Werk | Alle, Meyers, Waren, Bibel, Kunst, Biographien, Geographie.CH, Zeitung, Brockhaus |
Band | 20, 21, 22, 23 |
Seite | Vorwort, Inhalt, Register |
(frz. fèves, engl. beens); Bezeichnung für 1) Schmink-Gartenbohne, Phaseolus, eine über die
/ 506 (Saturey, Wurstkraut, Kölle, herba saturejae, franz. sariette, engl. Savory); gewürzhaft riechende
/ 53 (Folia Boldo); die getrockneten Blätter eines in Chili heimischen Baumes, der von den Botanikern
/ 70 (Bol, Sphragid); man unterscheidet im Handel: weißen B. (Bolus alba), ist ein weißer fetter
/ 60 (Bohnseiß, Knochenschlichte); eine ziemlich haltbare und flüssigbleibende gute Schlichte für
/ 47 (Saures Natriumborat, zweifachborsaures Natron, doppelborsaures Natron, lat. Borax oder Natrum
/ 281 (Borsäureweinstein, auflöslicher Weinsteinrahm, Tartarus boraxatus, Cremor tartari solubilis,
/ 71 ein neuer Teerfarbstoff für Braunrot auf Wolle an Stelle der Orseille; ist sehr echt und soll
/ 58 (Boraxsäure, Bortrioxyd, Sedativsalz; acidum boracicum, sal sedativum); eine anorganische Säure,
/ 553 (Schweinsborsten, fr. soies de porc, engl. Hoy's bristles); sind die Haare des Schweins, sie
/ 610 oder
/ 177 Zoll: Nur halbseidene B., welche sonst der Tarifnummer 30 f angehören, werden durch die Verbindung
/ 23 (Ochsenfleischholz, Boeuf-wood); diesen Namen führen zwei Hölzer; 1) ein aus Australien in
/ 69 (Seidenwerg-Staude, frz. bourre de soie). Mit dem Namen B. werden die noch spinnbaren Abgänge
/ 184 dunkelgrüner Obsidian (s. d.). - Zoll: S. Edelsteine, S. 103.
/ 10 s. v. w. marinierter Kaffee (vergl. Kaffee, S. 238).
/ 8 (frz. Eau de vie, engl. Brandy); dieses Wort, entstanden durch Zusammenziehung der Worte gebrannter
/ 747 wird diejenige fossile Kohle genannt, welche während der sog. Braunkohlen- oder Tertiärformation
/ 541 eine hellgrüne, giftige Anstrichfarbe, aus basisch kohlensaurem Kupferoxyd bestehend; wird
/ 55 (Manganum oxydatum nativum, frz. manganèse, engl. brown-stone) nennt man in Industrie und Handel
/ 238 (weinsaures Antimonoxydkali, Tartarus stibiatus, Tartarus emeticus, Stibiokali tartaricum, Kalium
/ 86 (künstliches Bergblau); eine giftige, hellblaue Anstrichfarbe, aus einem Gemenge von Kupferkarbonat
/ 46 s. Backobst. - Zoll: S. Tarif N. 25 p
/ 11 diesen Namen führen aus abgesiebten Braunkohlen- oder Steinkohlenstaub mittels Steinkohlenteerpech
/ 114 diesen Namen führen gewisse Metalllegierungen, die im wesentlichen aus Zinn und etwas Antimon
/ 80 heißen jetzt nur noch selten gebrauchte schwere Seidenzeuge (Damaste), wenn sie mit eingewirkten
/ 76 (Bromine, Bromum); ein Artikel des Chemikalienhandels, zur Gruppe der nichtmetallischen Grundstoffe
/ 298 (Äthylbromid, Äthylbromür, Aethylum bromatum); sehr flüchtige, farblose, ätherartig riechende
/ 25 (Kadmiumbromid, Cadmium bromatum); weiße, perlglänzende Kristallnadeln, löslich in Wasser,
/ 22 (Kaliumbromid, Calium bromatum); kleine weiße, würfelförmige Kristalle von scharf salzigem
/ 60 (Monobromkampfer, Camphora monobromata); neuerdings aufgekommenes Arzneimittel, wird durch Einwirkun
/ 24 frz. bronze, engl. hard brass. Diesen Namen führen in erster Linie die Legierungen aus reinem
/ 848 (Bronzepulver); unter diesem Namen kommen metallischglänzende Farbpulver in den Handel, welche
/ 108 Soll bei gemusterten Geweben, in welchen der Einschuß Figur macht, die Figur stark hervortreten,
/ 307 wird seit einigen Jahrzehnten in oder bei größeren Städten fabrikmäßig dargestellt und
/ 291 (Brucinum); ein neben Strychnin in den Krähenaugen (s. d.) und der falschen Angusturarinde
/ 37 heißen große süße, geschälte getrocknete und entkernte Pflaumen, die in Schachteln oder
/ 156 (Jujubae); jetzt ganz außer Gebrauch gekommener Artikel des Droguenhandels; es sind die Früchte
/ 37 (Folia Bucco); ein nicht mehr sehr gebräuchlicher Artikel des Droguenhandels; man unterscheidet
/ 67 Bucheln, die Früchte der Buchen, bilden ein vortreffliches Mastfutter für Schweine, sind aber
/ 80 Zoll: Als Kaffeesurrogat vorbereitet Nr. 25 m 1; Bucheckernöl Nr. 26 a 1 bzw.
/ 16 (Buchenkernöl); das zu etwa 17% in den Samen der Rotbuche enthaltene fette Öl; es wird durch
/ 48 (Buchsholz, frz. bénit, engl. Box-wood); von Buxus sempervirens, ein sehr wertvolles, hartes,
/ 85 (fr. ble noir, engl. crap, darnel, buck-wheat), Heidekorn (Polygonum Fagopyrum), Getreideart
/ 608 v. d. Engl. buck-skin (wörtlich Bockfell) heißt eine Gattung viel fabrizierter Wollstoffe,
/ 221 (frz. brosses, vergettes, engl. brushes). Von diesen bekannten Gebrauchsgegenständen, den Erzeugnis
/ 504 (frz. beurre, engl. butter), wichtiges Lebensmittel im gemäßigten Europa und deshalb sehr
/ 1038 Eine in neuerer Zeit übliche Verfälschung der B., die von England ausgegangen ist, leider
/ 165 (Buttersäureäther, buttersaures Äthyloxyd, Buttervinster, Aether butyricus); eine farblose,
/ 115 s. Kunstbutter.
/ 3 (Butylsäure, Acidum butyricum); eine farblose Flüssigkeit von unangenehmem, ranzigem, lang
/ 224 (Buttermylester, buttersaures Amyloxyd, Amyloxidum butyricum, Amylium butyricum); farblose,
/ 43 ein milchweißer, glasglänzender Halbedelstein, wird zuweilen als Ringstein und zu Brechen
/ 54 ist eigentlich die französische Schreibart für Katechu (s. d.). Das C. der Apotheken und Parfümis
/ 75 (lat. Oleum Cadinum, O. Juniperi oxycedri, frz. huile de cadé, engl. cade oil); ein durch trockne
/ 56 ein dem Kalium sehr nahe stehendes Element, dessen Sauerstoffverbindung, das Cäsion oder Cäsiumoxy
/ 46 (Cortex Cailcedra); die stark bitter schmeckende Rinde eines afrikanischen Baumes, Swietenia
/ 54 (brasilianische Schlangenwurzel. Radix Caincae); die holzigen Wurzeln einiger Arten der im heißen
/ 129 mit diesem Namen hat man verschiedene aus Magnesiazement (s. d.) gefertigte Waren belegt, namentlich
/ 74 (Oleum Cajeputi); ein dünnflüssiges, hellgrünes, klares, ätherisches Öl von starkem Geruch
/ 209 ein feines Theegebäck, das namentlich von England in ausgezeichneter Qualität in den Handel
/ 23 das in Peru in weitverbreiteten Lagern vorkommende Rohmaterial, aus welchem man den Natronsalpeter
/ 43 (Semen Calabar), die Gottesurteilbohne, vom Küstenland Calabar in Westafrika, ist eine neue,
/ 224 (radix Calagulae); der Wurzelstock von Polypodium Calagula, einer in Brasilien und auf Jamaika
/ 31 (Calciumhydrosulfid, Calcaria hydrosulphurata); besteht aus einer Lösung von Schwefelwasserstoff-Sc
/ 54 ist ursprünglich locker gewebte dünne Batistleinwand, die eigentlich Cambray hieß, weil sie
/ 117 (Carajuru, Crujuru); ein der Chica (s. d.) ähnlicher, aber nicht mit ihr identischer roter
/ 41 (Irländisch Moos, Perlmoos, Knorpeltang); in den Droguenhandlungen gewöhnlich als Fucus crispus
/ 195 (Craböl, Andiropaöl); ein brasilianisches Pflanzenfett von butterartiger Konsistenz und bittern
/ 67 ist ein neuerer Zeit in den Handel kommendes Patent-Fleischpulver, welches nach den Erfindungen
/ 295 (folia Carobae); nicht zu verwechseln mit Carobbe, unter welchem Namen man häufig das Johannisbrod
/ 76 (Carthaminsäure, Safflorrot); der rote Farbstoff des Safflor (s. d.) ist wenig beständig,
/ 127 unter diesem Namen verkauft man den schwerer flüchtigen, über 200° C. siedenden Anteil des
/ 54 (Röhrencassia, Purgiercassia): die Früchte des gleichnamigen Baumes, der im heißen Amerika
/ 91 eine der besten, doch selten in den deutschen Handel gelangenden Sorte italienischer Mandeln
/ 34 Dieses Gewürz gehört so wenig wie sein naher Verwandter und Landsmann, der spanische Pfeffer,
/ 198 (Zellhorn, Trocadero); eine aus Nitrocellulose (Schießbaumwolle) und Kampfer bestehende Masse,
/ 215 in der Wissenschaft bezeichnet man mit diesem Worte die Substanz, aus welcher die Wandungen
/ 47 (von cera, Wachs) heißen in der Pharmazie Wachspflaster oder Wachspommaden, erhalten durch
/ 54 (Ceriumoxydul); eine der Verbindungen des metallischen Elementes Cerium mit Sauerstoff, war
/ 132 s. v. w. Kaskarillrinde (s. d.).
/ 4 (aus dem morgenländischen Namen Saghir entstanden) heißt ein starkes eigentümlich genarbtes
/ 228 ein dichter Quarz, nach einigen Mineralogen ein Gemenge von amorphem und kristallinischem Quarz,
/ 336 (Charmotte); die Masse, aus welcher die für Schmelzöfen und andre Feuerungsanlagen so vielbegehrte
/ 176 (Champagnerweine); im weiteren Sinne des Wortes alle in der gleichnamigen französischen Landschaft
/ 392 Der jährliche Verbrauch an Ch. wird für Afrika auf 100000 Flaschen geschätzt, für Spanien
/ 86 (Schappe), heißt neben andern Benennungen das aus Abfallseide gesponnene Garn. - Einfuhrzoll:
/ 25 ist ebenfalls Handelsware und wird von Droguistenhäusern gesammelt und vertrieben. Die Bezüge
/ 71 eine in großen Mengen von Amerika - namentlich von New-York, Ohio, Vermont u. s. w. - in den
/ 27 (Raupe) nennt man eine Art seidener, verschiedentlich gefärbter zartweicher leichter Schnürchen
/ 215 ein von den Indianern am Orinoko bereiteter Pflanzenfarbstoff, der jedoch nur selten zu uns
/ 71 s. Teppiche.
/ 3 (Natronsalpeter, Natriumnitrit kubischer S.); kommt aus Conception in Chili und Iquique in Peru
/ 222 heißt in England das Porzellan; daher China clay - Porzellanthon - ein in England vorfindlicher
/ 89 (Chinabasen); die in den verschiednen Sorten von Chinarinde enthaltenen organischen Basen; die
/ 199 oder Ramie-Rhea (frz. ramie oder ramié; engl. China grass). Die Bastschicht der meisten Nesselarten
/ 1351 (Fieberrinde, cortex Chinae); bezüglich des Namens dieser wichtigsten aller Arzneirinden dürfte
/ 971 (acidum chinicum); in den Chinarinden, sowie auch in mehreren andern Pflanzen (z. B. im Heidelbeerkr
/ 35 in Form von Tafelgeschirren u. dgl. besteht aus Neusilber, das auf galvanischem Wege gut versilbert
/ 19 (chinesische oder Pockenwurzel, radix Chinae ponderosae), kommt nicht von Chinabäumen, sondern
/ 110 sind kleine, etwa 3 dm lange, wegen der großen Weiche und Zartheit der Behaarung sehr beliebte
/ 156 (lat. Chininum, frz. Quinine, engl. Quinin); eines der wichtigsten Arzneimittel, wird besonders
/ 263 sind kleine bittere überzuckerte Pomeranzen, die aus Italien kommen und einen Artikel unserer
/ 26 (Chloralum hydratum); seit 1869 Artikel des Chemikalienhandels, wird als schmerzstillendes und
/ 379 unter diesem Namen wurde vor einigen Jahren ein Desinfektionsmittel in den Handel gebracht,
/ 58 (Alaminiumchlorid, Alumimumsesquichlorid, Aluminium chloratum); eine Verbindung von Chlorgas
/ 117 (Chlorbaryum, Baryum chloratum); bildet nur in Verbindung mit Kristallwasser einen Handelsartikel,
/ 89 (Calciumchlorid, Calcium chloratum); eine Verbindung von Chlorgas mit dem metallischen Elemente
/ 96 (Goldchlorid, Dreifachchlorgold, Goldtrichlorid, Aurum chloratum); man erhält diese aus Gold
/ 106 (Jodchlorid, Jodum chloratum); eine Verbindung von Chlor mit Jod, wurde früher medizinisch
/ 19 (Kaliumchlorid, salzsaures Kali, Digestivsalz, Kalium chloratum, Kali muriaticum); diese dem
/ 206 (Bleichkalk, Calciumhypochlorat, Calcaria chlorata, Calcium hyperchlorosum, Calcaria oxymuriatica
/ 469 Man kennt mehrere Verbindungen von Chlor mit Kohle in verschiedenen Verhältnissen, keine derselben
/ 44 (Magnesiumchlorid, Magnesium chloratum, Magnesia muriatica); eine feste, farblose Verbindung
/ 92 (Chlorwasserstoffammoniakchlornickel, Chlornickelchlorammonium, Nickelchloridsalmiak, Niccolum
/ 34 (Formychlorid, Trichlormethan, Dichlormethylchlorür, Methylentrichlorür, Chloroformium); ein
/ 382 (Palladiumchlorür, Palladiummonochlorid, Palladium chloratum); sehr teures, nur selten im feineren
/ 29 (Platinchlorid, Platinbichlorid, Zweifachchlorplatin, Platinum chloratum); wird durch Auflösen
/ 60 (chlorsaures Baryum, Baryumchlorat, Baryta chlorica, Baryum chloricum); farblose, prismatische
/ 45 (chlorsaures Kalium, Kaliumchlorat, Kali chloricum, Kali oxymuriaticum); ein aus farblosen,
/ 252 (Schwefelchlorür, Halbchlorschwefel, Schwefelsemichlorid, Sulphur chloratum); aus Schwefel
/ 58 (Silberchlorid, Silbermonochlorid, Argentum chloratum, Argentum muriaticum); wird am einfachsten
/ 79 (Zinkchlorid, salzsaures Zink, Zinkbutter, Zincum chloratum, Zincum muriaticnm (Anmerkung des
/ 116 Das erst 1797 entdeckte metallische Ch. bildet die Grundlage einer Reihe für Technik und Handel
/ 194 Diese in großen Mengen erzeugte und zu Gelb und Grün verwendete Farbe entsteht immer sofort
/ 348 - Diesen Namen führen zwei verschiedene Arten von chromhaltigen Farben, nämlich die, welche
/ 276 (Chromtrioxyd, Acidum chromicum); eine Verbindung des Chrommetalls, die noch mehr Sauerstoff
/ 89 (Chromsaures Kalium, Kaliumchromat). - Man kennt zwei verschiedne Verbindungen von Chromsäure
/ 241 ein Kohlenwasserstoff des Steinkohlenteers, findet sich in den höchst siedenden Teilen desselben.
/ 15 ein glasglänzender Schmuckstein von spargelgrüner, ins Grünlichweiße und Olivengrüne übergehen
/ 118 eine Legierung von 95 Kupfer und 5 Zinn. - Zollfrei.
/ 11 Mit diesem Namen werden zuweilen die gelbgrünen Saphire und als orientalische Ch. die vorerwähnten
/ 29 s. v. w. Chrysoberyll (s. d.).
/ 4 (Chrysarobin, acidum chrysophanicum); eine in verschiednen Pflanzen vorkommende organische Säure,
/ 122 ein durch Nickeloxydulhydrat apfelgrün gefärbter Chalcedon, wird als Halbedelstein verwendet.
/ 16 ein in manchen Chinarinden enthaltenes Alkaloid, unterscheidet sich von dem ähnlichen Chinidin
/ 43 ein vorzugsweise in den grauen oder braunen Chinarinden vorkommendes Alkaloid, schmeckt nur
/ 80 heißen tuchartige Stoffe zu Sommerröcken, Mänteln etc., welche geringe Dichte besitzen, schwach
/ 87 (Fries, Flaus, frz. frise; engl. coating). Darunter sind glatte oder geköperte tuchartige Gewebe
/ 92 ein neuer, schönroter Teerfarbstoff, soll aus einer Mischung von Bromnitrofluoresceïn (einem
/ 19 (cochenille enpâte); unter diesem Namen kommt ein Produkt in den Handel, welches durch Übergießen
/ 59 heißt einer der wirksamen Bestandteile des Opiums (s. d.); wird jedoch medizinisch nur höchst
/ 41 s. v. w. Patentöl (s. Harzöl).
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