Waggons von den und auf die
Pontons mittels hydraulischer
Pressen, wie in
Ruhrort
[* 1] und
Homberg, oder mit Aufziehen und
Ablassen
der
Waggons mittels Drahtseils und stehender oder Lokomotivmaschine auf schiefer
Ebene, wie vormals bei
Mainz
[* 2] und Rheinhausen.
Die mit diesem
Transport verbundenen Zeitverluste und
Gefahren für die Bedienungsmannschaft und die
Güter
sowie der Umstand, daß dieser
Verkehr im
Winter zu unterbrechen oder nur zeitweise und mit Schwierigkeiten aufrecht zu erhalten
ist, haben meist dazu geführt, die Trajektanstalten durch feste
Eisenbahnbrücken zu ersetzen.
welchen sich die
»NeueMethode der phonetischen Transskription«
(das. 1863) anschloß.
Letztere bezweckt die bildliche
Darstellung derSprachen nach ihrem wirklichen Lautwert, so daß man
eine
Sprache sprechen lernen kann, ohne sie je gehört zu haben. Das Wesentliche dieses
Systems besteht
darin, daß die einzelnen
Typen, mit denen gedruckt wird, keine
Buchstaben, sondern nur Zeichen für die
Stellung der einzelnen
beim Sprechen thätigen
Organe sind, aus denen dann erst die
Buchstaben zusammengesetzt werden. Außerdem schrieb Brücke:. »Über
Ergänzungsfarben und Kontrastfarben«
(Wien 1865);
Bezirksamtsstadt im bayr. Regierungsbezirk
Unterfranken, 321 m ü. M., an der
Sinn, mit
Amtsgericht,
Getreidehandel
und (1880) 1566 Einw. 4 km davon entfernt ist
Bad
[* 15] ein
Kurort im reizenden
Thal
[* 16] der
Sinn, am Westfuß der
Rhön, 300 m ü. M., mit mildem, dabei gleichmäßigem
Klima
[* 17] (mittlere
Sommertemperatur +17,5°
C.). Die dortigen drei
Heilquellen sind die Brückenauer, Wernarzer und Sinnberger, die nach
Gehalt
und
Wirkung verschieden sind. Die erste gehört zu der
Klasse der erdig-salinischen Eisenquellen, hat eine
Temperatur von 9,8° C. und zeichnet sich vorzüglich durch ihren geringen
Gehalt an
Salzen bei großem
Reichtum an kohlensaurem
Gas aus; die beiden andern gehören zu der
Klasse der alkalisch-erdigen
Säuerlinge.
Sie werden zum
Baden
[* 18] wie zum Trinken (meist mitMilch oder
Molken) benutzt. Die Eisenquelle wird gegen allgemeine
Nervenschwäche,
Blutarmut, Menstruationsstörungen etc., oft auch als Nachkur für Kissinger Brunnengäste
gebraucht; die beiden andern sind bei chronischer
Affektion der
Schleimhäute, chronischen Hautausschlägen und bei beginnender
Tuberkulose zu empfehlen. Neuerdings sind noch zwei
Sauerbrunnen, der Niederberger und Kothener, entdeckt worden.
Vgl. Wehner,Bad Brückenau u. seine Kurmittel (Würzb. 1879).
eine
Kolonie auf dem
Riesengebirge in
Schlesien,
[* 19] Regierungsbezirk
Liegnitz,
[* 20] liegt 753 m ü. M. auf einem
Bergrücken zerstreut, der vom Mittagsstein zum Gräberberg zieht, westlich von Krummhübel, mit 250 Einw.
Daselbst ließ König
FriedrichWilhelm IV. 1842 eine interessante, aus
Wang in
Norwegen
[* 21] herbeigeschaffte
uralte (zum Teil aber erneuerte) Holzkirche mit abseits stehendem Kirchturm errichten.