Das
Meer ist hier sehr stürmisch und wegen der vielen
Riffe,
Fluten und
Wirbel gefährlich zu befahren.
Das
Innere der
Landschaft ist im Südwestteil, wo sich der Morven zu 705
m und der Scaraben zu 626 m
Höhe erheben, gebirgig,
im übrigen eine wellenförmige, baumlose
Ebene, hier und da von
Hügeln unterbrochen oder in große
Moor- und Heidestrecken
übergehend. Nur da, wo diese
Ebene nach der
Küste hin sich abflacht, findet sich sichtbares Land. Die
beträchtlichern
Flüsse
[* 12] sind: der
Thurso, Wickwater und
Water of
Forß, aber keiner derselben ist schiffbar.
Unter den zahlreichen kleinen
Seen sind zu nennen: der
Watten und Calder. Das
Klima
[* 13] von Caithneß ist ungeachtet der nördlichen
Lage
gemäßigt; der vorherrschendeWind ist der
West und Nordwest, der viel
Regen bringt. Die Einwohner (1881:
38,865) sind ein kühnes und thätiges Völkchen und tragen in
Physiognomie und
Gebräuchen alle Zeichen normännischen Ursprungs;
nur im Innern wird gälisch gesprochen. Der
Ackerbau ist gering (1884: 19 Proz. Ackerland, 5½ Proz.
Weide,
[* 14] fast kein
Wald).
Beträchtlicher sind die Vieh-, namentlich die Schafzucht (19,191
Rinder,
[* 15] 97,737
Schafe)
[* 16] und der Fischfang.
Die Hauptstadt ist
Wick.
(spr. kacha-),Hauptstadt der
ProvinzChimborazo im südamerikan.
StaatEcuador,
[* 22] liegt auf der dürren
Hochebene
von
Topi, 2890 m ü. M., und angesichts des
Chimborazo und von vier andern schneegekrönten Häuptern der
Andes und hat etwa 16,000 Einw. Die öffentlichen Gebäude, einschließlich der Hauptkirche
an der
Plaza mayor, der fünf Klöster, des Colegio von
San FelipeNeri und des
Hospitals, sind neben wenigen Privatgebäuden
die einzigen Reste der 1533 gegründeten Stadt
Riobamba, die durch ein fürchterliches
Erdbeben
[* 23] zerstört wurde, welches 30,000
Menschen das
Leben kostete. Die
Industrie beschränkt sich auf Herstellung von Sackleinwand
aus Agavefasern, wollenen
Handschuhen und
Decken.