c-g'''). Das Bassetthorn wurde seiner erheblichen
Länge wegen gekrümmt oder geknickt gebaut; gewöhnlich ist die eigentliche Schallröhre
gerade, aber das Mundstück im flachen
Winkel
[* 1] angesetzt und der kleine messingene
Schalltrichter am Ende nach der entgegengesetzten
Seite hin abgebogen.
Mozart hat in seinem
Requiem zwei Bassetthörner angewandt, auch im
»Titus«Soli für
das
Instrument geschrieben.
NochMendelssohn schrieb zwei
Konzertstücke für
Klarinette und Bassetthorn. Die
Klangfarbe ist, besonders in
tieferer
Lage, eigentümlich düster, aber doch weich.
Anweisungen für das Bassetthorn gibt es von
Backofen,
IwanMüller, Vanderhagen
u. a.
König
FriedrichWilhelm IV. bestätigte ihn 1840 in seinen Ämtern, doch nahm Bassewitz aus Gesundheitsrücksichten seine Entlassung.
Er starb in
Berlin.
[* 6]
Anonym schrieb er die wertvollen Quellenwerke: »Die
KurmarkBrandenburg, ihr
Zustand und ihre
Verwaltung unmittelbar vor dem
Ausbruch des französischen
Kriegs im
Oktober 1806« (Leipz. 1847);
Die
Samen
[* 9] liefern die
Phulwarabutter
(Choorie), ein talgartiges, weißes
Fett, welches bei 49° schmilzt,
nicht leicht ranzig wird und zu
Seife, als Brennmaterial, auch medizinisch benutzt wird. Der Saft der
Blüten wird auf
Zucker
[* 10] verarbeitet. Bassia longifoliaL.
(Gallertbaum,
Illipé), mit lanzettförmigen, geäderten Blättern, weißen, fleischigen, langgestielten
Blüten und gelblichen, zwetschenartigen Beerenfrüchten, ist ein ostindischer
Baum mit dickem
Stamm und weit ausgebreiteten
Ästen. Die
Blüten werden von armen Leuten gegessen, man kocht auch eine Art
Gallerte daraus, die
man inKugeln formt. Auch das
Fleisch der
Pflaumen wird roh, unreif, gekocht mit
Salz
[* 11] und
Gewürz genossen. Die
Samen liefern ein
Öl,
welches von ärmern Leuten als Speiseöl benutzt und nicht leicht ranzig wird
(Illipé, Mahwabutter).
Das
Holz
[* 12] ist dauerhaft und nutzbar.
Bassia latifoliaRoxb. (Mahwa- oder
Madhukabaum), mit spitz-elliptischen, unten weißlichen
Blättern, gelben, bauchigen, gedrängt am Ende der
Zweige stehenden
Blüten und 5
cm langen, braunen
Früchten, auf den
Bergen
[* 13] Ostindiens, besonders in
Bengalen, ist ein mäßiger
Baum mit dickem, kaum 2,5 m hohem
Stamm und vielen wagerechten
Ästen. Die abfallenden
Blüten, welche wie
Rosinen schmecken, werden gesammelt, roh gegessen oder mit
Reis gekocht und bilden
einen Hauptbestandteil der
Nahrung der Eingebornen. Sie sind um so mehr geschätzt, als sie mit großer Regelmäßigkeit erscheinen
und deshalb bei Mißernten die wesentlichste
Hilfe leisten; man verarbeitet sie auch auf
Branntwein, welcher
in
Gudscharat etc. in großer
Menge verbraucht wird, frisch den Europäern aber sehr verderblich sein soll. Die süßen
Früchte
werden roh gegessen. Die
Samen liefern ein
Öl, welches als
Brenn- und Speiseöl, zu
Seife etc. benutzt wird.
Bassia ParkiiHassk.
(westafrikan. Schi oder
Butterbaum), ein 9 m hoher
Baum mit sehr hartem
Holz, liefert aus dem
Samen seiner
taubeneigroßen
Früchte die
Galam-,
Shea- oder Bambukbutter (vegetabilischen
Talg), ein farbloses, wohlschmeckendes
Fett, welches
angenehm riecht, nicht leicht ranzig wird, bei 23-24° schmilzt und 70
Stearin und 30
Olein enthalten soll. Diese verschiedenen
Bassiafette
(Bassiabutter) werden häufig miteinander verwechselt, kommen auch nach
Europa
[* 14] und werden auf
Seife etc. verarbeitet. Das
Holz ist hart, sehr fest und brauchbar.
AntoninusHeliogabalus, röm.
Kaiser, s.
Heliogabalus. ^[= (Elagabalus, eigentlich Name des Sonnengottes, unter welchem derselbe zu Emesa in Syrien verehrt ...]
(franz., spr. -ssäng), künstlich hergestelltes
großes Wasserbecken, welches als
Binnenhafen (engl. dock) Seeschiffe zum
Laden und
Löschen aufnimmt imGegensatz
zu
Reeden und Außenhäfen, und mit diesen durch Vorhäfen und
Schleusen verbunden; ihre Wassertiefe ist unabhängig von den
Gezeiten. Die größten
Anlagen dieser Art besitzen
Liverpool
[* 15] und
London,
[* 16] wo die
Docks die Zahl von 50 überschreiten. In
Deutschland
[* 17] besitzen die Schwesterhäfen
Bremerhaven-Geestemünde die meisten Bassins (6), welche hier aber Häfen
genannt werden. Viele Bassins sind mit Warenhäusern und
Eisenbahnen verbunden.
continuo (ital., »ununterbrochener
Baß«) heißt die etwa um 1600 in
Italien
[* 19] aufgekommene Instrumentalbaßstimme im
Gegensatz zu dem vielfach durch
Pausen unterbrochenen
Singbaß. Der
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