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»Whist« meldet. Auch müssen auf den Rock mindestens 6 Stiche in der besten Farbe oder 7 in einer andern gemeldet werden.
»Whist« meldet. Auch müssen auf den Rock mindestens 6 Stiche in der besten Farbe oder 7 in einer andern gemeldet werden.
Boston
Boston
* 1
Boston.
[* 1] (spr. bost'n), 1) alte Stadt in
Lincolnshire
(England), 8 km oberhalb der Mündung des
Witham in das
Wash, mit
vielen
Kirchen, darunter die von St. Botolph mit 85 m hohem
Turm,
[* 2] ein gotischer Prachtbau, und (1881) 14,932
Einw. Die
Industrie liefert landwirtschaftliche Geräte,
Ölkuchen,
Federn und
Tabak.
[* 3]
Schiffe
[* 4] von 400
Ton. gelangen mit der
Flut
bis zur Stadt, und der
Handel mit dem
Norden
[* 5]
Englands sowohl als mit
Holland ist von einiger Bedeutung. Auch der Fischfang wird
emsig betrieben. Doch war Boston
früher bedeutender.
Schon die
Römer
[* 6] hatten hier ein
Castrum, und im
Mittelalter,
namentlich im 11. Jahrh., konkurrierte die Stadt mit
London
[* 7] (jetzt nur 59
Schiffe von 2997
Ton.). Die
Hanseaten hatten damals
hier einen Kaufhof.
Bregthalbahn - Bremen
* 8
Breite. 2) Hauptstadt des nordamerikan.
Staats
Massachusetts, eine der größten, ältesten
Städte und wichtigsten
Handelshafen der
Union, liegt im Innern der Massachusettsbai, nordöstlich von
New York, größtenteils auf einer 5 km langen
und 1, 6 km breiten
Halbinsel, welche ehedem nur durch eine schmale
Landzunge (Boston
Neck) mit dem
Festland verbunden war, die
durch Ausfüllung zu beiden Seiten jetzt zur
Breite
[* 8] der
Halbinsel herangewachsen ist (s.
Plan). Nordwestlich
von der
Halbinsel fließt der breite
Charles
River, Boston
von
Cambridge und
Charlestown trennend; südwestlich davon drängt sich
die Südbai, ein Teil des
Hafens, in die Stadt ein.
Außer diesem eigentlichen Boston
umfaßt aber die städtische
Gemeinde seit 1875 noch die Vorstädte
Roxbury im
SW.,
Dorchester im S., Südboston
jenseit der Südbai, über die zwei
Brücken
[* 9] fuhren,
Charlestown im N. des
Charles
River, mit
Boston
durch zwei 456 und 396 m lange
Brücken verbunden, und Ostboston
auf Noddles
Island
[* 10] im
Hafen. Aber auch
Cambridge (s. d.)
hängt fast mit Boston
zusammen und steht mit ihm durch zwei 840 und 850
m lange
Brücken in
Verbindung. Außerdem
führt die Western
Avenue, ein
Damm, der eine
Bucht des
Charles
River abschneidet, in westlicher
Richtung nach
Brookline.
Das ganze Terrain der Stadt ist uneben. Aus der Halbinsel selbst erheben sich drei Hügel (daher der alte Name Tremont), von denen Beacon Hill 45 m hoch ist. Im S. liegen die malerischen Dorchester Heights (40 m) und Parker Hill in Roxbury (70 m). Der alte Teil der Stadt, ursprünglich ohne System angelegt und dem Terrain angepaßt, hat viele enge und krumme Straßen und hat auch nach dem großen Brand 1872, der 800 Häuser in Asche legte, seinen Charakter bewahrt. In den neuern Stadtteilen sind indes die Straßen breit und gerade.
Washingtonstreet ist Hauptverkehrsader für den Kleinhandel, Statestreet ist Sitz der großen Banken, Pearlstreet der Schuh- und Stiefelhändler, während die 82 m breite, in der Mitte mit Bäumen besetzte Commonwealth Avenue eine der schönsten Straßen der Stadt ist. Im eigentlichen Herzen der Stadt liegen die ehemalige Gemeindewiese (Boston Common), jetzt reizender Park, und die öffentlichen Gärten, zusammen 28 Hektar groß. Hier stehen ein Kriegerdenkmal, Th. Balls Reiterstatue Washingtons, Storys Statue E. Everetts und ein Denkmal zur Verherrlichung der Entdeckung der anästhetischen Eigenschaften des Äthers.
Mit Wasser wird die Stadt aus dem 30 km entfernten Cochituatesee versehen. Die bei Brookline liegenden Reservoirs fassen 4200 Mill. Lit. Der Hafen von Boston gehört zu den besten in Amerika, [* 11] und Schiffe jeglicher Größe können bis zu den mit stattlichen Speichern besetzten Kais der Stadt gelangen. Er. friert nur selten zu. Im ganzen 190 qkm groß, ist er mit fast 50 Inseln übersäet, die zwar einen malerischen Anblick gewähren, aber das Fahrwasser einengen. Auf drei dieser Inseln liegen starke Forts, nämlich Fort Independence auf Castle Island, Fort Winthrop auf Governors Island und Fort Warren auf Georges Island. Unter den ¶