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klein.
mehr
d. h. sich als natürliches Glied in die übrige Phrasierung einfüge; auch darf der Doppelschlag einen im übrigen durchgeführten Rhythmus
nicht zerstören. In neuerer Zeit unterscheidet man auch in der Bezeichnung zwei Hauptarten des Doppelschlags, den anschlagenden
und den nachschlagenden. Bei ersterm steht das Zeichen ^ gerade über der Note. Ist die Note überhaupt
nur von kurzer Dauer, so wird ihr ganzer Wert durch den Doppelschlag in Noten gleicher Geltung ausgefüllt; ist die verzierte Note eine
längere, so wird nur ein Teil derselben (der Anfang) aufgelöst und sodann der Hauptton ausgehalten: ^[img] Steht das Zeichen
nicht gerade über, sondern hinter der Note, so wird nur der letzte Teil derselben aufgelöst, und zwar
wird man bei Instrumenten, denen eine schnelle Ausführung leicht ist (Klavier, Streichinstrumente, Holzbläser, Orgel), nur
so viel vom Werte der Note für den Doppelschlag nehmen, daß derselbe als eine leichte, geschwinde, an die folgende Note anschließende
Verzierungsfigur erscheint:
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während Singstimmen, Hörner etc. vorkommenden Falls Doppelschläge langsamer ausführen dürfen.
Der prallende oder getrillerte Doppelschlag (^ ) beginnt mit dem Pralltriller und läßt dann den gewöhnlichen Doppelschlag folgen; z. B. bei
Mozart (Sonate in F):
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Jetzt ganz außer Gebrauch ist der umgekehrte Doppelschlag, gefordert durch das aufrecht stehende Zeichen ^
oder das umgekehrte ^ ; derselbe wird jetzt stets durch kleine Noten angedeutet oder in exakten Notenwerten ausgeschrieben:
^[img]
s. Brachvogel und Schnepfe.
bei den Landsknechten Karls V. diejenigen, welche, mit Schwert und Doppelhaken bewaffnet, mehr als 4 Gulden
Monatssold erhielten;
wirklich doppelten Sold erhielten nur ganz Geharnischte.
Von den Doppelsöldnern
bildeten sechs, von den übrigen zehn eine Rotte.
s. Kalkspat.
s. v. w. Habicht.
s. Fixsterne.
s. Quecksilberchlorid.
Glieder, s. Englische Krankheit.
(Diplozoon paradoxum Nordm.), ein Plattwurm aus der Abteilung der Trematoden, zeigt sich in ausgebildetem
Zustand als vollständiges Doppelwesen, indem zwei geschlechtsreife Individuen kreuzweise miteinander
verwachsen. Solange sie getrennt leben, sind sie durch einen Augenfleck sowie durch einen Saugnapf in der Mitte des Bauches
und einen Zapfen auf dem Rücken ausgezeichnet, wurden auch früher als eigne Art unter dem Namen Diporpa beschrieben.
Bei der Verwachsung umfassen sie wechselseitig mit dem Bauchsaugnapf den Rückenzapfen; diejenigen Exemplare,
welche nicht zur Vereinigung gelangen, sterben ohne Nachkommen. Das Doppeltier lebt an den Kiemen der Karpfenarten; die Eier werden
im Frühjahr abgelegt und liefern eine frei schwimmende, mit Wimpern versehene Larve, welche bei Gelegenheit zur Anheftung
bald in die wimperlose Diporpa übergeht. S. Tafel »Würmer«.
Vgl. Nordmann, Mikroskopische Beiträge
(Berl.
1832);
van Beneden, Mémoire sur les vers intestinaux (Par. 1861).
Natron, s. Soda.
(Diplopie), eine krankhafte Erscheinung, deren Ursache bald zentral (im Gehirn), bald peripherisch (in den
Augen) liegt. Bei fehlerhafter Richtung der Sehachsen des einen oder beider Augen, z. B. infolge von Lähmung der Augenmuskeln
bei beginnendem Schielen, von Geschwülsten im Auge u. dgl., wird das Bild eines und desselben Gegenstandes auf nicht symmetrische
Stellen der Netzhäute fallen, und es werden daher zwei gesonderte Eindrücke davon im Gehirn zu stande kommen.
Das Erscheinen mehrfacher Bilder (Polyopie) ist seltener. Hypochondrische, hysterische und schwangere Personen leiden nicht
selten an diesem Übel, welches namentlich durch starken Lichtreiz, Trunkenheit, heftige Leidenschaften, z. B. Zorn, Schreck
etc., durch Quetschungen des Auges, Erschütterungen des Gehirns etc. hervorgerufen, oft auch in Begleitung von Hirnaffektionen
beobachtet wird. Die Krankheit verschwindet, sobald ihre Ursachen gehoben sind; organische Fehler geben daher ein schlechtes
Prognostikon.
mit Rippen, Rauten, Wellenlinien etc. gemustertes tuchartiges Doppelgewebe mit ziemlich
stark gerauhter, aber schwach geschorner Unterseite, welche in der Regel weniger fein ist als die obere.
heißen Dampfmaschinen, Wassersäulen, Heißluftmaschinen etc., auch Pumpen und Gebläse, welche beim Hin-
und Hergang des Kolbens die gleiche Wirkung ausüben.
s. Reduplikation.
s. Überversicherung.
(gemischter Vitriol, Adlervitriol), Eisenvitriol, mit Kupfervitriol in verschiedenen Verhältnissen zusammenkristallisiert;
Salzburger (Doppeladler) enthält 76 Proz., Admonter 83 Proz., Doppeladmonter 80 Proz. Eisenvitriol, bisweilen auch Zinkvitriol.
gemischtes Münzsystem, bei welchem Gold- und Silbermünzen in festem Wertverhältnis zu einander ausgeprägt
werden und in unbeschränkter Menge als gesetzliche Zahlungsmittel gelten, wie in Frankreich, Belgien, der
Schweiz und den Niederlanden.
Eine besondere Form der Doppelwährung ist der sogen. Bimetallismus (s. d.).
Näheres s. unter Währung.
s. Jagdgewehr.
Bezeichnung einer besondern Blasmanier bei der Flöte, vermittelst deren Figuren wie in schnellem Tempo
hervorgebracht werden können.
Die Trennung der beiden Töne gleicher Höhe wird nämlich durch Aussprache
eines t bewerkstelligt, das den Luftstrom momentan unterbricht (hutu-hutu etc.) In ähnlicher
Weise wird auf der Trompete die mehrmalige schnelle Angabe desselben Tons durch Aussprache von Konsonanten ermöglicht (Zungenschlag).
[* ]
^[Abb.: Noten.]
(ital.), s. v. w. Pistole, frühere Goldmünze mehrerer italienischer Staaten, von verschiedenem Werte.
Die
neue sardinische Doppia entsprach dem französischen Zwanzigfrankstück = 16,2 Mk.