hier nachgeschickt worden. Nach den
»Jahrbüchern für die deutsche
Armee und
Marine« sind durch die Feldpost nach und von der
Armee
in dem Zeitraum vom bis befördert worden:
jede
Verletzung des
Feldes oder der daraufstehenden
Gewächse durch
Wild, Ungeziefer, zahmes Vieh,
Menschen
(Feldfrevel, s. d.),
Hagel,
Überschwemmungen,
Krieg etc.
Im FallGüter verpachtet werden, muß kontraktmäßig festgesetzt werden,
ob und inwieweit der
Pachter bei erlittenem Feldschaden, namentlich durch
Wild,
Hagel,
Überschwemmungen,
Krieg etc.,
Erlaß zu fordern berechtigt ist. Da vielfache Gelegenheit zu
Versicherungen sich bietet und die Versicherungsgesellschaften
nur dann reell arbeiten können, wenn ihr Wirkungskreis ein großer ist, so erscheint es durchaus gerechtfertigt, keinen
Nachlaß mehr für
Schäden zu verwilligen, gegen welche man sich versichern kann, und ebensowenig für
solche, gegen welche man sich zu schützen vermag. Die meisten nicht durch
Witterung verursachten Feldschäden sind durch
rechtzeitiges gemeinsames
Handeln aller Beteiligten zu verhüten oder doch zu beschränken.
Gegenwärtig hat nur noch die russische
ArmeeFeldschere, welche den
Lazarettgehilfen andrer
Armeen entsprechen und
in zehn
Fachschulen ausgebildet werden.
[* 8]
(Kolubrine, franz. Couleuvrine), altes
Geschütz, dessen
Rohr bei gleichem
Kaliber sich von den
Kartaunen
(s. d.) durch seine größere
Länge unterschied (s. Figur). Die Feldschlangen wurden in ganze, halbe
und Viertelfeldschlangen eingeteilt und erreichten eine
Länge von 31-40, die Bastardfeldschlangen von 48
Kalibern. Die ganzen
Feldschlangen hatten einen Mündungsdurchmesser von
ca. 14
cm, die halben von 12
cm, die
Viertel von 8
cm, die halben Viertelfeldschlangen
oder die
Falkonette von 5
cm. Sie schaffen eiserne
Vollkugeln von beziehentlich 10, 5, 2 und 0,5 kg
Gewicht.
Ihres beschwerlichen
Ladens wegen kamen sie mit Beginn des 18. Jahrh. außer
Gebrauch.
[* 8]
^[Abb.: Deutsche
[* 9] Feldschlange für Hinterladung (16. Jahrh.).]
vierräderiges Fahrzeug bei der
Kavallerie,
Feld- und Belagerungsartillerie und dem
Train, auf welchem
die hauptsächlichsten im
Feld vorkommenden Schmiedearbeiten, namentlich derHufbeschlag, ausgeführt werden.
(Servitutes praediorum rusticorum), diejenigen
Servituten, welche zu gunsten eines Feldgrundstücks (praedium
dominans) an einem andern
Grundstück (praedium serviens) bestehen, wie z. B. eine
Weidegerechtigkeit, ein Durchgangsrecht
u. dgl., im
Gegensatz zu den Gebäudedienstbarkeiten. S.
Servituten.
(Feldspar,Petuntse der
Chinesen), früher
Name der an der
Zusammensetzung der festen
Erdrinde,
insbesondere an der des
Granits,
Gneises,
Syenits und andrer älterer und späterer Eruptivgesteine, einen wichtigen
Anteil nehmenden
Kieselsäureverbindungen, welche sich, bei ausgezeichnet blätterigem
Bruch, von den übrigen
Spaten oder blätterigen
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