Von seinen 27
Lustspielen haben sich einige, wie: »The lying valet«,
»Miss in her teens«,
»High life below
stairs« und das mit
Colman bearbeitete
Stück »The clandestine marriage«, bis heute auf dem
Repertoire erhalten. Seine »Dramatic
works« erschienen
London 1768, 3 Bde. (neuere Ausg.
1798, 3 Bde.). Eine Sammlung seiner zum Teil trefflichen
Prologe,
Episteln und Gedichte enthalten die »Poetical works of Dav.
Garrick« (Lond. 1785, 2 Bde.);
seine
Korrespondenz erschien 1831.
Vgl.
Fitzgerald, Life of
D. Garrick (Lond. 1868, 2 Bde.).
WilliamLloyd, amerikan.
Philanthrop, geb. zu
Newburyport in
Massachusetts als der Sohn armer Eltern,
wurde nach dem
Tod seines
Vaters und seiner
Mutter streng baptistisch erzogen, ging erst bei einem
Schuhmacher
in die
Lehre,
[* 6] lernte aber dann die Buchdruckerei und übernahm mit 21
Jahren die Herausgabe einer kleinen
Zeitung in seiner
Vaterstadt, welches Unternehmen jedoch fehlschlug. Er arbeitete darauf eine Zeitlang als
Buchdrucker in
Boston
[* 7] und leitete
dann bis 1828 die Redaktion eines Temperänzlerblattes. 1828 unterstützte er als
Redakteur des
»Journal of the times«, eines
republikanischen
Blattes in
Bennington
(Vermont),
die Wiederwahl des
PräsidentenQuincyAdams, siedelte aber nach dessen
Niederlage 1829 nach
Baltimore
[* 8] über, wo er als Mitredakteur des
»Genius«, seit 1831 als
Redakteur des »Liberator« eine leidenschaftliche,
unermüdliche
Agitation für die
Emanzipation der Negersklaven begann, zu deren
Zweck er auch die
Anti-Slavery Society begründete; 20 Jahre
war er deren
Präsident. Er zog sich dadurch den
Haß der Sklavenhalter zu, ward ins Gefängnis geworfen und gemißhandelt,
ließ sich aber durch nichts von der Fortführung seinesKampfes abschrecken, den er erst mit Erreichung
des
Ziels, Vernichtung der Negersklaverei, zu beenden entschlossen war. Nach Erreichung seines
Ziels mit der Emanzipationsproklamation
Lincolns vom ließ er seine
Zeitung »Liberator« eingehen und löste die Antisklavereigesellschaft
auf. Eine große
Volksversammlung ehrte seine
Verdienste. Er starb inNew York.
eine zweimal knieförmig gebogene Glasröhre, deren einer
Schenkel durch den durchbohrten Spund des
Fasses
geht, ohne den
Spiegel
[* 9] der gärendenFlüssigkeit zu berühren, während der andre außerhalb des
Fasses
in ein auf das
Faß
[* 10] gestelltes, mit
Wasser gefülltes
Gefäß
[* 11] mündet.
Gall hat diese Vorrichtung für
Most und gärenden Fruchtsaft
empfohlen, um den Luftzutritt zu diesen
Flüssigkeiten zu verhindern. Die sich entwickelnde
Kohlensäure entweicht durch das
Sperrwasser.
Bei Anwendung der Gärröhre verläuft die
Gärung regelmäßiger, und die
Bildung von
Essigsäure wird vermieden.
Man benutzt die Gärröhre deshalb auch für die Nachgärung der
Biere und hat mehrere einfache
Formen konstruiert. Man wendet z. B.
einen
oben napfförmig ausgedrehten Spund
(Gärspund) mit zentralem, beiderseits offenem
Rohr an und stülpt über letzteres
ein weiteres,
oben verschlossenes
Rohr, so daß dessen
Rand in den mit
Wasser gefüllten
Napf taucht. Auch
benutzt man einen Spund mit zentralem
Rohr, dessen obere Mündung durch eine
Kugel verschlossen wird. Bei einer gewissen
Spannung
hebt die
Kohlensäure die
Kugel, welche aber nach dem Entweichen von
Gas sofort wieder herabfällt und dasRohr
verschließt.
in
Spanien
[* 12] und besonders in
Cuba übliche
Todesstrafe, welche darin besteht, daß der Verbrecher, an einen
Pfahl gebunden, mittels
eines um den
Hals gelegten und an dem
Pfahl befestigten
Halseisens erwürgt wird.
Garrottieren, mittels der Garrotte hinrichten;
auch
von Raubanfällen gebraucht, wobei demOpfer von hinten die
Kehle zugedrückt wird.
Nebenfluß des
Tay inSchottland, am Gebirgspaß Drumouchter, bildet den 11 km langen schönen Gebirgssee gleichen
Namens
(Loch Garry), verbindet sich mit dem aus dem
Loch Rannoch kommenden Tummel, fließt durch den
Paß
[* 13] von
Killiecrankie und
mündet bei Logie Rait in den
Tay (s. d.).
der
Kohlenstoff, welcher sich aus einem unter besondern Umständen (hohe
Temperatur,
Abwesenheit gewisser
Beimengungen etc.) damit übersättigten Roheisen bei dessen Abkühlung, aber noch vor dem Erstarren,
in größern oder kleinern, stark glänzenden Tafeln ausscheidet, während der
Graphit, mit welchem Garschaum öfters
verwechselt wird, erst beim Übergang des Roheisens aus dem flüssigen in den festen Zustand, also später als Garschaum und
dann gleichmäßig im Roheisen verteilt, sich absondert (s.
Eisen,
[* 14] besonders S. 411 ff.).
[* 16] ein
Stück Land, auf welchem
Gewächse mit besonderer Sorgfalt gezogen werden, sei es zu materiellem, sei es
zu ästhetischem
Genuß; in ersterm
Fall nennen wir ihn Nutzgarten, und er ist entweder
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