den, indem sie eine
QuantitätErde zwischen sich fassen.
Nun wird der ganze
Apparat an der
Kette c emporgezogen, mit dem
Kran
[* 1] seitwärts bewegt und durch Öffnen der
Schaufeln über einem Transportwagen entleert.
Trockenbagger ähnlicher
Konstruktion
(von
Morris u.
Cumming, von
Curtis, Fibes u. Komp., Symouds, Holroyd u. a.) weichen
nur in der Art der Schaufelbewegung von den Bothschen ab. Die Exkavatoren
[* 2] von
Frey,
Fils u.
Sayn, von Trevethik,
Couvreux sind nach dem
Prinzip der Eimerkettenbagger (s.
Bagger)
[* 3] konstruiert.
Leistung und Anwendbarkeit der Exkavatoren werden wesentlich durch die Art des zu lösenden Erdreichs beeinflußt.
Loser Felsboden und stark mit großen
Steinen durchsetzte
Gerölle sind für sie die ungünstigsten Bodenarten,
während alle weichen
Erdarten durch diese
Maschinen besser als durch
Handarbeit bewältigt werden. Bei hartem
Boden arbeitet
man den Exkavatoren häufig mit andern
Maschinen durch Auflockerung vor. Es sind das entweder
Kratzer (d. h. mit hakenartig konstruierten
Armen besetzte und durch
Maschinen bewegteWellen)
[* 4] oder kräftig gebaute
Pflüge,
[* 5] die entweder von
Pferden
oder bei sehr schlüpfrigem
Boden besser von maschinell bewegten
Seilen gezogen werden.
Die
Nivellier- und Planierungsmaschinen finden hauptsächlich bei solchen
Erdarbeiten Anwendung, bei denen es darauf ankommt,
Flächen möglichst gleichmäßig abzuebnen. Sie bestehen aus kübelartigen, an zweiräderigen
Karren
[* 6] befestigten
Gefäßen,
welche, von
Menschen oder
Pferden fortbewegt, die zu beseitigenden
Erhöhungen fortnehmen und vorwärts
bewegen, den gewonnenen
Boden bis zur geeigneten Ablagerungsstätte transportieren und hier durch Umkippen entleert werden.
Vgl.
Henz, Anleitung zum Erdbau (3. Aufl. von Streckert, Berl. 1873).
(lat., »Auswurfstoffe«,
Faeces), diejenigen
Stoffe, welche der lebende
Körper durch den
After entfernt, und welche der Hauptmasse
nach aus den unverdauten, mehr oder weniger veränderten Resten der
Nahrung bestehen. Außerdem sind ihnen
Schleim, Reste der
Galle und zerfallene Epithelzellen beigemengt. Vom wesentlichsten Einfluß auf die
Beschaffenheit der Exkremente ist die
Menge und Art
der
Nahrung. Bei Pflanzenkost trifft man verholzte
Pflanzenzellen ziemlich unverändert an, der
Gehalt an
Cellulose ist um so bedeutender, je mehr leichtverdauliche
Nahrung nebenbei aufgenommen wurde.
Chlorophyll und die übrigen
Farbstoffe aus dem
Pflanzenreich scheinen in ihrer ganzen
Menge unverändert im
Kot angetroffen zu
werden. Dasselbe gilt für harz- und wachsartige
Substanzen. Unverändertes
Stärkemehl wird für gewöhnlich
nicht angetroffen, doch gehen gummiartige
Kohlehydrate zum Teil unverändert über. Von eiweißartigen
Stoffen trifft man
Nuclein
häufig in nicht unbedeutender
Menge an, besonders bei reichlicher Brotnahrung. Bei Fleischkost bildet sich verhältnismäßig
sehr wenig
Kot; derselbe enthält sehnige Bindegewebsmassen, der
Verdauung entgangene elastische
Fasern,
Nuclein,
Mucin und
Lecithin.
Nach Fettgenuß stößt man auf kleine
Mengen von Calciumverbindungen der Fettsäuren. Nach der
Aufnahme
von
Knochen
[* 8] wird der
Kothart und trocken; er stellt eine hellgraue, krümelige
Masse dar, die fast ausschließlich aus
Kalksalzen
besteht. Sowohl bei
Pflanzen- als bei Fleischkost trifft man außerdem in den Exkrementen Fäulnisprodukte und Beimengungen
aus dem Verdauungsapparat an. Zu den Fäulnisprodukten gehören
Essigsäure,
Buttersäure,
Kapronsäure
und andre
fette Säuren, außerdem
Phenol,
Indol und
Skatol.
Die letzten beiden
Körper erteilen hauptsächlich den Exkrementen ihren widerlichen
Geruch, der bei Fleischkost viel intensiver
ist als bei Pflanzenkost. Von Gallenbestandteilen stößt
man in den Exkrementen auf Hydrobilirubin (Stercobilin),Gallensäuren
sowie Abkömmlinge derselben und
Cholesterin. Das Stercobilin bedingt neben dem
Chlorophyll hauptsächlich die Färbung der
Exkremente. Von den
Gallensäuren wird nur
Glykocholsäure unzersetzt angetroffen, während die
Taurocholsäure schon im
Dünndarm in
Taurin und
Cholalsäure zerfällt. Das
Cholesterin stammt nicht ausschließlich aus der
Galle, denn dieser
Körper ist ein ziemlich
verbreiteter
Bestandteil der tierischen und pflanzlichen
Nahrungsmittel.
[* 9] Der
Kot enthält eine bedeutende
MengeWasser, welche ziemlichem
Wechsel unterworfen ist. In
Krankheiten erleiden die Exkremente vielfache Veränderungen.
Trotzdem die Exkremente durch die peristaltische Thätigkeit unaufhörlich nach unten geführt werden, findet nur
in größern Zwischenräumen eine
Defäkation statt. Durch die
Wirkung des am Endstück des
Mastdarms¶