Doppelzentner (netto) im Wert von 1,114,906,790 Mk., land- und flußwärts: 30,570,139 Doppelzentner
im Wert von 955,034,00 Mk., im ganzen an
Gewicht 69,414,364 Doppelzentner (netto), an Wert mit Ausschluß der
Kontanten 2,069,940,800
Mk., außerdem
Kontanten 55,554,740 Mk. An der Einfuhr waren besonders beteiligt:
Großbritannien
[* 2] (421 Mill. Mk.), die
Vereinigten Staaten
[* 3] von
Nordamerika
[* 4] (exklusive
Kalifornien 104,5 Mill. Mk.),
Brasilien
[* 5] (83 Mill.),
Chile
[* 6] (66,3. Mill.),
Frankreich
(58,5 Mill.), Argentinien (38,8 Mill.), die deutschen Häfen (36,8
Mill.Mk.). Die Ausfuhr zur
See belief sich 1888 auf 21,442,926 Doppelzentner im Wert von 1,021,581,000 Mk., außerdem 36,3.
Mill.
Mk. an
Kontanten. Nach ihrem Wert wurden geschätzt:
An Auswanderern wurden 1888 von aus befördert: 88,483
Personen, darunter 25,402 Deutsche.
[* 7] Der Geschäftsumsatz der Reichsbankhauptstelle
in Hadernkrankheit belief sich 1888 auf 8,455,017,800 Mk. Die Zahl der
Seeversicherungsgesellschaften betrug 10. Die Gesamtsumme der
Versicherung gegen
Seegefahr betrug 2,029,416,600 Mk.
Der an die
Stelle des hamburgischen
Wechselstempels getretene deutsche Reichswechselstempel ergab für verkaufte Wechselstempelmarken
und Wechselblankette 657,078 Mk.
[* 10] Infolge einer stetigen Zunahme in der Verwendung der mechanischen Schnellhämmer in der Kleinindustrie entstehen
ohne Änderung der
Grundgedanken neue Ausführungsformen dieser wichtigen
Arbeitsmaschinen, unter welchen
folgende als eine höchst zweckmäßige hervorzuheben ist. Der Hammerbär b
[* 1]
(Fig. l) besteht ans
einem
Kopf a und einem Hohlcylinder, in dem sich ein
Kolben befindet, der sowohl nach
oben als nach unten einen als
Luftpuffer
dienenden
Raum abschließt und einen elastischen
Schlag nach Art der Lufthämmer vermittelt.
Die
Hebung
[* 11] des in dem
Rahmen B geführten
Bären erfolgt durch den zweiarmigen
Hebel
[* 12] cd, dessen Drehpunkt
in e liegt, und dessen
Schwingung
[* 13] von dem auf der
Riemenscheibe E exzentrisch sitzenden
Zapfen
[* 14] e ausgeht und mit dem zweiten Hebelende auf denBärenübertragen wird. Der Drehzapfen e befindet sich an einem Gleitstück, das mittels einer
Schraube und
Handrad h in einem
Schlitz
verschoben werden kann, um die Schlagstärke veränderlich zu machen. Zur Vermeidung einer
Lenkstange verschiebt sich das
Lager
[* 15] des Kurbelzapfens e mit einer
Hülse
[* 16] i auf dem
Hebel.
Der bei A sichtbare
Amboß läßt sich den verschiedenen Arbeitszwecken entsprechend beliebig auswechseln,
z. B. zum Aushöhlen, Umbördeln etc. Ein seitwärts sitzender
Fußtritt dient zum Ein- und Ausrücken des Antriebriemens. Der vorstehend beschriebene Transmissionshammer wird in vier
verschiedenen
Größen (10-50 kg Bärgewicht) und
Aufstellungen (mit
Gestell, an
Konsolen, unter horizontalen Durchzügen u.
dgl.), als Spann-,
Richt- oder als Schmiedehammer, für
Eisen-,
Kessel- und
Kupferschmiede, Blecharbeiter
etc., den einzelnen Bedürfnissen angepaßt.
Die Verwendung der Explosionskraft des
Gases in den
Gasmotoren als
Ersatz des
Dampfes brachte auf den
Gedanken, für kleinere
Betriebe, in welchen Dampfkraft nicht zur
Verfügung steht, ebenfalls
Gas als Kraftmittel zum Antrieb von
Hämmern einzuführen. Dadurch sind die Gashämmer entstanden, welche, nach Art der Dampfhämmer, gebaut, seit 1885 bekannt
und erprobt, immer größere Beliebtheit gewinnen, da sie sehr wirksam, sehr bequem in der
Anlage u. Behandlung u. stets ohne
weitere Vorbereitung in Thätigkeit zu setzen sind. Die allgemeine
Anordnung eines solchen Gashammers geht