Werk | Alle, Meyers, Waren, Bibel, Kunst, Biographien, Geographie.CH, Zeitung, Brockhaus |
Band | 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67 |
Seite | Prolog, Hauptstück, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000, Tafeln |
1) Oberamt im württemb. Donaukreis, hat (1890) 20184 (9544 männl., 10640 weibl.) E., 2 Städte
/ 312 s. Farbenblindheit.
/ 3 (Hippotragus leucophaeus Pall., s. Tafel: Antilopen 111, Fig. 2), Pferdeantilope, zum Unterschied
/ 113 (Blue-books) heißen in England von der Farbe ihres Umschlags die dem Parlament vorgelegten
/ 53 czech. Bludov, Dorf in der österr. Bezirlshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Schönberg
/ 53 s. Drossel.
/ 3 (Pilulae Blaudii), benannt nach dem franz. Arzt P. Blaud (spr. bloh, geb. 1774 zu Nîmes, gest.
/ 53 (Blue-Mountains). 1) Teil der Appalachen (s. d.) in Nordamerika;
/ 25 eigentlich die unbekannte blaue Wunderblume des Märchens, die, unversehens aufgefunden, den
/ 44 eine sandige Lettenschicht des untern Oligocäns (s. d.), welche hauptsächlich in Samland verbreite
/ 89 (ital. Grotta azzurra), eine Höhle auf der Nordseite der ital. Insel Capri, 54 m lang, 30 m
/ 162 s. Appalachen.
/ 4 (Cyanopolius Bp.), Vogelgattung, in Gestalt und Betragen den gewöhnlichen Elstern gleichend.
/ 56 # oder Bläuen, Verfahren, das durch Zusatz einer geringen Menge eines blauen Farbstoffs andere,
/ 107 # ein Hauptgipfel des südl. Schwarzwaldes, im Großherzogtum Baden, unweit Badenweiler, von wo
/ 40 Kette des nördl. Schweizerjuras, südwestlich von Basel, nördlich von dem bernischen Städtchen
/ 129 s. Blue pills.
/ 5 s. Keuchhusten.
/ 4 s. Indigblauschwefelsäuren.
/ 4 ursprünglich der Montag vor Anfang der Fasten, vom Volke so genannt von der in der Kirche mit
/ 111 östl. Quellfluß des Nils (s. d.).
/ 7 soviel wie vornehm adliges Blut; der Ausdruck soll zur Maurenzeit in Spanien ("sangre azul
/ 38 Verein zur Bekämpfung der Trunksucht und zur Beförderung der Mäßigkeit, wurde 21. Sept.
/ 204 s. Aralsee.
/ 4 s. Färberei.
/ 3 Anstalten, in denen aus den Kobalterzen und kobalthaltigen Produkten die Smalte (s. d.) bereitet
/ 15 Renke, Gangfisch, Balchen, Albock (Coregonus Wartmanni Bl.), eine Renkenart, die sich durch
/ 136 oder Springer (Temnodon saltator Cuv.) heißt ein zur Familie der Makrelen und im besondern
/ 76 Eisfuchs, s. Fuchs.
/ 4 nennt man zwei Arten von Falken (s. d.), den Island. Falken den großen B., den Wanderfalken
/ 19 (Carcharias glaucus Cuv.), s. Haifische.
/ 6 (Cyanocitta cristata Strickl.), s. Heher
/ 6 s. Haematoxylon.
/ 3 (Cyanecula), Singvögel aus der Familie der echten Sänger (s. d.), welche in Europa und Asien
/ 168 (Diloba caeruleocephala L., s. Tafel Insekten IV, Fig. 18), ein 40 mm spannender Eulenfalter
/ 115 s. Fledermauspapageien.
/ 3 s. Fledermauspapageien.
/ 3 wird durch Kochen von Leinöl mit Berlinerblau dargestellt und dient zum Lackieren von Leder.
/ 15 Silbermöve, s. Möven.
/ 4 s. Meise.
/ 3 s. Drossel.
/ 3 eine nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für Anilin (s. d.).
/ 9 f. Cyanotypie.
/ 3 s. Blutlaugensalz, rotes.
/ 4 (Cyanocorax Bowie), eine zur Rabenfamilie gehörige Vogelgattung, deren 40 Arten Süd- und Mittelame
/ 126 s. Mandelkrähe.
/ 3 Ambrosius, eigentlich Blarer, Reformator Württembergs, geb. 12. April 1492 zu Konstanz, ward
/ 173 Cyanwasserstoffsäure, Formonitril (Acidum hydrocyanicum oder borussicum), ist im wasserfreien
/ 544 s. Blutlaugensalz, gelbes.
/ 4 soviel wie Berlinerblau.
/ 5 (Apatura Iris L.), ein Tagschmetterling, s. Schillerfalter.
/ 8 soviel wie Farbschreiber (s. Elektrische Telegraphen).
/ 7 (Zeuzera aesculi L.), Roßkastanienspinner, Schmetterling aus der Familie der Spinner, mit langem
/ 43 Mineral, s. Lazulith.
/ 4 s. Spechtmeise.
/ 3 soviel wie Kupfervitriol, s. Kupfersulfat.
/ 6 (engl. blue stocking; frz. bas bleu), ein Spottname für gelehrte Frauen, die ihren schöngeistigen
/ 159 (Cyanosis, Morbus coeruleus) nennt man einen Krankheitszustand, bei welchem sich eine anhaltende
/ 230 ein natürliches Wasserbecken bei Blaubeuren in Württemberg, aus dem die Blau (s. d.) entspringt.
/ 76 oder Blaeuw, Holland. Gelehrten- und Buchdruckerfamilie, s. Blaeu.
/ 9 (spr. -weh), 145 km langer Fluß der Bretagne, entspringt aus dem Blavetteiche im Arrondissement
/ 112 (spr. blehd'n), Fabrikstadt in der engl. Grafschaft Durham, am Tyne, durch eine über den Tyne
/ 31 (spr. bläj). 1) Arrondissement im franz. Depart. Gironde, hat 699,47 qkm, (1891) 56577 E.,
/ 324 (spr. blahs' de bürih), Ange Henri, franz. Schriftsteller, geb. 19. Mai 1813 zu Avignon, Sohn
/ 270 bei naturwissenschaftlichen Bezeichnungen Abkürzung für Joh. Friedr. Blumenbach (s. d.).
/ 10 bezeichnet im allgemeinen aus Metallen sowie aus Legierungen derselben durch Hämmern oder Walzen
/ 1315 Der "Verein zur Errichtung und Unterhaltung einer Deutschen Fachschule für Blecharbeiter
/ 142 umfaßt alle bei der Herstellung von Gebrauchsgegenständen aus Blech (s. d.) vorkommenden und
/ 2052 s. Eisenbrücke.
/ 3 Blechdosen, mit Deckelverschlüssen versehene cylindrische oder prismatische Blechgefäße zur
/ 327 s. Blechbüchsen.
/ 3 Das Bedrucken von Blechen zum Zweck der spätern Verarbeitung zu Büchsen, Kästen u. s. w.
/ 576 Karl, Landschaftsmaler, geb. 29. Juli 1798 in Cottbus, ging vom Kaufmannsstand zur Kunst über,
/ 105 aus verzinntem oder emailliertem Eisenblech hergestellte Gefäße, die in der Hauswirtschaft
/ 45 s. Blasinstrumente.
/ 3 s. Buckelplatte.
/ 3 das in den Blechfabriken, im Handel sowie bei der Verarbeitung des Bleches gebräuchliche Instrument
/ 131 s. Brakteaten.
/ 3 s. Blechbearbeitung (S. 105 a).
/ 6 s. Röhrenbrücke.
/ 3 1) Kreis im preuß. Reg.-Bez, Lüneburg, hat 576,57 qkm, (1890) 20802 (10316 männl., 10546
/ 77 der Blödel(in) des Nibelungenliedes, Bruder und Mitregent Attilas (s. d.).
/ 11 Ludw., Schachspieler, geb. 27. Juli 1795, war Mathematiklehrer am Köllnischen Realgymnasium
/ 117 # Friedr., prot. Theolog, geb. 4. Juli 1793 zu Ahrensböck in Holstein, studierte seit 1812 zu
/ 151 # Wilh. Heinr. Immanuel, Sprachforscher, Sohn des vorigen, geb. 8. März 1827 zu Berlin, studierte
/ 251 # hinter den lat. Namen von Fischen Abkürzung für Pieter Bleeker, einen holländ. Naturforscher
/ 27 # (Plumbum; chem. Zeichen oder Symbol = Pb; Atomgewicht = 207), von den ältern Chemikern Saturnus
/ 1210 # (Bley), Fisch, soviel wie Brachsen (s. d.).
/ 7 s. Bleizucker.
/ 3 ist eine Verbindung von Blei und Quecksilber, welche leicht beim Zusammenreiben von Bleifeile
/ 24 s. Bleivergiftung.
/ 3 s. Blei (S. 109 a) und Bleiglätte.
/ 8 s. Arbor.
/ 3 Deutschbleiberg, Dorf sowie aus 5 Dörfern bestehende Gemeinde in der österr. Bezirkshauptmannschaf
/ 173 zu Tafeln ausgewalztes Blei (s. Blech): auch das durch Eintauchen in geschmolzenes Blei mit
/ 20 # Georg, Maler, geb. 27. März 18228 in Xanten, besuchte seit 1843 die Akademie zu Düsseldorf
/ 344 # Karl Aug., Dichter, Sohn des vorigen, geb. 13. Jan. 1859 zu Berlin, studierte daselbst und bildete
/ 405 s. Molybdobullon.
/ 3 Stadt in der österr. Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt in Kärnten, in 474 m Höhe an der
/ 120 kohlensaures Blei, PbCO3, kommt in der Natur als Weißbleierz (s. d.) oder Cerussit vor. Basische
/ 34 s. Bleisalbe.
/ 3 oder Bleichert, s. Ahrweine.
/ 5 # von Pflanzen tritt ein, wenn denselben das Licht für längere Zeit entzogen ist, da hierdurch
/ 283 # in der Technik die Zerstörung oder Umwandlung der organischen Farbstoffe, mit denen viele Im
/ 960 Stadt im Kreis Grafschaft Hohenstein des preuß. Reg.-Bez. Erfurt, 3 km südwestlich vom Einfluß
/ 163 s. Bleicherode und Eichsfeld.
/ 6 Chlorkalk.
/ 2 Chlorblei, Hornblei, Magisterium plumbi, als Erz Cotunnit genannt, PbCl2, entsteht als ein in
/ 73 soviel wie Chlorkalk (s. d.).
/ 5 S., Bankhaus in Berlin, wurde 1803 von Samuel B., gest. 30. Dez. 1855, als Wechselgeschäft
/ 254 1) Monochromsaures Blei, PbCrO4, entsteht als schön gelber Niederschlag beim Vermischen der
/ 146 werden die Salze der unterchlorigen Säure, die Hypochlorits, genannt, da ihre Lösungen organische
/ 37 s. Sellerie.
/ 3 # (Chlorosis, vom grch. chloros, grünlichgelb), beim Menschen eine besondere, namentlich bei
/ 584 # (Gelbsucht), bei Pflanzen eine Krankheitserscheinung, die sich durch Gelbwerden der Blätter
/ 78 # der Schafe, charakterisiert durch Abmagerung, auffallend blasse, nicht rosarot gefärbte Haut
/ 56 venet. Staatsgefängnis, s. Piombi.
/ 5 s. Blyde.
/ 3 aus Blei fabrizierter Draht (s. d.), wird zum Anbinden von Gartengewächsen sowie als dichtende
/ 84 hüttenmännischer Ausdruck für die Haut, mit welcher sich das beim reduzierenden Schmelzen
/ 49 s. Bleivergiftung.
/ 3 Gemenge von Bleispat (Cerussit) mit Thon, Eisenoxyd u. a., wird an solchen Orten, wo sie sich
/ 27 Bleiextrakt (Liquor Plumbi subacetici, Acetum plumbicum oder Acetum saturninum), eine Auflösung
/ 118 s. Bleiessig.
/ 3 ist ein Orakel, das namentlich in der Andreasnacht, aber auch in der Matthias-, Thomas-, Christ-,
/ 91 die Herstellung von gegossenen Gebrauchsgegenständen aus Blei. Reines Blei findet nur verhältnism
/ 299 (Silberglätte, Goldglätte, Glätte, Lithargyrum) ist, so wie sie sich im Handel findet, geschmolze
/ 156 oder Galenit, Mineral, eins der am häufigsten vorkommenden Bleierze, aus dem vorzugsweise das
/ 78 s. Glas.
/ 3 s. Glasur.
/ 3 ein in traubigen, nierenförmigen und stalaktischen Gestalten von schaliger Zusammensetzung
/ 68 Hornblei oder Phosgenit, ein seltenes tetragonales Mineral, das teils kurze Prismen, teils sehr
/ 89 s. Bleioxyd.
/ 3 Jodblei, Plumbum jodatum, PbJ2, schön gelber, in kaltem Wasser sehr schwer, in etwa 200 Teilen
/ 73 zum Schutze des aus imprägnierter Jute bestehenden Isolationsmaterials mittels hydraulischer
/ 109 s. Bleivergiftung.
/ 3 # venet. Staatsgefängnis, s. Piombi.
/ 5 # in der Fabrikation der engl. Schwefelsäure (s. Schwefelsäure) die zimmer- und saalgroßen,
/ 147 Bleikrankheit, s. Bleivergiftung.
/ 4 s. Blei (S. 109a).
/ 5 s. Bleivergiftung.
/ 3 oder Linarit, ein monoklines Mineral in breiten, nach der Orthodiagonale gestreckten Säulen
/ 77 durch Schmelzen gewonnene Mischungen (Verbindungen) des Bleies mit andern Metallen. Blei schmilzt
/ 151 s. Lot.
/ 3 s. Lüster.
/ 3 Bezeichnung für die Bleiumhüllung der Langgeschoße gezogener Geschütze, die das Anschneiden
/ 23 s. Bleiglanz.
/ 3 ein knollenförmiges, krummschalig abgesondertes, auch wohl als erdiger zerreiblicher Überzug
/ 106 salpetersaures Blei (Pb(NO3)2, wird erhalten durch Lösen von Bleiglätte in verdünnter Salpetersä
/ 64 kommt in zwei Zusammensetzungen vor: 1) als Turners Gelb, Patentgelb, PbCl2.3PbO; es wird erhalten,
/ 112 # PbO, entsteht bei dem Erhitzen des Bleies unter Zutritt der Luft als gelbe Masse, welche bei
/ 154 # braunes, soviel wie Bleisuperoxyd (s. d.); rotes B., s. Mennige.
/ 10 s. Bleisuperoxyd.
/ 3 im engern Sinne einfaches B., oder Diachylonpflaster (Emplastrum Lithargyri des deutschen Arzneibuch
/ 216 s. Hebrasche Salbe.
/ 4 die zu mediz. Zwecken verwendeten bleihaltigen pharmaceutischen Präparate. Im deutschen Arzneibuch
/ 50 Bezeichnung für die Dämpfe, die beim Schmelzen des Bleies entstehen und sich in der Form eines
/ 76 werden hauptsächlich zu Wasserleitungen verwendet, weil sie in jeder beliebigen Länge verfertigt
/ 667 soviel wie Mennige (s. d.).
/ 5 (Unguentum Plumbi), Bleicerat, Kühlsalbe oder Brandsalbe, eine weiße Salbe, die nach dem deutschen
/ 88 s. Blei (S. 109b).
/ 5 s. Schrot.
/ 3 ist feinschuppiger verwitterter Bleiglanz (s. d.); doch bezeichnet man auch ein durch Kohle
/ 19 nennt man das auf nassem Wege aus unlöslichen Bleisalzen reduzierte Blei, das man erhält,
/ 63 soviel wie Bleipflaster (s. d.).
/ 5 Abschmelzsicherung, Sicherheitsschaltung, Einrichtung bei Haus-, besonders Glühlichtleitungen,
/ 83 s. Zinnsoldaten.
/ 3 Mineral, s. Weißbleierz.
/ 4 königl. Bergstadt in der österr. Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Falkenau in
/ 40 s. Blei (S. 109b).
/ 5 Der Gebrauch des B. oder eines dem B. ähnlichen Instruments fällt schon in das 14. Jahrh.
/ 1235 Pb2O, bildet sich als graue leicht oxydierbare Masse an der Oberfläche des bei Luftzutritt
/ 38 schwefelsaures Blei, Bleivitriol, PbSO4, natürlich vorkommend als Anglesit (s. d.), wird als
/ 76 Bleisulfuret, Schwefelblei, PbS, kommt als Mineral Bleiglanz (s. d.) in reichlichen Mengen vor
/ 138 s. Bleisulfid.
/ 3 Bleiperoxyd, PbO2, kommt als seltenes Mineral, Schwerbleierz oder Plattnerit, in der Natur vor.
/ 123 ist gerbsaure Bleisalbe, s. Bleisalbe.
/ 6 s. Blei (S. 109a).
/ 5 Bleikrankheit, Malerkrankheit, Saturnismus. Das Blei ist eins der schlimmsten Gifte, und die
/ 1119 s. Bleisulfat und Anglesit.
/ 5 Kühlwasser, Aqua plumbi s. saturnina, ist offizinell und eine Mischung aus 1 Teil Bleiessig
/ 84 Cerussa, Plumbum carbonicum s. hydro-carbonicum s. subcarbonicum, basisches Bleicarbonat von
/ 901 Froschlaichpflaster (Emplastrum Cerussae), ein weißes Pflaster, welches nach dem deutschen
/ 35 (Unguentum Cerussae s. album simplex), nach dem deutschen Arzneibuch (1890) eine Mischung von
/ 40 s. Plumbago.
/ 3 (Jägerspr.), Zeichen der Schalen (s. d.) des Hirsches auf Steinen nach Art einer Bleizeichnung.
/ 14 essigsaures Bleioxyd, Bleiacetat (Plumbum aceticum oder Saccharum Saturni), Pb(C2H3O2)2 + 3
/ 206 Landschaft im südl. Schweden an der Ostsee und zugleich Län (Verwaltungsbezirk) des Königreichs,
/ 165 ein seit der Römerherrschaft in Ägypten vielgenannter und gefürchteter Volksstamm, der oberhalb
/ 163 Emil, Statistiker, geb. 22. Dez. 1832 in Magdeburg, studierte in Berlin die Rechte und Kameralwissen
/ 242 # nennt man in der Baukunst einen dem Mauerkörper äußerlich angefügten (vorgeblendeten) Teil,
/ 46 # Zinkblende, ein häufig vorkommendes Mineral, dessen Krystalle von gelber und grüner, meist
/ 273 # oder Cinnabarite, zusammenfassender Name für die als Mineralien auftretenden Schwefelmetalle
/ 79 # (Jägerspr.), gebraucht vom Hirsche, wenn er durch Einschieben des Hinterlaufs in die Vorderlauffäh
/ 43 # d. h. Beraubung des Augenlichts, ist eine barbarische Strafart, die bei den Griechen an Ehebrechern,
/ 179 s. Bastard. In der Jägersprache ist B. ein durch Kreuzung von Windhund und Hatzhund erzielter
/ 22 s. Blende.
/ 3 Holzrahmen, auf den die Leinwand zum Malen gespannt wird.
/ 10 (Verblender), im allgemeinen alle zur Herstellung einer Blende (s. d.) gebrauchten Steine, im
/ 124 # Blindage, in der Befestigungskunst Hohlbau von geringem Umfange mit schräger Eindeckung, zum
/ 104 # (in der Optik), s. Diaphragma.
/ 6 sind die durch Einwirkung zu großer Helligkeit auf das Auge hervorgerufenen Belästigungen,
/ 93 bayr. Dorf, s. Höchstädt.
/ 5 (spr. blennem haus), s. Woodstock.
/ 6 (spr. blennem spännĭell), ein kleines Seidenhündchen von weißer Färbung. Die großen Augen
/ 42 Ludw., nordamerik. General, geb. 31. Juli 1812 zu Worms, ließ sich 1832 bei der bayr. Legion
/ 216 (grch.), Schleim, Schleimabsonderung; Blennemesis, Schleimerbrechen; Blennenterie, Blennochezie,
/ 38 (grch.), Augenwimper.
/ 3 (grch.), Augenlid; Blepharadenitis, Entzündung der Lidränder; Blepharitis, Augenlidentzündung,
/ 38 (grch.), eine Verengung der Augenlidspalte, am häufigsten vom äußern Augenwinkel her, entstanden
/ 38 Eugène, franz. Malerradierer, geb. 3. März 1805 in Fontainebleau, gest. 10. Juni 1887 in Paris,
/ 69 David Joseph, holländ. Genremaler, geb. 19. Sept. 1821 im Haag, war Zögling Krusemans, beendete
/ 79 Stadt im Kreis Schwerin des preuß. Reg.-Bez. Posen, an der Obra, hat (1890) 1836 E., darunter
/ 26 1) Berg im südöstl. Teil des Thüringerwaldes, nordöstlich von Eisfeld, 864 m hoch. In seiner
/ 33 (Alcephalus albifrons Harris.), zur Gattung der Kuhantilopen gehörig, aus Südafrika stammend,
/ 74 (frz.), verwunden; Blessur, Wunde.
/ 5 (spr. -ingt'n), Marguerite, Gräfin von, engl. Schriftstellerin, geb. 1. Sept. 1789 zu Knockbrit
/ 325 Joh. Ludw. Urban, preuß. Major und Militärschriftsteller, geb. 27. Mai 1790 in Berlin, hatte
/ 271 (abgeleitet von dem zu Ende des 18. Jahrh. in Paris Aufsehen erregenden Hydroskopen Bleton oder
/ 33 (frz., spr. blöh dĕ frangß), s. Berlinerblau.
/ 10 (frz., spr. blöh dĕ lĭóng), soviel wie Anilinblau, s. Anilinfarben.
/ 13 ein hölzerner Schlägel, der zur Reinigung der Wäsche, insbesondere auch der zu appretierenden
/ 26 s. Pleuelstange.
/ 3 (frz., spr. blöh fongßeh), dunkelblau.
/ 7 (frz., spr. blöh muráng), mattblaßblau (verdeutscht in Blümerant, s. d.).
/ 11 (frz., spr. blöh nŏahr), s. Induline.
/ 7 (frz., spr. blöh rämóng), s. Berlinerblau.
/ 8 (frz., spr. blöh ßólübl), soviel wie Alkaliblau (s. d.).
/ 10 (Blei), Fisch, s. Brachsen.
/ 5 s. Moresnet.
/ 3 s. Bliaud.
/ 3 (frz., spr. blĭoh), auch Blialt, ein Oberrock im 10. bis 13. Jahrh., von beiden Geschlechtern
/ 81 s. Blicke.
/ 3 Steen Steensen, dän. Dichter, geb. 11. Okt. 1782 zu Vium bei Viborg, studierte Theologie, ward
/ 300 Güster oder Halbbrachsen (Blicca björkna L.), ein höchstens 30 cm lang werdender Fisch aus
/ 65 in der Silbergewinnung, s. Silber.
/ 6 s. Auge (Bd. 2, S. 107 b).
/ 8 oder Blinkfeuer, s. Leuchtturm.
/ 5 s. Auge (Bd. 2, S. 107 a).
/ 8 s. Signale.
/ 3 s. Abtreiben und Silber.
/ 5 oder Blidah, Stadt im Arrondissement und Depart. Algier in Algerien, am Rande der Ebene Metidscha
/ 310 s. Blyde.
/ 3 s. Schumann, Gustav.
/ 4 rechter Nebenfluß der Saar, entspringt im südwestl. Teile des Hunsrücks, am Schaumberge,
/ 82 Stadt im Bezirksamt Zweibrücken der bayr. Rheinpfalz, 11 km westlich von Zweibrücken, an der
/ 164 (spr. blei), William, engl. Seefahrer, geb. 1753 zu Tyntan in Cornwall, machte eine Fahrt unter
/ 220 # s. Blinde und Blindheit.
/ 5 # Karl, Politiker und Schriftsteller, geb. 4. Sept. 1820 zu Mannheim, beteiligte sich schon als
/ 169 (frz., spr. blängdahsch’), s. Blendung (in der Befestigungskunst).
/ 9 heißt im Bauwesen die Dielung des Fußbodens aus rauhen, ungehobelten Brettern, die den Parketttafe
/ 77 (Chrysops Meig.), Gattung der Bremsen (s. d.), mit über kopflangen Fühlern, mittelgroß, wenig
/ 34 (Coecum) heißt derjenige Teil des Dickdarms, welcher den Dünndarm in sich aufnimmt (s. Darm
/ 136 s. Vergoldepresse.
/ 3 s. Blindheit. – In Rechtsverhältnissen sind B. an sich handlungsfähig. Nach einzelnen Gesetzgebu
/ 478 Die erste Blindenerziehungsanstalt wurde 1784 in Paris von Valentin Hauy (s. d.) mit Hilfe der
/ 379 s. Idiotenanstalten.
/ 3 Hochdruck oder Ektypographie. Die für Blinde bestimmten Druckwerke werden in erhabenen, durch
/ 197 In früherer Zeit hat man die Blinden entweder nur dem allgemeinen Mitleid überlassen, oder
/ 302 jede aus Reliefzeichen bestehende Schrift, die von Blinden durch das Tastgefühl gelesen werden
/ 117 Bei dem Unterricht der Blinden wird in erster Stelle der Tast- und der Gehörsinn ausgebildet.
/ 364 s. Auge (Bd 2, S. 106 b).
/ 9 eine verächtliche Bezeichnung eines geistig tief stehenden Menschen, stammt wohl aus Paulus’
/ 31 eine sprichwortähnliche Redensart, die nicht erst, wie irrtümlich angenommen wurde, im vorigen
/ 90 oder Blenheim, s. Höchstädt.
/ 5 ist das Fehlen des Sehvermögens. Absolute Blindheit besteht dann, wenn jede Lichtempfindung
/ 646 s. Weinbau.
/ 3 Blindmoll (Spalax), ein süd-russ. Mausgeschlecht mit einer Art, Spalax typhlus Pallas (s. Tafel:
/ 84 Holzrahmen, über den die Leinwand zu einem Gemälde gespannt wird.
/ 11 s. Weinbau.
/ 3 (Anguis fragilis L., s. Tafel: Echsen Ⅰ, Fig. 5), ein im gemäßigten Europa häufiges Tier,
/ 151 Schleichenlurche, Ringelwühler, Cöcilien (Apoda. Gymnophiona), eine sehr merkwürdige Ordnung
/ 104 Hendrik, niederländ. Schriftsteller, geb. 12. Febr. 1852 zu De Wyk unweit Meppel, widmete sich
/ 167 (Blickfeuer), s. Leuchtturm.
/ 4 russ. Pfannkuchen aus Buchweizenmehl, die wie Eierkuchen gebacken und mit Kaviar oder Butter
/ 24 oder Plinken (nictatio) nennt man das abnorm häufige Schließen und Wiederöffnen der Augen.
/ 210 soviel wie Nickhaut (s. d.).
/ 5 s. Billiton.
/ 3 Friedr. Landolin Karl, Freiherr von, bad. Staatsmann, geb. 10. Febr. 1792 zu Mahlberg im Breisgau,
/ 252 s. Erdbeerspinat.
/ 3 ist die Lichterscheinung, welche die elektrische Entladung der Gewitterwolken begleitet (s.
/ 563 eine Vorrichtung, die dazu dient, die zerstörende Wirkung des Blitzschlags (s. Blitz und Blitzgefah
/ 1158 Der Blitz folgt beim Einschlagen derjenigen Richtung, in der er den geringsten Leitungswiderstand
/ 731 s. Grippe.
/ 3 s. Photographie.
/ 3 Vorrichtung zum Schutze elektrischer Anlagen gegen Blitzgefahr, bestehend in zwei sägeförmig
/ 130 Unterbrechungsrad, ein gezähntes Metallrad z (s. nachstehende Figur), das zur schnellen und
/ 142 Blitzsinter, auch Fulguriten, röhrenförmige, sich zuweilen mehrfach verästelnde, senkrecht
/ 129 s. Blitzröhren.
/ 3 s. Eisenbahnzüge.
/ 3 (engl., spr. blíssärrd), Bezeichnung der im NW. der Vereinigten Staaten von Amerika und in
/ 62 (frz.), Block, Klotz; ein Haufen Waren; en bloc (spr. ang), im ganzen, in Bausch und Bogen.
/ 17 # Carl Henrik, dän. Maler, geb. 23. Mai 1834 zu Kopenhagen, studierte an der dortigen Kunstakademie,
/ 133 # Marcus Eliesar, Ichthyolog, geb. 1723, war der Sohn armer jüd. Eltern zu Ansbach, wo er fast
/ 196 # Moritz, ungar. Sprachforscher, s. Ballagi.
/ 6 Baron Felix de, luxemb. Staatsmann, geb. 25. März 1834 zu Schloß Birtringen, studierte in
/ 310 Karl Justus, Pädagog, geb. 19. Febr. 1786 zu Reichstädt bei Dippoldiswalde im Königreich
/ 178 # Gebäude, s. Baracke (Bd. 2, S. 391 b).
/ 9 # in der Seemannssprache der Kloben eines Flaschenzugs (Gien oder Talje, je nach der Rollenzahl,
/ 34 # Albrecht, Landwirt, geb. 5. März 1774 zu Sagan, wirtschaftete längere Zeit als Beamter und
/ 100 # Moritz, franz. Statistiker, Nationalökonom und Publizist, geb. 18. Febr. 1816 zu Berlin, studierte
/ 389 (frz. blocus; engl. blockade, blocking), die militär. Absperrung eines Platzes, namentlich
/ 331 nennt man die nicht durch Presse sondern mittels eines Reibers (eines mit Leder überzogenen
/ 148 elektrische, Stromlieferungsanstalt für einen Häuserblock.
/ 6 s. Blockhaus.
/ 3 s. Schnabelflöte.
/ 3 s. Sägemaschinen.
/ 3 s. Blockverband. – In der Befestigungskunst ist das B. ein aus starken Hölzern (Blöcken
/ 212 einen Platz (Festung, Hafen u. s. w.) absperren, s. Blockade. Im Buchdruck heißt B.: statt
/ 42 jede Lafette, die hauptsächlich nur aus einem starken Block, meist Holz, besteht, der an seinem
/ 33 der Name mehrerer Berge und Höhen in Mecklenburg, bei Storkow in der Mittelmark, auch des St.
/ 274 oder Hulk, ein der Masten und Takelage entkleidetes Schiff, in der Regel ein nicht mehr seetüchtige
/ 102 nennt man die großen Grade der modernen sog. Grotesqueschriften, weil diese Schriftart keine
/ 22 Um ein Aufrennen zweier in derselben Richtung und auf demselben Gleise fahrender Eisenbahnzüge
/ 822 Blockstrecke, s. Blocksignalssystem.
/ 4 nennt man in der Baukunst das Zusammenfügen unbehauener Baumstämme zu einer Wand und weiter
/ 63 bei Sägegattern, s. Sägemaschinen; im Kriegswesen, s. Schrotwagen.
/ 9 (Typhlidae), Minierschlangen, Familie der nicht giftigen Schlangen, von geringer Größe und
/ 81 im Nibelungenliede der Bruder Etzels, beginnt auf Antrieb der Kriemhild den Kampf zwischen Hunnen
/ 25 Mineral, s. Astrachanit.
/ 4 Amblyopie, s. Sehschwäche.
/ 4 hochgradige Schwäche oder Abnahme der gesamten Geistesthätigkeit bis zu fast gänzlicher Abwesenhe
/ 240 (spr. blúmahrt), Abraham, niederländ. Maler, geb. 1564 in Gortum, gest. 1651 in Utrecht, lernte
/ 205 (spr. blumen), Jan Frans van, genannt Orizzonte, niederländ. Maler, geb. 1662 zu Antwerpen,
/ 134 (spr. blúmfontihn), Hauptstadt und Regierungssitz des Oranje-Freistaates, an der (1. Jan. 1893
/ 103 # in der Fechtkunst der Mangel an Deckung einzelner Körperteile, der durch das Aufgeben der richtigen
/ 21 # in der Gerberei die durch Kalken und Schwellen für den Gerbeprozeß zubereitete Haut.
/ 14 (spr. blŏá). 1) Arrondissement im franz. Depart. Loir-et-Cher. Das Arrondissement hat 2552,24
/ 700 s. Blockade und Einschließung.
/ 5 (spr. -seil), Stadt mit Hafen in der niederländ. Provinz Oberyssel, an einem kleinen Kanal
/ 52 Stadt im Fürstentum Lippe, 15 km östlich von Detmold, auf einem die Umgebung überragenden,
/ 74 Gustav, Graf, geb. 18. Mai 1829, diente 1848‒49 in der schlesw.-holstein. Armee und war Ordonnanzo
/ 124 Adolf, Landwirt, geb. 24. Febr. 1830 in Frankenhausen bei Cassel, schlug zunächst die jurist.
/ 114 (spr. -mahrt), Philipp, vläm.Schriftsteller, geb. 27. Aug. 1809 zu Gent, lebte als Privatgelehrter
/ 161 Nils Johan Olsson, schwed. Maler, geb. 12. Juni 1816 zu Blommeröd in Schonen, erhielt seine
/ 63 Christian Wilh., schwed. Chemiker, geb. 20. Okt. 1826 zu Wexiö, studierte an der Universität
/ 141 Błonie. 1) Kreis im mittlern Teil des russ.-poln. Gouvernements Warschau, hat 1079,4 qkm, 78005
/ 52 # de Nesle oder Néele (d. i. Noyelles, wahlscheinlich sein Geburtsort), picardischer Trouvère
/ 175 # (spr. blongdéll), François, franz. Architekt, geb. 1617 zu Paris, war 1657‒58 franz. Gesandter
/ 77 sind in der Art der Zwirnspitzen aus roher Seide (jetzt auch Halbseide) teils geklöppelte,
/ 74 (frz., spr. blongdäng), männliches, Blondine, weibliches Wesen mit blondem Haar.
/ 11 beliebte orient. Mövchentaube mit Spiegelzeichnung auf Flügel und Schwanz.
/ 10 s. Blon.
/ 3 # (spr. blúmfihld), Stadt im Country Essex des nordamerik. Staates Neujersey, zwischen Newark
/ 25 # (spr. blúmfihld), John Arthur Douglas, Lord B., engl. Diplomat, geb. 12. Nov. 1802 als Sohn
/ 96 # (spr. blúmfihld), Rob., engl. Naturdichter, geb. 3. Dez. 1766 zu Honington (Suffolk) als Sohn
/ 176 (spr. blúmingt’n). 1) Hauptstadt des County McLean im nordamerik. Staate Illinois, südwestlich
/ 78 (frz., spr. bluhs’), s. Bluse.
/ 6 (spr. bloh), John, engl. Komponist, geb. 1648, wurde als Sängerknabe des königl. Kirchenchors
/ 78 czech. Blovice, Stadt in der österr. Bezirkshauptmannschaft Pilsen in Böhmen, an der Uslawa
/ 68 lat. Abkürzung für Baccalaureus legum, engl. für Bachelor of Laws, einer der untern Grade
/ 30 S., Abkürzung für benevolo lectori salutem (lat., d. h. dem geneigten Leser Heil oder Gruß!
/ 16 (spr. blschani), czech. Name von Flöhau (s. d.) in Böhmen.
/ 10 1) Bezirkshauptmannschaft in Vorarlberg. Dieselbe hat 1320,35 qkm, (1890) 25104 (11946 männl.,
/ 180 Dmitrij Nikolajewitsch, Graf, russ. Staatsmann, geb. 16. April 1785 im Gouvernement Wladimir,
/ 339 (engl., spr. bluh) nennt man die hauptsächlich aus Eisenoxyd bestehenden Pyritabbrände der
/ 15 (engl., spr. bluh bucks), s. Blaubücher.
/ 8 # adeliges Geschlecht, zählt zu den ältesten in Pommern, Mecklenburg und Holstein. Hermann von
/ 354 # Gebhard Leberecht von, Fürst von Wahlstatt, preuß. Generalfeldmarschall, wurde zu Rostock
/ 1569 (spr. bluh koht skuhl), s. Christ Church Hospital.
/ 11 s. Abzeichen der Haustiere.
/ 5 s. Ausschlageisen und Blumen, künstliche.
/ 6 aus dem frz. bleu mourant (s. d.) gebildet, in übertragener Bedeutung soviel wie schwach, schwindel
/ 16 oder Frau, Bergstock des Berner Oberlandes, 16 km südlich vom Thunersee zwischen dem Kienthal,
/ 240 Hugo, Archäolog, geb. 9. Aug. 1844 in Berlin, studierte 1862‒66 in Breslau, Berlin und Bonn
/ 184 (spr. bluh mauntĭns), s. Blaue Berge.
/ 7 (engl., spr. bluh, d. i. Blaue Pillen, Pilulae coeruleae), Quecksilberpillen der engl. und amerik.
/ 39 Blauband-Armee, ein engl. Mäßigkeitsverein, benannt nach dem blauen Bande, das die Mitglieder
/ 30 (niederdeutsch), s. Flackerfeuer.
/ 4 (engl., spr. bluh), s. Blaustrumpf.
/ 7 nennt man in der Botanik jedes Organ einer Pflanze, das zur Hervorbringung echter Samen bestimmt
/ 1326 Blütenboden, s. Blüte (S. 163b).
/ 6 s. Blattfarbstoffe.
/ 3 s. Blüte (S. 161 b).
/ 6 s. Anthologie.
/ 3 s. Blüte (S. 161 d).
/ 6 oder Inflorescenz (inflorescentia) nennt man allgemein bei den Blütenpflanzen diejenigen Sprosse
/ 967 s. Pollen.
/ 3 oder Brenner (Anthonomus) heißt eine zahlreiche Gattung kleiner Rüsselkäfer, meist mit hellern
/ 84 s. Strauch.
/ 3 s. Rhodophyceen.
/ 3 Aug. Ed. Victor, Schriftsteller, geb. 4. Jan. 1844 zu Zörbig, studierte in Halle Theologie,
/ 243 Jul. Ferd., Pianofortebauer, geb. 11. März 1824 zu Falkenhain im Regierungsbezirk Merseburg,
/ 160 (frz., spr. blüétt), eigentlich ein blaues Fünkchen, das von frischgehämmertem glühendem
/ 53 (engl., spr. blöffs), die für manche Flüsse der Vereinigten Staaten, vor allem für das untere
/ 107 # Christian Albr., dän. Staatsminister, geb. 27. Dez. 1794 in Kopenhagen, widmete sich 1811‒16
/ 265 # Friedr. (schrieb sich eine Zeit lang auch Blume), Jurist, geb. 29. Juni 1797 zu Hamburg, studierte
/ 271 # Ernest, franz. Bühnenschriftsteller, geb. 15. Aug. 1836 zu Paris, trat mit "Une femme
/ 182 # Hans, der älteste Sohn Robert B.s, geb. 8. Juni 1841 zu Leipzig, studierte 1860-04 zu Leipzig
/ 327 # Joh. Reinhard, Mineralog, geb. 28. Okt. 1802 zu Hanau, studierte in Heidelberg Mineralogie,
/ 116 # Karl Ludw., Komponist und Theaterdichter, geb. um 1786 zu Berlin als Sohn eines Beamten, trat
/ 163 # Rob., polit. Agitator und Schriftsteller, wurde 10. Nov. 1807 zu Köln unter dürftigen Verhältniss
/ 564 # bei naturwissenschaftlichen Bezeichnungen Abkürzung für Joh. Friedr. Blumenbach (s. d.).
/ 10 Aloys, Dichter, geb. 21. Dez. 1755 zu Steier in Oberösterreich, ward 1772 Jesuit, siedelte
/ 183 # nennt man im gewöhnlichen Leben jede farbige Blüte, und zwar bezieht sich dieser Ausdruck
/ 210 # das eigentümliche Aroma (frz. Bouquet) verschiedener Weine. Am meisten tritt es bei den Rhein-,
/ 194 # Friedr., Jurist, s. Bluhme.
/ 5 # Karl Ludwig, Botaniker, geb. 9. Juni 1796 in Braunschweig, war längere Zeit als Arzt in Java
/ 107 # Karl Wilh. Herm. von, preuß. General, geb. 10. Mai 1835 zu Potsdam, trat 1852 beim 13. Infanteriere
/ 327 künstliche, in verschiedenartigsten Stoffen ausgeführte, mehr oder weniger treue Nachahmun
/ 1352 # ungar. Lamacs, Klein-Gemeinde im ungar. Komitat Preßburg, 4 km nordwestlich von Preßburg,
/ 167 # 1) Deutsche Kolonie im Staate Sta. Catharina in Südbrasilien, besitzt fieberfreies und gleichmäßi
/ 261 s. Gartenbau-Ausstellungen.
/ 3 bei naturwissenschaftlichen Bezeichnungen Abkürzung für Joh. Friedr. Blumenbach (s. d.).
/ 10 Joh. Friedr., Naturforscher, geb. 11. Mai 1752 zu Gotha, studierte in Jena und Göttingen, wo
/ 331 nennt man im allgemeinen eine jede in ihren Grenzen mehr oder weniger regelmäßig gehaltene
/ 64 s. Binderei.
/ 3 Anthocyan, Cyanin, der blaue Farbstoff der Blumen, der sich meistens als blaue Lösung im Zellsaft,
/ 322 niederländ. Maler, s. Brueghel.
/ 5 s. Düngemittel für Topfpflanzen.
/ 5 s. Esche.
/ 3 s. Blumen, künstliche.
/ 4 Stadt im Amtsbezirk Engen des bad. Kreises Konstanz, 9 km von Engen an der Biber, hat (1890
/ 27 ein durch einen hölzernen Rahmen für Pflanzen des Warmhauses nach dem Wohnzimmer herein, für
/ 72 (Anthomyinae), eine zur Familie der Gemeinfliegen gehörige Unterfamilie, deren sehr zahlreiche
/ 69 ein Gartenschmuck, bestehend aus einer starken, 3-4 m hohen, hölzernen oder eisernen, aufrecht
/ 107 s. Garten.
/ 3 s. Gefüllte Blumen.
/ 5 ein ausgedehnter Geschäftszweig, durch den die Bindereien (s. d.) mit frischem Bouquetmaterial
/ 222 mit Erde angefüllte Holzkästen, die, mit blühenden Gewächsen bepflanzt, während des Sommers
/ 88 oder Carfiol (Brassica oleracea botyris L., s. Tafel: Gemüse I, Fig. 10) ist eine Form des
/ 536 soviel wie Papillargeschwulst (s. d.).
/ 5 s. Blüte.
/ 3 s. Anthologie.
/ 3 s. Blumen, künstliche.
/ 4 Bei der Blumen- und Fruchtmalerei kommt es sowohl auf eine möglichst getreue Nachahmung der
/ 294 s. Pegnitzorden.
/ 3 Parkgarten, der Pleasureground der Engländer, bildet entweder in größern Parkanlagen den
/ 99 eine Vogelfamilie, s. Honigvögel.
/ 5 nannte man im 18. Jahrh. die Moostierchen (s. d.); gegenwärtig versteht man darunter die Anthozoen
/ 16 (Kapff-Essenther), Franziska, Schriftstellerin, geb. 2. April 1849 auf Schloß Waldstein bei
/ 141 poet. Wettkämpfe in Toulouse, s. Jeux floraux.
/ 8 im Orient Selâm (s. d.), nennt man die Kunst, durch natürliche Blumen Gedanken und Empfindungen
/ 315 sind dünne, gerade, meist aus Fichten- oder Kiefernholz geschnitzte Stäbchen, die zum Aufrechthalt
/ 162 ein in neuerer Zeit sehr beliebt gewordenes Schaustück der Binderei, zu dessen Herstellung
/ 76 Dorf und Bad im Bezirk Thun des schweiz. Kantons Bern, 9 km westlich von Thun, am Fuße der
/ 111 s. Bouquet.
/ 3 s. Teppichbeet.
/ 3 # 1) Kreis im preuß. Reg.-Bez. Stade,hat 174,00 qkm, (1890) 22547 (10821 männl., 11726 weibl.
/ 75 # Leonh., Graf von, preuß. General, wurde 30. Juli 1810 zu Schwedt a. d. O. geboren, im Kadettenkorps
/ 499 # Oskar, Schriftsteller, geb. 13. März 1852 in Berlin, studierte daselbst und in Leipzig 1869‒72
/ 272 Gefäße aus gebranntem Thon zur Aufnahme der Ziergewächse. Sie müssen zwar hart gebrannt,
/ 289 s. Treiben der Pflanzen.
/ 5 nennt man eine Zusammenstellung von mehrern Pflanzen, die zu verschiedenen Zeiten des Tags aufblühe
/ 78 (Anthophila), Gruppe der stacheltragenden Hautflügler (s. d.), welche von Blütenhonig und
/ 44 Zwiebelgewächse, welche, im Großen herangezogen, in der Gärtnerei ihrer Blumen wegen zur
/ 567 Joh. Jak., schweiz. Staatsmann und Historiker, geb. 29. Aug. 1819 zu Glarus, studierte 1837‒40
/ 178 Christian Gottlieb, Missionsinspektor, geb. 29. April 1779 zu Stuttgart, studierte seit 1798
/ 192 mit Blumenmustern versehen; Blumist, Blumenfreund, Blumenzüchter; Blumistik, Blumenkunde.
/ 9 Martin, Komponist, geb. 21. Nov. 1827 zu Fürstenberg in Mecklenburg, trieb in Berlin theol.
/ 69 (engl., spr. blönnder), Irrtum.
/ 5 altes Gewehr von großem Kaliber, war zum Schießen von Kugeln wie von Schrot verwendbar und
/ 25 Joh. Kaspar, Staatsrechtslehrer und Politiker, geb. 7. März 1808 zu Zürich, studierte auf
/ 568 (frz. blouse), ursprünglich ein aus dem Bliaud (s. d.) hervorgegangenes Obergewand der Männer.
/ 94 s. Bluse.
/ 3 (Sanguis) heißt diejenige Flüssigkeit des menschlichen und tierischen Körpers, welche den
/ 1701 und Eisen, so oft citiert, statt des von Bismarck gebrauchten "Eisen und Blut" (s.
/ 15 eine infolge von Stoß oder Quetschung entstandene, mehr oder weniger umfangreiche Geschwulst
/ 46 (aramäisch-griech. Akeldamach, bei Luther Hakeldama), ein Acker bei Jerusalem, auf dem fremde,
/ 79 s. Venen.
/ 3 s. Eiweiß.
/ 3 kleine, meist gläserne Phiolen, welche man vielfach in und an den Gräbern der Katakomben fand
/ 124 oder Wallung (Kongestion, aktive oder arterielle Hyperämie) nennt man die übermäßige Füllung
/ 491 oder Anämie, auch Oligämie, nennt man ebensowohl den abnorm geringen Blutgehalt eines Organs
/ 852 s. Blutfink.
/ 3 nennt man in der Viehzucht die in der Regel durch männliche Tiere bewirkte Einführung frischen
/ 58 s. Hämophthalmus.
/ 3 die Gerichtsbarkeit über Leben und Tod (s. Bann). Sie stand im Deutschen Reiche dem Könige
/ 40 s. Blutfahne.
/ 3 s. Beule und Blutung.
/ 5 s. Kreislauf des Blutes.
/ 5 s. Proteinstoffe.
/ 3 (Haematocystis), blasenförmige, mit ausgetretenem Blut angefüllte Erhebung der Haut, entsteht
/ 17 (Haematemesis) nennt man denjenigen krankhaften Zustand, wobei flüssiges oder geronnenes Blut
/ 408 s. Blutsbruderschaft.
/ 3 (Fagus purpurea), s. Buche.
/ 5 s. Drüsen.
/ 3 oder Blutmehl ist der Name, unter welchem Düngstoffe in den Handel gebracht worden sind, welche
/ 116 # (fälschlich Blutigel; Hirudinei s. Discophori), eine Ordnung von Würmern, die man früher
/ 872 # (künstlicher) oder Bdellometer heißt in der Medizin ein nach dem Princip des Schröpfkopfes
/ 146 Mit der Abnahme des Blutegelverbrauches büßten die Anstalten für künstliche B. viel von
/ 405 oder Thränen des Weinstocks und anderer Holzpflanzen, s. Wurzeldruck.
/ 10 s. Blutendes Brot.
/ 5 oder Blutende Hostien, auch Speisenblut, nennt man eine Erscheinung, die auf feuchtem Brot u.
/ 84 oder Blutentleerung, die durch künstliche Eröffnung der Gefäße bewirkte Entfernung von Blut
/ 284 an der Bluterkrankheit (s. d.) leidende Menschen.
/ 7 s. Blutung.
/ 3 Blutsucht, Hämophilie oder Hämorrhophilie, die angeborene krankhafte Geneigtheit zu Blutungen
/ 439 oder Blutbanner, lat. vexilium sanguineum (imperiale oder praetorium), die Fahne, unter der
/ 57 Hämoglobin, Hämatoglobulin, Hämatokrystallin, Bezeichnung für den roten Farbstoff der farbigen
/ 476 s. Fibrin.
/ 3 Blutfingergras, s. Hirse.
/ 4 Blutastrild, Amarant (Habropyga minima Vieill.), einer der kleinsten Astrilde aus dem tropischen
/ 73 auf Kleidungsstücken, Messern, Waffen sind häufig in Kriminalfällen vom Chemiker zu untersuchen.
/ 246 # auch Werlhofsche Krankheit (Morbus maculosus Werlhofi, Purpura, Peliosis), benannt nach dem
/ 213 # der Pferde, Petechialfieber, Faulfieber, auch Pferdetyphus genannt, ist eine akut verlaufende
/ 132 (Haematorrhoea), s. Blutung.
/ 4 nennt man häutige röhrenförmige Kanäle von verschiedenem, bis zu mikroskopischer Feinheit
/ 233 im Mittelalter gleichbedeutend mit Wergeld (s. d.). B. hieß in England auch die Belohnung,
/ 181 s. Schafott.
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