und von
Antinori am
Hof
[* 2] des
Königs von
Schoa gesehen. Sie sind von schwarzer
Farbe, aber von angenehmerer, an die Bewohner von
Mosambik erinnernder Gesichtsbildung und scheinen zu jenen
Zwergvölkern
(Akka,
Obongo, Dongo u. a.) zu gehören, die an verschiedenen
StellenAfrikas gesehen worden sind. Die Doko sind sehr wohl bekannt in
Sansibar,
[* 3] wo man sie Berikomo, d. h.
Leute von 2
Fuß, nennt.
Stadt im südöstlichen Teil der chinesischen
Mongolei, nahe dem Westabfall der Kingankette, auf einer sandigen, 1307 m ü. M.
liegenden, vom Urtingol bewässerten
Ebene, enthält einige gute
Häuser der chinesischenVerwaltung und
Pagoden, im übrigen aber nur niedrige
Häuser und
Läden aus
Ziegeln oder Schlamm in engen, unsaubern
Straßen und wird von einem
Erdwall mit wenigen
Thoren umgeben. Dolonnor hat 30,000 Einwohner, welche als Verfertiger von
Uhren
[* 7] und bronzenen und gußeisernen
Götzenbildern im ganzen chinesischen
Reich berühmt sind.
1851-52, s.
Maritime wissenschaftliche Expeditionen^[= Obgleich das Meer in seinen mannigfachen Erscheinungen und Wirkungen schon in den ältesten ...] (Bd. 11).
Pflanzenbildungen, welche andern Organismen, wie
Pilzen,
Tieren u. dgl. als Aufenthaltsort
dienen, ohne pathologischer
Natur zu sein. Sie zerfallen je nach der tierischen oder pflanzlichen
Natur
ihrer Bewohner in Zoo- und Phytodomatien. Von erstern sind besonders die kleinen braunen Haarschöpfe in den Nervenwinkeln
an der Unterseite von Lindenblättern seit langer Zeit bekannt, welche nach Lundström nebst dem zugehörigen Blattflächenstück
und den Nervenseiten einen ungefähr dreikantigen, nach
oben zu geöffneten Hohlraum umschließen, in
dem verschiedene Milbenarten ihren Sommerwohnsitz aufschlagen
(Milben- oder Akarodomatien). In andern
Fällen dienen Einfaltungen
der Blattränder und Blattzähne oder behaarte, resp. auch unbehaarte Grübchen, endlich auch
taschenförmige Blattbildungen als Aufenthaltsort der
Milben, so daß Lundström 240 derartige
Pflanzen aus den verschiedensten
Familien aufzählen konnte; nur bei den Monokotylen, den
Gymnospermen und allen krautartigen
Pflanzen scheinen
sie zu fehlen.
Daß die Domatien nicht wie die
Cecidien
(Gallen) pathologischen Ursprungs sind,
geht daraus hervor, daß sie sich auch an milbenfreien
Pflanzenexemplaren in durchaus gleicher Form entwickeln. Die
Milben scheinen zum
Schutz, zur
Reinigung und
vielleicht auch zur
Ernährung ihrer Wohnpflanzen beizutragen, während die Domatien ihrerseits den genannten
TierenWohnung darbieten
und indirekt auch
Nahrung verschaffen.
Andre Domatien finden sich vielfach bei tropischen, in ihren Hohlräumen von
Ameisen bevölkerten
Pflanzen (Myrmekodomatien), über welche der
Artikel
»Ameisenpflanzen« (Bd. 17) zu vergleichen ist. Eine
ausgezeichnete Form der Pilzdomatien (Mykodomatien) bilden die Wurzelknöllchen (s. d.,
Bd. 17) der
Leguminosen,
[* 14] mancher
Eläagnaceen und
Alnus-Arten.
Hauptort des
Demos Thavmaki in der Eparchie
Pharsalos des griech.
NomosLarissa (südliches
Thessalien), am Nordabfall des
Othrys auf einem
Felsen gelegen und von einigen
Forts umgeben, mit (1881) 1326 Einw., darunter
einigen Mohammedanern. Domokós ist das antike Thaumakoi.
ein für die
Kulturgeschichte Rußlands wichtiges litterarisches Denkmal, einKodex
praktischer Lebensweisheit und bürgerlicher
Moral, um 1560 zusammengestellt und teilweise auch verfaßt von demMönchSilvester,
dem Ratgeber des
ZarenIwan IV. Herausgegeben wurde der Domostrói, dessen
Handschriften bis ins 17. Jahrh. reichen, zuerst durch Golochwastow 1849 in
Moskau.
[* 15]