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Rupprecht u. a.). Die neueste Ausgabe seiner Werke besorgte Gosse (Lond. 1884, 4 Bde.), welcher auch Grays Biographie schrieb (das. 1882).
3) David, engl. Dichter, geb. zu Merkland in Schottland, studierte zu Glasgow [* 1] Theologie, beschäftigte sich aber schon früh mit der Dichtkunst und veröffentlichte mehrere Gedichte im »Glasgow Citizen«. 1860 ging er nach London, [* 2] wo er freundliche Aufnahme fand; doch zeigten sich gleichzeitig Symptome einer Krankheit, der er in seiner Heimat erlag. Sein hervorragendstes Gedicht feiert das Flüßchen Luggie, an dessen Ufer Merkland gelegen ist; ein Kranz zart empfundener Sonette ist »In the shadows«. Seine Dichtungen wurden von Hedderwick (mit biographischer Einleitung, Lond. 1862) und Bell (das. 1874) herausgegeben.
4) John Edward, Zoolog, geb. 1800 zu Walsall in Staffordshire, lieferte 1821 mit seinem Vater das erste englische Werk, welches die Pflanzen nach dem natürlichen System ordnete (»The natural arrangement of the British plants«),
wurde 1824 Assistent am Britischen Museum, 1840 Kustos der zoologischen Abteilung desselben und starb Er war Mitbegründer mehrerer naturwissenschaftlicher Gesellschaften, beteiligte sich lebhaft an öffentlichen Angelegenheiten und regte die Einführung der Pennypostmarken für inländische Briefe an. Außer mehreren vortrefflichen Katalogen der zoologischen Sammlungen des Museums schrieb er: »Illustrations of Indian zoology« (1832-34, 2 Bde.);
»The zoology of Captain Beecheys voyage« (1839);
»The zoology of the voyage of H. M. ship Sulphur« (1843);
»The zoology of H. M. ships Erebus and Terror« (1844);
»Handbook of British water-weeds or Algae« (1864);
auch bearbeitete er einen »Hand-catalogue of postage stamps for collectors«.
5) George Robert, Zoolog, Bruder des vorigen, geb. zu Little Chelsea, studierte Zoologie, fungierte seit 1831 als Beamter am Britischen Museum und starb Seine »List of the genera of birds« (1841) war eins der vollständigsten zoologischen Werke und fand allgemeine Anerkennung. Seine »Genera of birds«, mit mehr als 350 Tafeln (1837-49, 3 Bde.),
galten als Hauptwerk für die Ornithologie. Außerdem schrieb er: »Hand-list of the genera and species of birds« (1870),
in welcher 2915 Gattungen und über 11,000 Spezies aufgezählt werden;
»The entomology of Australia« (1833);
»Synopsis of the species of insects belonging to the family of Phasmidae« (1835);
»Catalogue of the British birds in collection of the British Museum« (1848 u. 1863);
»Catalogue of the birds of the tropical islands of the Pacific Ocean« (1839);
»Catalogue of mammalia and birds of New Guinea« (1859).
Paris

* 3
Paris.6) Asa, Botaniker, geb. zu Paris [* 3] in Oneida County im Staat New York; studierte Medizin, widmete sich dann unter Torreys Leitung ausschließlich der Botanik und ward 1842 Professor der Naturgeschichte in New Cambridge. Er bereiste Europa [* 4] in den Jahren 1838-39 und 1850-51. Von seinen zahlreichen und großen Werken erschienen die »Elements of botany« (1836) erweitert als »Botanical textbook« und in neuester Auflage reich illustriert als »Structural and systematical botany« (New York 1879 ff.). Mit Torrey begann er 1838 »The flora of North America« (1838-42, 3 Bde.). Ferner schrieb er: »Manual of botany for the northern United States« (1848, neueste Aufl. 1868);
»Genera Boreali-Americana illustrata« (1848-1849, 2 Bde.),
in welchem Werk von jeder Gattung eine Spezies beschrieben ist;
»Botany of the United States exploring expedition under Captain Wilkes« (1854);
»Plantae Wrightianae Texano-Neomexicanae« (1852-53);
»Darwiniana, essays and reviews pertaining to Darwinism« (1876);
»Synoptical flora of North America« (1878 ff.);
»Natural science and religion« (1880).
Außerdem hat er zahlreiche Lehrbücher geschrieben und viele wissenschaftliche Arbeiten in Fachjournalen veröffentlicht.