
Brot
[* 6] geben. Sie wird aus den Produktionsländern
viel nach Seeplätzen zur Verproviantierung der
Schiffe
[* 7] exportiert. Früher gebrauchte man Hirse in der
Medizin als schleimiges
Mittel bei
Durchfällen und äußerlich zu
Umschlägen. Als Mastfutter für Geflügel wird Hirse in
Wasser oder
Milch gekocht und ist dann sehr wertvoll. Die
Kolbenhirse gehört der
GattungSetaria,
[* 8] die Mohrhirse der
GattungSorghum an.
(spr. irssóng),Stadt im franz.
DepartementAisne,
ArrondissementVervins,
Knotenpunkt der Nordbahn, an der
Oise,
mit (1881) 4639 Einw., bedeutender Korbwarenindustrie, Schieferbrüchen,
Feilen-,
Glas- und Ziegelfabrikation. Hirson ward 1650 durch die
Spanier, 1763 durch eine Feuersbrunst verwüstet.
Nach Angabe des
Kanzlers v.
Ludewig in
Halle
[* 26] sollten sie aus einem kupfernen
Kessel von einem
Hirten gefertigt
worden sein, der, als Falschmünzer vor
Gericht gezogen, sich damit herausredete, daß er keines münzberechtigten
HerrnWappen
[* 27] gemißbraucht habe.
der lange, am obern Ende gekrümmte und mit
Haken und schaufelförmigem
Eisen
[* 28] versehene
Stab,
[* 29] dessen sich
der
Hirt zum Zusammenhalten der
Herde bedient;
SeinGesang besteht aus zwitschernden, kreischenden, krächzenden
Tönen. Er nährt sich von
Insekten
[* 34] und
Früchten, namentlich
verfolgt er mit größtem
EiferHeuschrecken
[* 35] und erscheint ganz allgemein mit deren
Schwärmen; weidendem Vieh liest er gern
das Ungeziefer vom
Rücken. Dagegen richtet er in
Weinbergen, Obstgärten und auf Reisfeldern Verwüstungen
an, doch überwiegt sein Nutzen bei weitem. Er brütet gesellig in
Baum- und Felslöchern, in Gebäuden, Steinhaufen etc.
und legt 5-6 weißgrünliche
Eier,
[* 36] welche das Weibchen allein ausbrütet.