sten H eingeschlossen in Form einer sekundären elektrischen
Maschine
[* 1] M (elektrodynamischen
Kraftmaschine), welche mittels
SchneckeS undSchneckenrad die
Räder R1 R2 in
Bewegung setzt. Diese greifen in die
Sprossen einer leiterförmigen
ZahnstangeL ein und klettern so, das Fördergestell mitnehmend, an derselben auf und ab. Die
Elektrizität
[* 2] wird von
einer primären elektrischen
Maschine (Induktionsmaschine) durch die
LeiterL und die
Leitrollen r einerseits und die bei x befestigten
Bandseile D anderseits geleitet, welche zugleich auch zur Ausbalancierung des
Gewichts des Fördergestelles mittels Gegengewichte
dienen.
[* 7]
(Oculus), das Sehwerkzeug der
Tiere, wird in seiner einfachsten Form bei manchen niedern
Tieren durch einen farbigen
Fleck dargestellt, an den ein
Nerv
(Sehnerv) herantritt, so daß eine
Empfindung, wenn auch nicht eine dem wirklichen
Sehen
[* 8] gleichkommende,
wenigstens durch die im
Licht
[* 9] enthaltenen Wärmestrahlen hervorgebracht werden kann. Ein unzweifelhaft zum
Sehen dienendes
Auge läßt sich aber dann annehmen, wenn die Nervenendigung an der äußersten
Spitze vonFarbstoff frei
bleibt und so allein der Lichtwirkung ausgesetzt wird.
Ist zudem das Ende des Nervs in ein Stäbchen
(Sehstäbchen) ausgezogen, so sind alle
Bedingungen für ein Sehorgan erfüllt,
denn auch die kompliziertesten
Augen bestehen im wesentlichen aus einer Anzahl solcher von
Pigment zum Teil umhüllter, stäbchenförmiger
Nervenendigungen. Zur Sammlung der Lichtstrahlen befindet sich an sehr vielen
Augen eine durchsichtige
sogen.
Linse
[* 10] vor den Stäbchen, außerdem treten namentlich bei den höhern
Tieren noch besondere Schutzorgane (Augenlider,
Thränenapparat etc.) hinzu.
Wie alle übrigen
Sinnesorgane, bildet auch das Auge, wenigstens im
Embryo, zu einer gewissen Zeit einen Teil der äußern
Haut,
[* 11] liegt jedoch beim erwachsenen
Tier meist unterhalb derselben; die alsdann besonders durchsichtige, sich
über dasselbe hinziehende Hautstelle wird
Hornhaut genannt. Auch diese kann (z. B. bei
Gliederfüßlern) linsenartig gewölbt
sein und so zur Konzentrierung des
Lichts beitragen.
Lagerung und Zahl der
Augen wechseln im
Tierreich ungemein: es gibt
Tiere
mit
Augen amKopf und außerdem am
Rücken (gewisse
Schnecken)
[* 12]
oder an der
Spitze derArme
(Seesterne)
[* 13] etc. Nicht
wenige Tierarten sind durch ihren Aufenthalt an lichtarmen
Orten blind geworden und haben dann gewöhnlich die
Tast-,
Riech-
und Hörorgane stärker entwickelt. Bei blinden stieläugigen
Krebsen sind mitunter noch die Augenstiele erhalten, die
Augen selbst aber rückgebildet. Von besonderm
Interesse sind die
Augen der
Gliederfüßler
(Arthropoden) und
Wirbeltiere.
Bei erstern unterscheidet man einfache und zusammengesetzte
Augen. Jene
(Ocellen, Punktaugen, Nebenaugen,
[* 6]
Fig. 1) bestehen
aus wenigen Nervenstäbchen, auf welche durch die linsenförmige
Hornhaut ein umgekehrtes Bildchen des zu sehenden Gegenstandes
entworfen wird und mittels des an die Stäbchen sich anschließenden
Sehnervs im
Gehirn
[* 14] zur
Wahrnehmung
gelangt.
Hier geschieht also das
Sehen wie bei den
Wirbeltieren. An den zusammengesetzten
Augen
[* 6]
(Fig. 2), die namentlich bei manchen
Insekten
[* 15] auffällig groß sind, besteht die stark gewölbte
Hornhaut aus
Tausenden von kleinen, mehreckigen
Flächen
(Facetten);
zu jeder gehört ein lichtleitender (Kristallkegel) und lichtempfindender
Apparat, und zwar ist jener
so eingerichtet, daß nur der senkrecht auf die
Facette von außen treffende Lichtstrahl ungehindert zu dem in der Tiefe des
Auges befindlichen
Sehstäbchen des
[* 6]
^[Abb.: Fig. 1. Punktauge einer Käferlarve.]