Werk | Alle, Meyers, Waren, Bibel, Kunst, Biographien, Geographie.CH, Zeitung, Brockhaus |
Band | 20, 21, 22, 23 |
Seite | Vorwort, Inhalt, Register |
(Fries, Flaus, frz. frise; engl. coating). Darunter sind glatte oder geköperte tuchartige Gewebe
/ 92 ein neuer, schönroter Teerfarbstoff, soll aus einer Mischung von Bromnitrofluoresceïn (einem
/ 19 (cochenille enpâte); unter diesem Namen kommt ein Produkt in den Handel, welches durch Übergießen
/ 59 heißt einer der wirksamen Bestandteile des Opiums (s. d.); wird jedoch medizinisch nur höchst
/ 41 s. v. w. Patentöl (s. Harzöl).
/ 5 (Caput mortuum, Totenkopf, Englischrot, Preußisch-, Pariser-, Polierrot). Unter diesen Namen
/ 142 heißen weiße Pommaden, die die Haut fein und geschmeidig erhalten, aufgesprungene Lippen und
/ 67 (Ruhrwurzel, Radix Columbo), ist die rübenförmige Wurzel eines rankenden Gewächses, Menispermum
/ 168 diesen Namen gebraucht man jetzt häufig für Chinidin; es ist dies jedoch unrichtig, da das
/ 27 heißen gebrauchfertige Bekleidungsgegenstände, speziell im Fache der Weißwaren. - S. Tarif
/ 17 (Conicin, Cicutin, Coniinum); das sehr giftige Prinzip des Schierlings (s. d.), gehört zu den
/ 85 oder Lissaboner Kokosnüsse sind die harten Fruchtschalen einer brasilianischen Palme, Attalea
/ 51 s. Butter.
/ 3 (Cortex Coto); eine seit 1876 im Droguenhandel vorkommende Baumrinde von noch unbekannter Abstammung
/ 140 (Leder- oder Doppelleinwand, frz. crès; engl. dowlas) heißen die besten Leinwandsorten, welche
/ 83 heißen im Französischen erstlich Pomaden und andre salben- oder rahmähnliche Kompositionen,
/ 47 (Cresylsäure, Cresylalkohol, Kresol); eine dem Phenol oder der Karbolsäure sehr ähnliche
/ 129 (Cresotylsäure, Acidum cresotinicum). - Auf dieselbe Weise, nach der man aus reinem Phenol
/ 107 s. Garneelen.
/ 3 heißen Köperzeuge jeder Art.
/ 5 (cortex Culilabani); war früher ein Artikel des Droguenhandels; jetzt ganz obsolet geworden:
/ 33 (Cortices Aurantiorum curasavienses) heißen die Schalen einer auf der holländisch-westindischen
/ 72 (Pfeilgift), von Eingebornen Südamerikas nach unbekannten Rezepten bereitet, sonst nur als
/ 128 (Gelbwurz, rhizoma Curcumae, radix Curcumae) ist die Wurzel, richtiger der Wurzelstock (Rhizom
/ 380 (Ragoutpulver), ist eine pikant schmeckende Mischung von Gewürzen, die in Indien als Zuthat
/ 84 (Kaliumcyanid, blausaures Kali, Kalium cyanatum). Eine technisch wichtige und fabrikmäßig
/ 473 Dachse leben in der nördlichen gemäßigten Zone um die ganze Erde; der gemeine Dachs in Europa
/ 114 feine geschlämmte Kreide, die von den Inseln Moën und Fünen in den Handel kommt. - Zoll:
/ 22 s. Teppiche.
/ 3 (frz. damas, engl. damask); ist ein aus verschiednen Materialien hergestelltes Gewebe mit großen
/ 640 (Resina Dammar, Katzenaugengummi); diesen Namen führen verschiedene ostindische Harze, von
/ 536 aus zugerichteten Tierdärmen zusammengedrehte Schnüre; sie werden, wenn sie nur für Spinnräder,
/ 772 Zoll: Zusammengedrehte Stricke oder Schnüre für Spinnräder, Drehbänke u. dgl. Nr. 21
/ 14 (lat. Dactyli, frz. dattes, engl. dates) sind die pflaumenähnlichen Früchte der schönen Dattelpal
/ 642 (Daturinum); das giftige Alkaloid der Stechapfelpflanze, soll nach neueren Untersuchungen mit
/ 19 s. Faßdauben.
/ 3 s. v. w. Birkenteer (s. d.).
/ 4 ist eine von Lohgerbern sehr gesuchte Lederschmiere, welche teils als Abfall bei der Sämischgerbere
/ 290 Tafelgeschirr aus Fayence in naturgetreuer Nachahmung von Küchengewächsen, Hühnern u. s.
/ 40 (Delphininum); ein neben Staphisagrin in den Stephanskörnern enthaltene giftige Pflanzenbase;
/ 28 (Dextrinum); ein Umwandlungsprodukt des Stärkemehls, hat mit diesem die gleiche prozentische
/ 595 heißen gewisse dichte wollene Stoffe zu Herrenröcken und Damenmänteln, welche als Köpergewebe
/ 43 (Demant), der vornehmste und wertvollste unter den Edelsteinen und der härteste unter diesen
/ 2028 aus fein gemahlenem Graphit mit Leinölfirnis bestehend, dient als Anstrichfarbe des Eisens
/ 23 oder Lithophanien sind Platten aus Biskuitporzellan (vergl. Porzellan, S. 438), in denen bei
/ 49 (Digitalinum); ein im Fingerhutkraute enthaltener giftig wirkender Stoff, der jedenfalls zu
/ 56 s. Adika.
/ 3 (Gurkenkraut; lat. Anethum graveolens; frz. l'anet commun; engl. Strong-smelling fennel), ein
/ 111 oder Wallis, engl. dimity, heißen dichte geköperte Baumwollzeuge, die zu den Barchenten gerechnet
/ 105 eine feuerfeste Zementsorte (vergl. Zement). - Zollfrei.
/ 8 eine in England gebräuchliche Sorte sehr feuerfester Steine; sie bestehen aus Quarzsand mit
/ 37 ein Teerfarbstoff, dunkelblau, unlöslich in Wasser, gibt aber durch Behandlung mit Schwefelsäure
/ 62 (radix Dictamni); die getrocknete, geruch- und geschmacklose Wurzel von Dictamnus albus, wurde
/ 18 (Cortex Dita); eine seit einiger Zeit im Droguenhandel vorkommende Rinde, als Fiebermittel empfohlen
/ 57 (Libidivi, Gerbschoten) sind die Hülsenfrüchte eines in Kolumbien und auf den nahe gelegenen
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