Tierreich liefert besonders Hornvieh,
Schafe
[* 1] und
Ziegen. Die industrielle Thätigkeit ist hier geringer als im übrigen Baskenland;
doch sind
Eisen-,
Blei- und Kupferminen in Betrieb, auch gewähren Salzminen und Asphaltgruben neben den schon genannten Rohprodukten
Ausfuhrartikel. Das Land ist von guten
Straßen durchzogen; es enthält auch die Hauptlinie derSpanischen
Nordbahn und die
Linie nach
Bilbao.
[* 2] Die
Provinz umfaßt drei
Gerichtsbezirke. Hauptstadt ist
Vitoria. Vgl.
Basken.
(spr. (alärack),Nicolas d', franz. Opernkomponist,
geb. zu Mouret bei
Toulouse,
[* 7] lebte seit 1774 in
Paris,
[* 8] wo ihn seine
Kompositionen bald zum Liebling der
Nation machten.
Er starb daselbst.
zwei Nebenflüsse des
Rheins im Großherzogtum
Baden:
[* 10] die südliche Alb, welche im
Schwarzwald nahe dem
Feldsee entspringt,
ein sehr schönesThal
[* 11] durchfließt und bei Albbruck mündet, und die nördliche Alb, welche aus dem Württembergischen
kommt und bei Knielingen den
Rhein erreicht.
[* 12] (lat.), das bis zu den
Füßen reichende, um die
Hüften gegürtete
Chorhemd von weißer
Leinwand, welches als Amtskleid
der
Geistlichen nach dem Vorbild der jüdischen
Priester und alsSymbol der Reinheit in der lateinischen
Kirche bis in die apostolischen
Zeiten hinaufreicht und sich in Form und
Schnitt durch das ganze
Mittelalter unverändert erhielt
(s. Abbildung). Wenn
es vorn über dem untern
Saume mit einem goldgestickten Besatz versehen war, hieß es Alba parata.
In der griechischen
Kirche wird es durch das seidene, meist farbige Sticharion vertreten. Die
anglikanische Kirche
hat die Alba beibehalten, die lutherische hier und da beim
Abendmahl. Weil die Täuflinge in der alten
Kirche ebenfalls ein weißes
Gewand (Taufhemd oder Wasserhemd) mit Beziehung auf Offenb.
Joh.
6, 11. trugen, heißt der alte Taufsonntag
(Sonntag nach
Ostern) Dominica in albis, der weiße
Sonntag. Auch
zum Krönungsgewand der deutschen
Kaiser gehörte eine seidene Alba, wie sie noch jetzt unter den Krönungsinsignien in der
Schatzkammer der
Hofburg zu
Wien
[* 13] aufbewahrt wird.
2) UralterOrt in der ital.
ProvinzAquila, am
Fuß des
Velino, in der
Nähe des ehemaligen FucinerSees, mit
kaum 200 Einw., das Alba Fucentia der
Römer,
[* 15] welches als Aufenthaltsort vornehmer Gefangenen (z. B. des
Perseus
[* 16] von
Makedonien
und des
Syphax) geschichtlich bekannt ist.
Noch jetzt sieht man die cyklopischen
Mauern der alten Stadt, Reste eines alten
Tempels
etc.