Werk | Alle, Meyers, Waren, Bibel, Kunst, Biographien, Geographie.CH, Zeitung, Brockhaus |
Band | 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67 |
Seite | Prolog, Hauptstück, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000, Tafeln |
ist das Fehlen des Sehvermögens. Absolute Blindheit besteht dann, wenn jede Lichtempfindung
/ 646 s. Weinbau.
/ 3 Blindmoll (Spalax), ein süd-russ. Mausgeschlecht mit einer Art, Spalax typhlus Pallas (s. Tafel:
/ 84 Holzrahmen, über den die Leinwand zu einem Gemälde gespannt wird.
/ 11 s. Weinbau.
/ 3 (Anguis fragilis L., s. Tafel: Echsen Ⅰ, Fig. 5), ein im gemäßigten Europa häufiges Tier,
/ 151 Schleichenlurche, Ringelwühler, Cöcilien (Apoda. Gymnophiona), eine sehr merkwürdige Ordnung
/ 104 Hendrik, niederländ. Schriftsteller, geb. 12. Febr. 1852 zu De Wyk unweit Meppel, widmete sich
/ 167 (Blickfeuer), s. Leuchtturm.
/ 4 russ. Pfannkuchen aus Buchweizenmehl, die wie Eierkuchen gebacken und mit Kaviar oder Butter
/ 24 oder Plinken (nictatio) nennt man das abnorm häufige Schließen und Wiederöffnen der Augen.
/ 210 soviel wie Nickhaut (s. d.).
/ 5 s. Billiton.
/ 3 Friedr. Landolin Karl, Freiherr von, bad. Staatsmann, geb. 10. Febr. 1792 zu Mahlberg im Breisgau,
/ 252 s. Erdbeerspinat.
/ 3 ist die Lichterscheinung, welche die elektrische Entladung der Gewitterwolken begleitet (s.
/ 563 eine Vorrichtung, die dazu dient, die zerstörende Wirkung des Blitzschlags (s. Blitz und Blitzgefah
/ 1158 Der Blitz folgt beim Einschlagen derjenigen Richtung, in der er den geringsten Leitungswiderstand
/ 731 s. Grippe.
/ 3 s. Photographie.
/ 3 Vorrichtung zum Schutze elektrischer Anlagen gegen Blitzgefahr, bestehend in zwei sägeförmig
/ 130 Unterbrechungsrad, ein gezähntes Metallrad z (s. nachstehende Figur), das zur schnellen und
/ 142 Blitzsinter, auch Fulguriten, röhrenförmige, sich zuweilen mehrfach verästelnde, senkrecht
/ 129 s. Blitzröhren.
/ 3 s. Eisenbahnzüge.
/ 3 (engl., spr. blíssärrd), Bezeichnung der im NW. der Vereinigten Staaten von Amerika und in
/ 62 (frz.), Block, Klotz; ein Haufen Waren; en bloc (spr. ang), im ganzen, in Bausch und Bogen.
/ 17 # Carl Henrik, dän. Maler, geb. 23. Mai 1834 zu Kopenhagen, studierte an der dortigen Kunstakademie,
/ 133 # Marcus Eliesar, Ichthyolog, geb. 1723, war der Sohn armer jüd. Eltern zu Ansbach, wo er fast
/ 196 # Moritz, ungar. Sprachforscher, s. Ballagi.
/ 6 Baron Felix de, luxemb. Staatsmann, geb. 25. März 1834 zu Schloß Birtringen, studierte in
/ 310 Karl Justus, Pädagog, geb. 19. Febr. 1786 zu Reichstädt bei Dippoldiswalde im Königreich
/ 178 # Gebäude, s. Baracke (Bd. 2, S. 391 b).
/ 9 # in der Seemannssprache der Kloben eines Flaschenzugs (Gien oder Talje, je nach der Rollenzahl,
/ 34 # Albrecht, Landwirt, geb. 5. März 1774 zu Sagan, wirtschaftete längere Zeit als Beamter und
/ 100 # Moritz, franz. Statistiker, Nationalökonom und Publizist, geb. 18. Febr. 1816 zu Berlin, studierte
/ 389 (frz. blocus; engl. blockade, blocking), die militär. Absperrung eines Platzes, namentlich
/ 331 nennt man die nicht durch Presse sondern mittels eines Reibers (eines mit Leder überzogenen
/ 148 elektrische, Stromlieferungsanstalt für einen Häuserblock.
/ 6 s. Blockhaus.
/ 3 s. Schnabelflöte.
/ 3 s. Sägemaschinen.
/ 3 s. Blockverband. – In der Befestigungskunst ist das B. ein aus starken Hölzern (Blöcken
/ 212 einen Platz (Festung, Hafen u. s. w.) absperren, s. Blockade. Im Buchdruck heißt B.: statt
/ 42 jede Lafette, die hauptsächlich nur aus einem starken Block, meist Holz, besteht, der an seinem
/ 33 der Name mehrerer Berge und Höhen in Mecklenburg, bei Storkow in der Mittelmark, auch des St.
/ 274 oder Hulk, ein der Masten und Takelage entkleidetes Schiff, in der Regel ein nicht mehr seetüchtige
/ 102 nennt man die großen Grade der modernen sog. Grotesqueschriften, weil diese Schriftart keine
/ 22 Um ein Aufrennen zweier in derselben Richtung und auf demselben Gleise fahrender Eisenbahnzüge
/ 822 Blockstrecke, s. Blocksignalssystem.
/ 4 nennt man in der Baukunst das Zusammenfügen unbehauener Baumstämme zu einer Wand und weiter
/ 63 bei Sägegattern, s. Sägemaschinen; im Kriegswesen, s. Schrotwagen.
/ 9 (Typhlidae), Minierschlangen, Familie der nicht giftigen Schlangen, von geringer Größe und
/ 81 im Nibelungenliede der Bruder Etzels, beginnt auf Antrieb der Kriemhild den Kampf zwischen Hunnen
/ 25 Mineral, s. Astrachanit.
/ 4 Amblyopie, s. Sehschwäche.
/ 4 hochgradige Schwäche oder Abnahme der gesamten Geistesthätigkeit bis zu fast gänzlicher Abwesenhe
/ 240 (spr. blúmahrt), Abraham, niederländ. Maler, geb. 1564 in Gortum, gest. 1651 in Utrecht, lernte
/ 205 (spr. blumen), Jan Frans van, genannt Orizzonte, niederländ. Maler, geb. 1662 zu Antwerpen,
/ 134 (spr. blúmfontihn), Hauptstadt und Regierungssitz des Oranje-Freistaates, an der (1. Jan. 1893
/ 103 # in der Fechtkunst der Mangel an Deckung einzelner Körperteile, der durch das Aufgeben der richtigen
/ 21 # in der Gerberei die durch Kalken und Schwellen für den Gerbeprozeß zubereitete Haut.
/ 14 (spr. blŏá). 1) Arrondissement im franz. Depart. Loir-et-Cher. Das Arrondissement hat 2552,24
/ 700 s. Blockade und Einschließung.
/ 5 (spr. -seil), Stadt mit Hafen in der niederländ. Provinz Oberyssel, an einem kleinen Kanal
/ 52 Stadt im Fürstentum Lippe, 15 km östlich von Detmold, auf einem die Umgebung überragenden,
/ 74 Gustav, Graf, geb. 18. Mai 1829, diente 1848‒49 in der schlesw.-holstein. Armee und war Ordonnanzo
/ 124 Adolf, Landwirt, geb. 24. Febr. 1830 in Frankenhausen bei Cassel, schlug zunächst die jurist.
/ 114 (spr. -mahrt), Philipp, vläm.Schriftsteller, geb. 27. Aug. 1809 zu Gent, lebte als Privatgelehrter
/ 161 Nils Johan Olsson, schwed. Maler, geb. 12. Juni 1816 zu Blommeröd in Schonen, erhielt seine
/ 63 Christian Wilh., schwed. Chemiker, geb. 20. Okt. 1826 zu Wexiö, studierte an der Universität
/ 141 Błonie. 1) Kreis im mittlern Teil des russ.-poln. Gouvernements Warschau, hat 1079,4 qkm, 78005
/ 52 # de Nesle oder Néele (d. i. Noyelles, wahlscheinlich sein Geburtsort), picardischer Trouvère
/ 175 # (spr. blongdéll), François, franz. Architekt, geb. 1617 zu Paris, war 1657‒58 franz. Gesandter
/ 77 sind in der Art der Zwirnspitzen aus roher Seide (jetzt auch Halbseide) teils geklöppelte,
/ 74 (frz., spr. blongdäng), männliches, Blondine, weibliches Wesen mit blondem Haar.
/ 11 beliebte orient. Mövchentaube mit Spiegelzeichnung auf Flügel und Schwanz.
/ 10 s. Blon.
/ 3 # (spr. blúmfihld), Stadt im Country Essex des nordamerik. Staates Neujersey, zwischen Newark
/ 25 # (spr. blúmfihld), John Arthur Douglas, Lord B., engl. Diplomat, geb. 12. Nov. 1802 als Sohn
/ 96 # (spr. blúmfihld), Rob., engl. Naturdichter, geb. 3. Dez. 1766 zu Honington (Suffolk) als Sohn
/ 176 (spr. blúmingt’n). 1) Hauptstadt des County McLean im nordamerik. Staate Illinois, südwestlich
/ 78 (frz., spr. bluhs’), s. Bluse.
/ 6 (spr. bloh), John, engl. Komponist, geb. 1648, wurde als Sängerknabe des königl. Kirchenchors
/ 78 czech. Blovice, Stadt in der österr. Bezirkshauptmannschaft Pilsen in Böhmen, an der Uslawa
/ 68 lat. Abkürzung für Baccalaureus legum, engl. für Bachelor of Laws, einer der untern Grade
/ 30 S., Abkürzung für benevolo lectori salutem (lat., d. h. dem geneigten Leser Heil oder Gruß!
/ 16 (spr. blschani), czech. Name von Flöhau (s. d.) in Böhmen.
/ 10 1) Bezirkshauptmannschaft in Vorarlberg. Dieselbe hat 1320,35 qkm, (1890) 25104 (11946 männl.,
/ 180 Dmitrij Nikolajewitsch, Graf, russ. Staatsmann, geb. 16. April 1785 im Gouvernement Wladimir,
/ 339 (engl., spr. bluh) nennt man die hauptsächlich aus Eisenoxyd bestehenden Pyritabbrände der
/ 15 (engl., spr. bluh bucks), s. Blaubücher.
/ 8 # adeliges Geschlecht, zählt zu den ältesten in Pommern, Mecklenburg und Holstein. Hermann von
/ 354 # Gebhard Leberecht von, Fürst von Wahlstatt, preuß. Generalfeldmarschall, wurde zu Rostock
/ 1569 (spr. bluh koht skuhl), s. Christ Church Hospital.
/ 11 s. Abzeichen der Haustiere.
/ 5 s. Ausschlageisen und Blumen, künstliche.
/ 6 aus dem frz. bleu mourant (s. d.) gebildet, in übertragener Bedeutung soviel wie schwach, schwindel
/ 16 oder Frau, Bergstock des Berner Oberlandes, 16 km südlich vom Thunersee zwischen dem Kienthal,
/ 240 Hugo, Archäolog, geb. 9. Aug. 1844 in Berlin, studierte 1862‒66 in Breslau, Berlin und Bonn
/ 184 (spr. bluh mauntĭns), s. Blaue Berge.
/ 7 (engl., spr. bluh, d. i. Blaue Pillen, Pilulae coeruleae), Quecksilberpillen der engl. und amerik.
/ 39 Blauband-Armee, ein engl. Mäßigkeitsverein, benannt nach dem blauen Bande, das die Mitglieder
/ 30 (niederdeutsch), s. Flackerfeuer.
/ 4 (engl., spr. bluh), s. Blaustrumpf.
/ 7 nennt man in der Botanik jedes Organ einer Pflanze, das zur Hervorbringung echter Samen bestimmt
/ 1326 Blütenboden, s. Blüte (S. 163b).
/ 6 s. Blattfarbstoffe.
/ 3 s. Blüte (S. 161 b).
/ 6 s. Anthologie.
/ 3 s. Blüte (S. 161 d).
/ 6 oder Inflorescenz (inflorescentia) nennt man allgemein bei den Blütenpflanzen diejenigen Sprosse
/ 967 s. Pollen.
/ 3 oder Brenner (Anthonomus) heißt eine zahlreiche Gattung kleiner Rüsselkäfer, meist mit hellern
/ 84 s. Strauch.
/ 3 s. Rhodophyceen.
/ 3 Aug. Ed. Victor, Schriftsteller, geb. 4. Jan. 1844 zu Zörbig, studierte in Halle Theologie,
/ 243 Jul. Ferd., Pianofortebauer, geb. 11. März 1824 zu Falkenhain im Regierungsbezirk Merseburg,
/ 160 (frz., spr. blüétt), eigentlich ein blaues Fünkchen, das von frischgehämmertem glühendem
/ 53 (engl., spr. blöffs), die für manche Flüsse der Vereinigten Staaten, vor allem für das untere
/ 107 # Christian Albr., dän. Staatsminister, geb. 27. Dez. 1794 in Kopenhagen, widmete sich 1811‒16
/ 265 # Friedr. (schrieb sich eine Zeit lang auch Blume), Jurist, geb. 29. Juni 1797 zu Hamburg, studierte
/ 271 # Ernest, franz. Bühnenschriftsteller, geb. 15. Aug. 1836 zu Paris, trat mit "Une femme
/ 182 # Hans, der älteste Sohn Robert B.s, geb. 8. Juni 1841 zu Leipzig, studierte 1860-04 zu Leipzig
/ 327 # Joh. Reinhard, Mineralog, geb. 28. Okt. 1802 zu Hanau, studierte in Heidelberg Mineralogie,
/ 116 # Karl Ludw., Komponist und Theaterdichter, geb. um 1786 zu Berlin als Sohn eines Beamten, trat
/ 163 # Rob., polit. Agitator und Schriftsteller, wurde 10. Nov. 1807 zu Köln unter dürftigen Verhältniss
/ 564 # bei naturwissenschaftlichen Bezeichnungen Abkürzung für Joh. Friedr. Blumenbach (s. d.).
/ 10 Aloys, Dichter, geb. 21. Dez. 1755 zu Steier in Oberösterreich, ward 1772 Jesuit, siedelte
/ 183 # nennt man im gewöhnlichen Leben jede farbige Blüte, und zwar bezieht sich dieser Ausdruck
/ 210 # das eigentümliche Aroma (frz. Bouquet) verschiedener Weine. Am meisten tritt es bei den Rhein-,
/ 194 # Friedr., Jurist, s. Bluhme.
/ 5 # Karl Ludwig, Botaniker, geb. 9. Juni 1796 in Braunschweig, war längere Zeit als Arzt in Java
/ 107 # Karl Wilh. Herm. von, preuß. General, geb. 10. Mai 1835 zu Potsdam, trat 1852 beim 13. Infanteriere
/ 327 künstliche, in verschiedenartigsten Stoffen ausgeführte, mehr oder weniger treue Nachahmun
/ 1352 # ungar. Lamacs, Klein-Gemeinde im ungar. Komitat Preßburg, 4 km nordwestlich von Preßburg,
/ 167 # 1) Deutsche Kolonie im Staate Sta. Catharina in Südbrasilien, besitzt fieberfreies und gleichmäßi
/ 261 s. Gartenbau-Ausstellungen.
/ 3 bei naturwissenschaftlichen Bezeichnungen Abkürzung für Joh. Friedr. Blumenbach (s. d.).
/ 10 Joh. Friedr., Naturforscher, geb. 11. Mai 1752 zu Gotha, studierte in Jena und Göttingen, wo
/ 331 nennt man im allgemeinen eine jede in ihren Grenzen mehr oder weniger regelmäßig gehaltene
/ 64 s. Binderei.
/ 3 Anthocyan, Cyanin, der blaue Farbstoff der Blumen, der sich meistens als blaue Lösung im Zellsaft,
/ 322 niederländ. Maler, s. Brueghel.
/ 5 s. Düngemittel für Topfpflanzen.
/ 5 s. Esche.
/ 3 s. Blumen, künstliche.
/ 4 Stadt im Amtsbezirk Engen des bad. Kreises Konstanz, 9 km von Engen an der Biber, hat (1890
/ 27 ein durch einen hölzernen Rahmen für Pflanzen des Warmhauses nach dem Wohnzimmer herein, für
/ 72 (Anthomyinae), eine zur Familie der Gemeinfliegen gehörige Unterfamilie, deren sehr zahlreiche
/ 69 ein Gartenschmuck, bestehend aus einer starken, 3-4 m hohen, hölzernen oder eisernen, aufrecht
/ 107 s. Garten.
/ 3 s. Gefüllte Blumen.
/ 5 ein ausgedehnter Geschäftszweig, durch den die Bindereien (s. d.) mit frischem Bouquetmaterial
/ 222 mit Erde angefüllte Holzkästen, die, mit blühenden Gewächsen bepflanzt, während des Sommers
/ 88 oder Carfiol (Brassica oleracea botyris L., s. Tafel: Gemüse I, Fig. 10) ist eine Form des
/ 536 soviel wie Papillargeschwulst (s. d.).
/ 5 s. Blüte.
/ 3 s. Anthologie.
/ 3 s. Blumen, künstliche.
/ 4 Bei der Blumen- und Fruchtmalerei kommt es sowohl auf eine möglichst getreue Nachahmung der
/ 294 s. Pegnitzorden.
/ 3 Parkgarten, der Pleasureground der Engländer, bildet entweder in größern Parkanlagen den
/ 99 eine Vogelfamilie, s. Honigvögel.
/ 5 nannte man im 18. Jahrh. die Moostierchen (s. d.); gegenwärtig versteht man darunter die Anthozoen
/ 16 (Kapff-Essenther), Franziska, Schriftstellerin, geb. 2. April 1849 auf Schloß Waldstein bei
/ 141 poet. Wettkämpfe in Toulouse, s. Jeux floraux.
/ 8 im Orient Selâm (s. d.), nennt man die Kunst, durch natürliche Blumen Gedanken und Empfindungen
/ 315 sind dünne, gerade, meist aus Fichten- oder Kiefernholz geschnitzte Stäbchen, die zum Aufrechthalt
/ 162 ein in neuerer Zeit sehr beliebt gewordenes Schaustück der Binderei, zu dessen Herstellung
/ 76 Dorf und Bad im Bezirk Thun des schweiz. Kantons Bern, 9 km westlich von Thun, am Fuße der
/ 111 s. Bouquet.
/ 3 s. Teppichbeet.
/ 3 # 1) Kreis im preuß. Reg.-Bez. Stade,hat 174,00 qkm, (1890) 22547 (10821 männl., 11726 weibl.
/ 75 # Leonh., Graf von, preuß. General, wurde 30. Juli 1810 zu Schwedt a. d. O. geboren, im Kadettenkorps
/ 499 # Oskar, Schriftsteller, geb. 13. März 1852 in Berlin, studierte daselbst und in Leipzig 1869‒72
/ 272 Gefäße aus gebranntem Thon zur Aufnahme der Ziergewächse. Sie müssen zwar hart gebrannt,
/ 289 s. Treiben der Pflanzen.
/ 5 nennt man eine Zusammenstellung von mehrern Pflanzen, die zu verschiedenen Zeiten des Tags aufblühe
/ 78 (Anthophila), Gruppe der stacheltragenden Hautflügler (s. d.), welche von Blütenhonig und
/ 44 Zwiebelgewächse, welche, im Großen herangezogen, in der Gärtnerei ihrer Blumen wegen zur
/ 567 Joh. Jak., schweiz. Staatsmann und Historiker, geb. 29. Aug. 1819 zu Glarus, studierte 1837‒40
/ 178 Christian Gottlieb, Missionsinspektor, geb. 29. April 1779 zu Stuttgart, studierte seit 1798
/ 192 mit Blumenmustern versehen; Blumist, Blumenfreund, Blumenzüchter; Blumistik, Blumenkunde.
/ 9 Martin, Komponist, geb. 21. Nov. 1827 zu Fürstenberg in Mecklenburg, trieb in Berlin theol.
/ 69 (engl., spr. blönnder), Irrtum.
/ 5 altes Gewehr von großem Kaliber, war zum Schießen von Kugeln wie von Schrot verwendbar und
/ 25 Joh. Kaspar, Staatsrechtslehrer und Politiker, geb. 7. März 1808 zu Zürich, studierte auf
/ 568 (frz. blouse), ursprünglich ein aus dem Bliaud (s. d.) hervorgegangenes Obergewand der Männer.
/ 94 s. Bluse.
/ 3 (Sanguis) heißt diejenige Flüssigkeit des menschlichen und tierischen Körpers, welche den
/ 1701 und Eisen, so oft citiert, statt des von Bismarck gebrauchten "Eisen und Blut" (s.
/ 15 eine infolge von Stoß oder Quetschung entstandene, mehr oder weniger umfangreiche Geschwulst
/ 46 (aramäisch-griech. Akeldamach, bei Luther Hakeldama), ein Acker bei Jerusalem, auf dem fremde,
/ 79 s. Venen.
/ 3 s. Eiweiß.
/ 3 kleine, meist gläserne Phiolen, welche man vielfach in und an den Gräbern der Katakomben fand
/ 124 oder Wallung (Kongestion, aktive oder arterielle Hyperämie) nennt man die übermäßige Füllung
/ 491 oder Anämie, auch Oligämie, nennt man ebensowohl den abnorm geringen Blutgehalt eines Organs
/ 852 s. Blutfink.
/ 3 nennt man in der Viehzucht die in der Regel durch männliche Tiere bewirkte Einführung frischen
/ 58 s. Hämophthalmus.
/ 3 die Gerichtsbarkeit über Leben und Tod (s. Bann). Sie stand im Deutschen Reiche dem Könige
/ 40 s. Blutfahne.
/ 3 s. Beule und Blutung.
/ 5 s. Kreislauf des Blutes.
/ 5 s. Proteinstoffe.
/ 3 (Haematocystis), blasenförmige, mit ausgetretenem Blut angefüllte Erhebung der Haut, entsteht
/ 17 (Haematemesis) nennt man denjenigen krankhaften Zustand, wobei flüssiges oder geronnenes Blut
/ 408 s. Blutsbruderschaft.
/ 3 (Fagus purpurea), s. Buche.
/ 5 s. Drüsen.
/ 3 oder Blutmehl ist der Name, unter welchem Düngstoffe in den Handel gebracht worden sind, welche
/ 116 # (fälschlich Blutigel; Hirudinei s. Discophori), eine Ordnung von Würmern, die man früher
/ 872 # (künstlicher) oder Bdellometer heißt in der Medizin ein nach dem Princip des Schröpfkopfes
/ 146 Mit der Abnahme des Blutegelverbrauches büßten die Anstalten für künstliche B. viel von
/ 405 oder Thränen des Weinstocks und anderer Holzpflanzen, s. Wurzeldruck.
/ 10 s. Blutendes Brot.
/ 5 oder Blutende Hostien, auch Speisenblut, nennt man eine Erscheinung, die auf feuchtem Brot u.
/ 84 oder Blutentleerung, die durch künstliche Eröffnung der Gefäße bewirkte Entfernung von Blut
/ 284 an der Bluterkrankheit (s. d.) leidende Menschen.
/ 7 s. Blutung.
/ 3 Blutsucht, Hämophilie oder Hämorrhophilie, die angeborene krankhafte Geneigtheit zu Blutungen
/ 439 oder Blutbanner, lat. vexilium sanguineum (imperiale oder praetorium), die Fahne, unter der
/ 57 Hämoglobin, Hämatoglobulin, Hämatokrystallin, Bezeichnung für den roten Farbstoff der farbigen
/ 476 s. Fibrin.
/ 3 Blutfingergras, s. Hirse.
/ 4 Blutastrild, Amarant (Habropyga minima Vieill.), einer der kleinsten Astrilde aus dem tropischen
/ 73 auf Kleidungsstücken, Messern, Waffen sind häufig in Kriminalfällen vom Chemiker zu untersuchen.
/ 246 # auch Werlhofsche Krankheit (Morbus maculosus Werlhofi, Purpura, Peliosis), benannt nach dem
/ 213 # der Pferde, Petechialfieber, Faulfieber, auch Pferdetyphus genannt, ist eine akut verlaufende
/ 132 (Haematorrhoea), s. Blutung.
/ 4 nennt man häutige röhrenförmige Kanäle von verschiedenem, bis zu mikroskopischer Feinheit
/ 233 im Mittelalter gleichbedeutend mit Wergeld (s. d.). B. hieß in England auch die Belohnung,
/ 181 s. Schafott.
/ 3 s. Blutung.
/ 3 s. Hänfling.
/ 3 # (Hämaturie) nennt man denjenigen krankhaften Zustand, bei welchem flüssiges oder geronnenes,
/ 341 # der Rinder, auch Rotharnen, Röten, Weideseuche, Weiderot genannt, besteht in der Entleerung
/ 86 Grundheil, s. Hypericum.
/ 4 s. Hirse.
/ 3 (Pariser), s. Bartholomäusnacht.
/ 4 oder Blauholz, s. Haematoxylon.
/ 5 oder Blut spucken (Haemoptysis oder Haemoptoe), eine aus den Atmungsorganen erfolgende Blutung,
/ 597 s. Gelbsucht.
/ 3 ein Rechtssprichwort, welches dem fries. Rechte entstammen soll. Es sollte damit ausgedrückt
/ 74 s. Blutegel.
/ 3 s. Blackfeet.
/ 3 s. Klee.
/ 3 s. Infarkt.
/ 3 s. Blut (S. 157 b).
/ 6 erhält man, wenn man Blut eintrocknet und den Rückstand im verschlossenen Tiegel allmählich
/ 36 oder Dyskrasie kann man im Grunde jede abnorme Beschaffenheit des Blutes nennen. Die Lehre von
/ 392 s. Sanguinaria.
/ 3 s. Kreislauf des Blutes.
/ 5 Blutkuchen, s. Blut (S. 158a).
/ 6 s. Aderlaß und Blutentziehung.
/ 5 # gelbes, Ferrocyankalium, Kaliumeisencyanür, gelb-blausaures Kali, Blausalz, K4Fe(CN)6 + 3 H2O
/ 322 # rotes, Ferri(d)cyankalium, rot-blausaures Kali, Kaliumeisencyanid, Gmelinsches Salz, K6Fe2(CN
/ 275 (Haemostatica), diejenigen chirurgischen oder ärztlichen Heilmittel, welche man teils bei frischen
/ 205 (Stasis), die mehr oder minder vollständige Unterbrechung des Blutkreislaufs innerhalb der
/ 90 # Pflanze, s. Nelke.
/ 4 # Blutstropfen, Schmetterlinge, s. Bärspinner.
/ 5 (Haemorrhagia). s. Bluthusten und Blutung.
/ 6 s. Bluterkrankheit.
/ 3 s. Verwandtschaft und Kognaten.
/ 5 s. Blutregen.
/ 3 nannte man den Tod der christl. Märtyrer, weil er, wie zuerst Tertullian aussagt, die noch
/ 20 s. Blutung.
/ 3 s. Hyperämie.
/ 3 s. Kreislauf des Blutes.
/ 5 (Haemorrhagia) nennt man das Austreten von Blut aus den für dasselbe bestimmten Kanälen, den
/ 1295 s. Sugillation.
/ 3 s. Pyämie.
/ 3 s. Blutandrang.
/ 3 s. Blut (S. 158 b) und Serum.
/ 8 s. Potentilla.
/ 3 s. Zehnt.
/ 3 s. Blut (S. 157 b).
/ 6 soviel wie Märtyrer (s. d.).
/ 5 s. Bluzger.
/ 3 oder Rote Ruhr, s. Ruhr.
/ 6 Blutzger, ältere Geldgröße des Schweizer Kantons Graubünden, durch eine Silbermünze dargestellt
/ 39 # (Blide, Bleide), Wurfmaschine des Mittelalters, zu dem hohen Gewerffe (s. d.) gehörig, Bobbinet-
/ 20 und neueste Geschichte. Bei der Teilung des Römischen Reichs 395 n. Chr. fiel Ä. dem Oströmischen
/ 4402 Hauptstadt des Kreises B. (36210 E.) in der ital. Provinz Pavia, nahe der Vereinigung des B.
/ 82 der größte linke Nebenfluß der Oder, entspringt in 743 m Höhe auf der schles. Seite des
/ 195 Martin Opitz von, s. Opitz, Martin.
/ 7 Stadt im Kreis Crossen des preuß. Reg.-Bez. Frankfurt, 14 km südlich von Crossen, unfern vom
/ 55 (frz.), die Spule am Spinnrad; auch soviel wie Kötzer, der birnförmige Körper, der aus dem
/ 45 (frz., spr. -nŏahr), Vorspinnmaschine für Kammgarn und Seide; in der Weberei das Spulrad oder
/ 21 s. Solmisation.
/ 3 (span.), Possenreißer im span. Theater.
/ 6 ein Vogel, s. Paperling.
/ 5 rechter Nebenfluß des Narew, im russ. Gouvernement Grodno, ist 180 km lang und von der Einmündung
/ 31 Stadt im Kreis Jelisawetgrad des russ. Gouvernements Cherson, 192 km östlich von Cherson, am
/ 48 1) Bezirkshauptmannschaft in Galizien, hat 890,62 qkm, (1890) 69612 (34335 männl., 35277 weibl.
/ 94 1) Kreis im nordöstl. Teil des russ. Gouvernements Woronesch, hat 9286,1 qkm mit 276565 E.,
/ 71 .1) Kreis im südöstl. Teil des russ. Gouvernements Minsk, hat 12212,8 qkm, 198543 E. (Weißrussen,
/ 149 Michael, poln. Geschichtschreiber, geb. 1849 in Krakau, studierte daselbst und wurde 1877 Professor
/ 165 s. Getreide-Reinigungsmaschinen.
/ 3 # (frz., spr. bockahsch'), Gebüsch.
/ 5 # (spr. bockahsch'), Landschaft in den franz. Depart. Calvados und Vendée (s. d.).
/ 12 # portug. Dichter, s. Barbosa du Bocage.
/ 7 s. Beghinen.
/ 3 # (ital. und portug.; Mehrzahl im Italienischen Bocche), der Mund, die Mündung; Engpaß; Flußmündun
/ 22 # Fratelli (d. h. Gebrüder Bocca), Buchhandlung in Turin, in Besitz des Advokaten Joseph Bocca,
/ 110 (spr. -atschihno, Boccaccio), ital. Maler, nach Bonifazio Bembo der Hauptmeister von Cremona,
/ 92 (spr. -átscho), Giovanni, ital. Dichter und Humanist, war der natürliche Sohn eines florentin.
/ 433 # oder Bochold, auch Bockholt geschrieben, Stadt im Kreis Borken des preuß. Reg.-Bez. Münster
/ 230 # Franz von, Kupferstecher gegen Ende des 15. Jahrh. Er gehört zu den ältesten Kupferstechern
/ 56 czech. Name von Buchau in Böhmen.
/ 7 1) Landkreis, ohne Stadt B., im preuß. Reg.-Bez. Arnsberg, hat 131,88 qkm, (1890) 116 420 E.,
/ 645 und Gußstahlfabrikation. Der Verein erlangte Bedeutung durch ein 1842 gegründetes und 1854
/ 429 # ein malzreiches Bier, s. Bockbier.
/ 6 # polnischer, In den Bock spannen, eine mittelalterliche Strafe, wobei die Hände zusammengebunden,
/ 87 # polnischer, Musikinstrument, s. Dudelsack.
/ 5 # (technisch), ein in verschiedenen Industrien gebräuchliches einfaches hölzernes Gestell, gewöhnli
/ 116 # (Turngerät), ein beim Knaben- und Männerturnen durch Eiselen eingeführtes Springgerät, das
/ 70 # (zoolog.), das Männchen von Säugetieren, insbesondere der Ziege, des Schafs, des Rehs und
/ 21 # Eduard, Pädagog, geb. 10. Dez. 1816 in Großjena bei Naumburg a. S., studierte in Halle Theologie,
/ 176 # Franz, Kunstschriftsteller, geb. 3. Mai 1823 zu Burtscheid, studierte zu Bonn Theologie, wurde
/ 262 # Hieronymus, nach damaliger Sitte latinisiert Tragus genannt, ist einer der ersten deutschen
/ 93 # Karl Ernst, Anatom und populär-mediz. Schriftsteller, geb. 21. Febr. 1809 zu Leipzig, Sohn
/ 307 Flecken in der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg der sächs. Kreishauptmannschaft Zwickau, 10
/ 53 oder kurz Bock, ein vorzüglich in Bayern, früher im März, in neuerer Zeit fast das ganze
/ 137 Kriegsbrücken, deren Mittel Unterstützungen aus zwei- oder mehrbeinigen hölzernen Böcken
/ 76 Joh., s. Johann von Leiden.
/ 6 eine Unart des Pferdes, besteht in plötzlichem Wölben des Rückens und steifen oder ausschlagenden
/ 16 Stadt im Kreis Liebenburg des preuß. Reg.-Bez. Hildesheim, 25 km südöstlich von Hildesheim,
/ 259 im Niederelsaß, s. Saarunion.
/ 5 s. Barragan.
/ 3 s. Bocholt.
/ 3 Stockhuf, beim Pferde eine Hufabnormität, wobei die Zehe zu kurz und die Trachten zu hoch sind.
/ 40 (Cerambycidae oder Caprocornia), eine durch Formenreichtum und Farbenpracht ausgezeichnete Käferfam
/ 144 im Maschinenbau ein Stehlager, dessen Lagerkörper zu einem Bock (Gestell, Ständer) weiter
/ 34 Dorf im Bezirksamt Kissingen des bayr. Reg.-Bez. Unterfranken, 8 km nördlich von Kissingen,
/ 125 eine die äußere Bauart betreffende Form der Dampfmaschine, bei welcher der Dampfcylinder stehend
/ 56 eine besondere Form der Windmühle (s. d.).
/ 7 oder Bockolt, s. Johann von Leiden.
/ 7 ein Sattel (s. d.), der aus zwei fast halbkreisförmigen Zwieseln besteht, die durch zwei Trachten
/ 166 Pflanzengattung, s. Tragopogon.
/ 4 (auch Bocksperger und Boxberger), Hans, auch Hieronymus genannt, Maler, geb. 1540 zu Salzburg.
/ 92 # niederdeutsch Booksbüdel, d. h. Bücherbeutel, ein im Mittelalter ganz allgemein, besonders
/ 113 # heißen die kurzhalsigen, bauchigrunden, etwas breitgedrückten Glasflaschen, auf welche die
/ 45 s. Bilwis.
/ 3 Pflanzengattung, s. Lycium.
/ 4 Mineral, s. Bergseife.
/ 4 s. Nardus.
/ 3 s. Johannisbrot.
/ 3 s. Trigonella.
/ 3 bei Pferden eine Abweichung von der normalen Kniestellung nach vorn, wird auch vorbiegige Kniestellu
/ 16 s. Chenopodium.
/ 3 s. Geheimmittel.
/ 4 Hans, s. Bocksberger.
/ 4 (Trillo caprino), von den alten ital. Gesanglehrern gebrauchter Spottname für einen nicht mit
/ 38 Florens Heinr. Gottfr. von, liberaler Politiker, geb. 19. Febr. 1802 in Soest, studierte zu
/ 156 Dorf in der sächs. Amts- und Kreishauptmannschaft Zwickau, an der westl. Mulde, 2 km von Zwickau,
/ 44 das Holz der in Guayana wachsenden Bocoa provacensis Aubl.; es besitzt braunschwarzen Kern mit
/ 28 (spr. bockijóng), Guillaume Louis, genannt Wilhem, franz. Musiker, geb. 18. Dez. 1781 zu Paris,
/ 194 (spr. bótschkai), Stephan, Fürst von Siebenbürgen, geb. 1556, kam an den ihm verwandten Fürstenh
/ 315 auch Nagy-Bocskó (spr. nodj botschko), Klein-Gemeinde im ungar. Komitat Mármaros, an der Theiß,
/ 59 (spr. boza), Szent-Iván-Bócza, Klein-Gemeinde im ungar. Komitat Liptau, an dem Boczabach,
/ 46 Klein-Gemeinde im ungar. Komitat Stuhlweißenburg, südöstlich von Mor, an der Südbahnlinie
/ 27 bei wissenschaftlichen Bezeichnungen Abkürzung für Pieter Boddaert, einen holländ. Naturforscher
/ 14 (wahrscheinlich vom altdeutschen Worte Bodan, d. h. Vertiefung) heißen mehrere Buchten und
/ 679 # 1) Linker Nebenfluß der Saale, entsteht aus der Warmen und Kalten B., die beide vom Brockenfelde
/ 257 # Joh. Elert, Astronom, geb. 19. Jan. 1747 zu Hamburg, wurde 1772 als Astronom der Akademie in
/ 219 # Joh. Joach. Christoph, Buchhändler und Übersetzer, geb. 16. Jan. 1730 zu Braunschweig, wurde
/ 184 # Jul. Emil, Artillerieoffizier, geb. 28. April 1835 zu Rothenburg a. d. Fulda, wurde 1854 Hess.
/ 75 # Leop., Historienmaler, geb. 11. März 1831 zu Offenbach, war erst Schüler von Jak. Becker und
/ 96 # Wilhelm, Kunsthistoriker, geb. 10. Dez. 1845 zu Calvörde im Herzogtum Braunschweig, studierte
/ 150 (span.), Keller, Weinschenke; auch Weinbau, Ertrag der Weinlese; in Seehäfen ein Warenmagazin;
/ 20 (spr. -déll), Jean, franz. Menestrel, geb. in der zweiten Hälfte des 12. Jahrh, zu Arras,
/ 109 # Friedr. Christian Karl von, evang. Theolog, geb. 6. März 1831 zu Haus Mark bei Tecklenburg
/ 166 # Karl von, preuß. Finanzminister, geb. 10. Dez. 1800 zu Haus Heyde in Westfalen, studierte in
/ 150 Ernst von, preuß. Staatsmann, Bruder des vorigen, geb. 26. Nov. 1794 zu Velmede bei Hamm in
/ 380 # die oberste, durch Verwitterung zerteilte Erdschicht, gleichviel von welcher Abstammung. Pflanzenbod
/ 741 # Bodenraum, der Raum eines Hauses unmittelbar unter dem Dach, der zumeist als Aufbewahrungsort
/ 29 chem. Untersuchung des Bodens auf seine Bestandteile. Durch die B. kann die Fruchtbarkeit eines
/ 72 czech. Pomokly, Dorf in der österr. Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Tetschen
/ 138 die Zurichtung des Bodens für die Aussaat sowie die Lockerung des Bodens zwischen den in Reihen
/ 161 Bund für, s. Landliga.
/ 5 s. Hobel.
/ 3 heißt in der Hydrostatik der Druck, den eine Flüssigkeit auf den wagerechten Boden des sie
/ 269 nennt man den Zustand eines der Hervorbringung von Nutzpflanzen gewidmeten Bodens, in welchem
/ 584 A. ist ein großartiges Tafelland, das in seinem schmälern südl. Teil die höchste Erhebung
/ 1644 und Bewässerung. Das außer dem Nilthal und den Oasen zu Ä. gehörende Gebiet ist eine felsige
/ 1428 Ort im Kreis Oppenheim der Hess. Provinz Rheinhessen, 9 km südöstlich von Mainz, an der Linie
/ 114 nennt man ein Verfahren beim Anbau der Leguminosen, den Boden, welcher bisher diese Gewächse
/ 171 oder Bodensäge, ein Werkzeug für Faßbinder, dient bei kleinern hölzernen Geschirren zur
/ 25 s. Bonitierung, Grundkataster.
/ 4 Einteilung der Bodenarten nach Entstehungsweise, Zusammensetzung oder Fruchtbarkeit, s. Boden
/ 13 s. Landwirtschaftlicher Kredit.
/ 4 oder Hypothekenbanken sind Banken, deren Eigenart darin besteht, daß sie den langfristigen
/ 511 s. Landeskulturrentenbanken.
/ 3 ist derjenige Teil der Lehre vom Ackerbau (s. d.), welcher von dem Standorte der Nutzpflanzen,
/ 18 Burgruine, 2 km südlich von Kissingen, einst Sitz des Grafen Otto II. von Henneberg, der sich
/ 24 ist eine unerläßliche Kulturmaßnahme für den Ackerboden, um den zersetzenden Wirkungen der
/ 125 s. Grundluft.
/ 3 Pfarrdorf im Bezirksamt Regen des bayr. Reg.-Bez. Niederbayern, im Böhmischen Wald, am Rothbach,
/ 87 s. Melioration.
/ 3 Friedr., Maler, geb. 11. Aug. 1845 in München, studierte an der dortigen Akademie und wurde
/ 81 eine Art der Felchen (s. d.).
/ 6 Grund-, Landrente (engl. rent, frz. fermage), im wissenschaftlichen Sinne der Überschuß, den
/ 396 Grundrentenbanken, Landrentenbanken oder kurz Rentenbanken, sind staatlich verwaltete Institute,
/ 314 s. Bodenkamm.
/ 3 forstlich ein Holzwuchs, der hauptsächlich den Boden gegen Sonne, austrocknende Winde, Verwehung,
/ 111 von den Römern Lacus Brigantinus (Bregenzersee) oder Lacus Venetus et Acronius, seit dem 9.
/ 1253 wird die erst teilweise (101 km) vollendete Bahn genannt, die den ganzen Bodensee umschließen
/ 49 Friedrich Mart. von, Dichter und Schriftsteller, geb. 22. April 1819 zu Peine, widmete sich
/ 1114 # Bernstein, s. Bernsteinindustrie.
/ 4 # Andr. Rud., s. Karlstadt.
/ 5 das hintere, meist stärkere Ende der Geschützrohre, das bei Vorderladern den Boden, bei Hinterlade
/ 18 s. Grundeigentum und Landliga.
/ 5 (Bodonis insula), Stadt im Kreis Hameln des preuß. Reg.-Bez. Hannover, 18 km im SO. von Hameln,
/ 88 s. Wichse.
/ 3 Dorf im Bezirksamt Neunburg des bayr. Reg.-Bez. Oberpfalz, vorm Walde, 11 km im SW. von Neunburg,
/ 57 s. Dismembration.
/ 3 s. Bode (Fluß).
/ 4 Teilt man den Abstand der Erde von der Sonne in 10 gleiche Teile, so lassen sich die mittlern
/ 194 Ruine des Jagdschlosses der sächs.und salischen Kaiser im Harz in der Nähe des Zusammenflusses
/ 91 (spr. -däng), Jean, franz. Publizist, geb. 1530 zu Angers, war zuerst Rechtslehrer in Toulouse,
/ 396 Heinr., praktischer Zoolog, geb. 29. Juli 1814 zu Drewelow bei Anklam in Pommern, studierte
/ 137 Luigi, ital. Statistiker, geb. 12. Okt. 1840 zu Mailand, studierte in Pavia und Pisa die Rechte,
/ 151 s. Bodley.
/ 4 (spr. boddlĭ), Sir Thomas, engl. Staatsmann und Gelehrter, geb. 2. März 1544 zu Exeter, begann
/ 356 Dorf und Schloß im Amt Stockach des bad. Kreises Konstanz, 8 km im SSO. von Stockach am Überlinger
/ 108 # Georg, Mechaniker, geb. 6. Dez. 1786 zu Zürich, kam im 16. Jahre zu einem Mechaniker zu Hauptweil
/ 220 # Joh. Jak., Gelehrter, Kritiker und Schriftsteller, geb. 19. Juli 1698 zu Greifensee bei Zürich,
/ 466 Verbodmung, Bömerei (frz. contrat à la grosse oder prêt à la grosse, engl. bottomry), ein
/ 1089 Bodmereigeber, Bodmereireise, Bodmerist, s. Bodmerei.
/ 6 Hauptstadt der engl. Grafschaft Cornwall, 42 km westnordwestlich von Plymouth, teils im Thale,
/ 64 s. Lohitavölker.
/ 3 Stadt im Amt Nordland des norweg. Stiftes Tromsö, unter 67° 17’ nördl. Br., an der Mündung
/ 50 Giambattista, ausgezeichneter Stempelschneider und Buchdrucker, geb. 16. Febr. 1740 zu Saluzzo
/ 264 s. Obotriten.
/ 3 Fluß im nördl. Ungarn, der durch die Vereinigung der Flüsse Latorcza und Laborcza mit den
/ 98 s. Bodrog.
/ 3 s. Bodden.
/ 4 Jan de, Architekt und sächs. General, geb. 1670 zu Paris, Schüler des François Blondel, ging
/ 121 Nervierhäuptling, der 57 v. Chr. Mit 60 000 Mann dem Heere Jul. Cäsars an den Ufern der Sambre
/ 44 Gebirgszug und Paß in Siebenbürgen. Die Bodzaer Alpen reichen vom Flusse Nagy-Baszka (Paszka
/ 60 auch Große Bodza, entspringt am Fuße des Csukás (1958 m) in den Transsylvanischen Alpen;
/ 92 Bodza-Vámo, s. Bodza-Fluß.
/ 4 Franz de le, s. Sylvius, Franz.
/ 7 1) Oberamt im württemb. Neckarkreis, hat (1890) 26918 (1885: 27068, davon 13020 männl., 14048
/ 113 Steinmetzenfamilie im 15. Jahrh. Als ihr Stammvater ist Hans B. zu bezeichnen, der 1440 unter
/ 96 Schiffe, s. Weser.
/ 143 # Aug., Altertumsforscher, geb. 24. Nov. 1785 zu Karlsruhe, wo sein Vater Kanzleibeamter und kaiserl.
/ 536 # Christian Friedr. von, bad. Staatsmann, Bruder des vorigen, geb. 13. Aug. 1777 in Karlsruhe,
/ 132 # Richard, Statistiker, Sohn von August B., geb. 28. März 1824 in Berlin, studierte daselbst
/ 325 Eduard, Jurist, geb. 20. Mai 1802 zu Trarbach an der Mosel, studierte in Heidelberg, Bonn, Berlin
/ 254 Arnold, Maler, geb. 16. Okt. 1827 in Basel, machte seit 1846 seine Studien zu Düsseldorf unter
/ 294 s. Bückling.
/ 3 Wilh., Architekt, s. Ende, Hermann.
/ 6 ist die Bezeichnung für schwefelwasserstoffhaltigen Wein.
/ 7 s. Gastein.
/ 3 die durch die Anschwemmungen der Lütschinen gebildete Thalniederung zwischen dem Thuner- und
/ 25 s. Bern (Bd. 2, S. 824a).
/ 7 Tonio Wilh. Laurenz Karl Maria, Präsident des Reichs-Versicherungsamtes, geb. 5. Juni 1843
/ 322 (grch., "der unter Schlachtruf Herzulaufende"), Beiname des Apollon (s. d.) als Kriegsgott
/ 81 Wind, s. Bö.
/ 4 Erik, dän. Belletrist, geb. 17. Jan. 1822 zu Kopenhagen, wandte sich nach einer sehr bewegten
/ 249 # Hermann, Buchhändler und Buchdrucker, geb. 7. Sept. 1826 in Halle, kaufte 1853 die großherzogl.
/ 172 # (auch Boehlau), Hugo Heinr. Alb., Rechtsgelehrter, Bruder des vorigen, geb. 4. Jan. 1833 zu
/ 152 s. Arrom, Cecilia de.
/ 114 # Jakob, s. Böhme.
/ 4 # Joseph Edgar, Bildhauer, geb. 4. Juli 1834 in Wien, als Sohn des 1865 gestorbenen Münzdirektors
/ 181 # Richard, Afrikareisender, geb. 1. Okt. 1854 in Berlin, studierte Zoologie in Lausanne, Jena
/ 127 Rudolf, Pharmakolog, geb. 19. Mai 1844 zu Nördlingen, studierte zu München, Würzburg und
/ 113 Theobald, Verfertiger von Holzblasinstrumenten, geb. 9. April 1794 zu München, lange Jahre
/ 76 # Franz Magnus, Musikhistoriker, geb. 11. März 1827 zu Willerstedt bei Weimar, seit 1878 Lehrer
/ 58 # oder Böhm, Jakob, Philosophus Teutonicus genannt, Theosoph und Mystiker, geb. 1575 zu Altseidenberg
/ 776 $#2Bezirkshauptmannschaften qkm Häuser Wohnparteien Einwohner pro qkm
/ 9211 # Eduard, Romanist und Theolog, geb. 24. Mai 1827 in Stettin, studierte in Halle und Berlin Theologie,
/ 230 # Joh. Friedr., Geschichtsforscher, geb. 22. April 1795 zu Frankfurt a. M., studierte in Heidelberg
/ 318 # Justus Henning, Jurist, geb. 29. Jan. 1674 zu Hannover, bildete sich namentlich in Halle, erhielt
/ 89 Jacq., Pflanzengattung aus der Familie der Urticaceen (s. d.) mit gegen 40 Arten, sämtlich
/ 176 Karl Victor, volkswirtschaftlicher Schriftsteller, geb. 23. Aug. 1829 zu Quesitz bei Leipzig,
/ 433 oder Böhmisch-Bayrisches Waldgebirge, Gebirge mit nordwestl. Streichung zwischen dem linken
/ 1634 czech. Český Dub, Stadt in der österr. Bezirkshauptmannschaft Turnau in Böhmen, am Jeschkenbache
/ 89 s. Böhmerwald.
/ 4 1) Bezirkshauptmannschaft in Böhmen, hat 689,43 qkm, (1890) 66 813 (32 155 männl., 34 658
/ 186 Böhmen ist reich an kohlensäurehaltigen, durch Auslaugung der Gesteine mehr oder weniger reichlich
/ 154 auch Mährische Brüder, eine religiöse Gemeinschaft, die im 15. Jahrh. in Böhmen auftrat
/ 595 s. Abrahamiten.
/ 4 soviel wie unbekannte, unverständliche Dinge, weil die czech. Namen der B. D. deutschen Ohren
/ 22 heißt der südl. Zug des Riesengebirges, der durch das Mummelthal, den Elbgrund und das Weißwasser
/ 183 Privatbahnen von Königgrätz über Sadowa nach Wostroměř (34,2 km), von Welelib nach Jičin
/ 89 und Sprache, s. Czechische Litteratur und Sprache.
/ 9 eine seit 1883 mit der Turnau-Kralup-Prager Bahn fusionierte Eisenbahngesellschaft, die von
/ 162 s. Buschtiehrader Eisenbahn.
/ 5 ein Krieg, den zufolge einer alten böhm. Sage nach dem Tode der Königin Libussa deren Freundin
/ 88 s. Böhmische Steine.
/ 5 heißt seit 1795 das Sandsteingebiet zwischen der Elbe, dem Kamnitzbache und der Nordgrenze
/ 32 s. Mittelgebirge, Böhmisches.
/ 5 heißen einesteils die in den böhm. vorzüglichen Glasschleifereien nach Art verschiedener
/ 62 (Jägerspr.), ein Feldtreiben auf Hasen, wobei eine an den Flügeln vorgezogene, aus Schützen
/ 53 In Böhmen wird seit alten Zeiten Wein gebaut. Kaiser Karl IV. veredelte im 14. Jahrh. den Weinbau
/ 162