mehr
sich durch Querlinien der Balken [* 1] (Fig. 6), durch schräge Linien der Schrägrechts- [* 1] (Fig. 7) und Schräglinksbalken. Hierin beruht der Unterschied zwischen Sektionen und Ehrenstücken. Ein Ehrenstück entsteht auch mittels einer einzigen Linie, wenn durch dieselbe der Schild [* 2] in zwei ungleiche Teile zerlegt wird. Ist das obere Drittel des Schildes durch eine Querlinie abgegrenzt, so entsteht das Schildeshaupt [* 1] (Fig. 8), umgekehrt der Schildesfuß. Eine Kombination der beiden Schräglinien ergibt die Spitze [* 1] (Fig. 9), der beiden Schrägbalken den Sparren [* 1] (Fig. 10), aus Sparren und Pfahl die Deichsel [* 1] (Fig. 11). Werden die senkrechten, wagerechten und Schräglinien in der Verbindung vervielfältigt, so entsteht immer nur ein Teilungsbild. Die wichtigsten derselben sind: geschacht [* 1] (Fig. 12), gerautet [* 1] (Fig. 13) und geständert [* 1] (Fig. 14). Durch Anwendung gebogener Linien ergibt sich eine große Menge gemusterter Heroldsbilder. Es seien beispielsweise angeführt: der Zinnenschnitt [* 1] (Fig. 15), der Spitzenschnitt [* 1] (Fig. 16), der Eisenhut- [* 1] (Fig. 17) und Wolkenschnitt [* 1] (Fig. 18), beide letztere auf die Verwendung farbigen Pelzwerkes (s. d.) zurückführend und in der mannigfaltigsten Gruppierung vorkommend;
der Stufenschnitt [* 1] (Fig. 19) und der wellenförmige Schnitt am häufigsten in der Form des gewellten Schrägbalkens [* 1] (Fig. 20).
[* 1]
^[Abb.: Heroldsfig
uren. 1.
Gespalten. 2.
Geteilt. 3. Schrägrechts geteilt. 4.
Quadriert. 5.
Pfahl. 6.
Balken. 7. Schrägrechtsbalken. 8.
Schildeshaupt. 9.
Spitze. 10.
Sparren. 11. Deichsel. 12.
Geschacht. 13.
Gerautet. 14.
Geständert. 15.
Zinnenschnitt. 16.
Spitzenschnitt. 17.
Eisenhut. 18.
Wolkenschnitt. 19.
Stufenschnitt. 20. Wellenschnitt.]